@LieblingPia
Liest sich irgendwie total schön.
Beiträge von CrazyHazy
-
-
Außerdem setze ich viele Umweltbelohnungen ein. Ich sag nur Premack.
Zudem feuere ich die Hunde immer verbal an, wenn ich sie gerufen habe. So eine Art Anker. Klappt richtig prima.
Wenn man die Belohnungen an den Hund anpasst, hat man schon viel gewonnen. Kommt natürlich aber auch auf den Charakter und die Rasse des Hundes an.
Finde ich gut (:
Magst du mir den Zusammenhang mit Premack mal erklären? Kann das gerade nicht so zuordnenDer Superpfiff ist natürlich nur für Ausnahmefälle gedacht. Wie gesagt, ich habe den auch (noch) nicht, weil ich mein komm Signal eigentlich ausreichend finde
-
Wenn du Fußball EM guckst und für Rumänien bist, nur weil dein Hund von dort stammt.
-
Ich reihe mich hier auch mal ein (:
Wir hatten während des Fellwechsels arg viele Haare im Haus rumfliegen, da hat selbst 1x täglich saugen nicht gereicht Das ist nun zum Glück etwas besser geworden, aber trotzdem könnte man ständig saugen und wischen. Hund pendelt auch häufig zwischen Garten und Haus und obwohl da schon ne Matte liegt, ist es ständig dreckig Naja was solls, was tut man nicht alles für Hundi
Bekannte von mir haben auch den Wisch- Sauger von Vorwerk und ich habe ihn schon öfter ausprobiert und war wirklich begeistert. Alles mit einem Mal weg Wenn der nur nicht so teuer wäre..
-
Fand das ganz hilfreich. Quelle steht ganz unten.
"Ein ganz besonderes Komm-Signal ist der Superpfiff. Dieser Pfiff ist ein Notsignal, das man möglichst selten anwenden sollte. Verwendet man dieses Supersignal zu oft, besteht die Gefahr, dass es sich abnutzt und zum simplen Kommsignal wird.
Das Kommen muss sich bei diesem Notsignal wirklich lohnen! Und das erreicht man, indem man den Gehorsam auf diesen Pfiff immer extrem stark belohnt. Mit einem Leckerbissen, den der Hund NUR bei diesen Trainingseinheiten bekommt (z.B. Leberwurst, Knoblauchwurst, Trockenfisch, Trockenpansen oder Katzennassfutter). Und damit das Signal im Notfall überhaupt wirkt, muss man natürlich rechtzeitig Vorarbeit leisten und den Pfiff bzw. das Signalwort entsprechend "aufladen" um ihm Kraft zu verleihen. Dazu gibt man das Signal immer wieder in ganz normalen Situationen, z.B, wenn der Hund sowieso gerade in der Nähe ist, oder wenn er gerade kommt. Und dann überrumpelt man ihn: Pfiff - Futter (sofort!!). Am nächsten Tag wieder 3-4 mal: Pfiff - Futter. Das muss so schnell aufeinander folgen, dass der Hund sein Glück kaum fassen kann.
Am besten etabliert man das Supersignal ohne Ablenkung in der Wohnung. Von jetzt an sollte man die Pfeife immer um den Hals tragen, damit man jederzeit üben kann. Die Zeitspanne zwischen dem Pfiff und der folgenden Belohnung sollte extrem kurz sein. Im Idealfall erhält der Hund das Futter exakt in dem Moment regelrecht in den Fang gesteckt, in dem das Signal gegeben wird, damit ein reflexähnliches Verhalten daraus wird. Dadurch wird später in der Ernstsituation das Abwägen von in Aussicht stehenden Handlungsalternativen wie Kommen oder nicht Kommen, Kommen oder Schnüffeln, Kommen oder irgendwas anderes tun, auf ein Minimum reduziert. Der Superpfiff soll beim Hund ein Höchstmaß an positiven Emotionen auslösen, die eng gekoppelt sind mit seiner Position unmittelbar beim Hundeführer. Erst wenn der Hund schon beim Griff nach der Pfeife sabbernd vor einem steht (trotzdem pfeifen!), ist es Zeit für Schritt zwei:man verlegt das Training in den Garten mit möglichst wenig Ablenkung. Funktioniert es im Garten, geht es ab ins Gelände (evtl. an der Schleppleine), in dem man sich langsam von ablenkungsarmen zu ablenkungsreichen Situationen hocharbeitet. Es wird nur jeweils EINMAL gepfiffen. Kommt der Hund nicht zügig, lässt sich ablenken, muss man einen Trainingsschritt zurückgehen. Nach und nach lassen wir die Ablenkung stärker werden und achten permanent auf korrekte Ausführung des Kommandos.
Das übt man dann an allen möglichen Orten und in den verschiedensten Situationen. Da alle Situationen, bei denen der Hund den Pfiff hört, als belohnungsträchtig in der Erinnerung bleiben, sollte der Schwerpunkt des Trainings in der Orientierung zurück zum Hundeführer liegen. Der Glücksregen soll völlig unvorbereitet über ihm niedergehen, wie aus heiterem Himmel. Jeweils angekündigt nur durch den Pfiff. Und ausgezahlt wird der Hauptgewinn (z.B. Katzenfutter aus Aluschälchen) natürlich nur beim Hundeführer.
Entscheidend ist, dass der Hund auf den ersten Pfiff wirklich zackig angedüst kommt. Aber Achtung: dieses Supersignal darf nicht für alltägliche Situationen verschwendet werden. Der Sinn dieses Signals ist es, einen "Not-Abruf" zu haben, den man nur in kritischen Situationen (sehr, sehr selten) nutzen sollte! Es muss ein besonderes Signal bleiben und immer mit dem Jackpot belohnt werden. Jeder Pfiff ein Hauptgewinn mit Leckerchen in Supernaschqualität! Erst wenn man wirklich sicher ist, kommt der Praxistest. Und wenn der Hund dann sofort herumwirbelt und im gestreckten Galopp angesaust kommt, haben Sie es geschafft. Dann hat er sich einen "Jackpot" verdient und die Chancen auf Gehorsam bei einer Wildbegegnung steigen.
(...)
Das Geheimnis des Superpfiffs liegt im häufigen Training unter wechselnden Umständen und der sehr seltenen Anwendung im Notfall. Das Supersignal ist lediglich ein Rettungsanker, wenn alles andere versagt. Zu häufiger Einsatz bei Wildbegegnungen zerstört das Supersignal. Nach jedem "Missbrauch" muss das Supersignal neu aufgeladen werden. Wenn Sie also den Superpfiff in der Ernstsituation benutzt haben, müssen sie anschließend wieder einige Male die direkte Futterbelohnung sofort nach dem Pfiff, also ohne dazwischenliegendes Verhalten ausführen.Festigen kann man das Supersignal zusätzlich, wenn man den Hund z.B. auf einer Wiese ab und zu "Platz bleib" machen lässt und sich relativ weit entfernt, bis der Hund richtig unter Spannung gerät, wann er endlich wieder zu seinem Menschen darf. Und wenn man dann pfeift, animiert man ihn körpersprachlich, so schnell wie möglich zu kommen. Die Wiedervereinigung feiert man dann, als fiele Weihnachten und Ostern zusammen.
(...)
Achten Sie also darauf, dass der Hund mit dem Pfiff kein bestimmtes Verhalten verknüpfen kann. Besonders ungünstig ist das Üben in Problemsituationen, denn genau dann kommt es zu einer Verknüpfung mit dem unerwünschten Verhalten und der Pfiff wirkt wie eine Belohnung dafür. Also nicht immer nur pfeifen, wenn der Hund gerade wegläuft oder sogar bereits jagd. Pfeifen Sie immer wieder mal während des Gassi gehens: mal, wenn er gerade schnuppert, mal, wenn er irgendwo herumsteht oder wenn er sich gerade umdreht, um zurück zu kommen. Die einzige Gemeinsamkeit bei allen Pfiffen ist: "Es gibt Futter". Und wenn hund das haben will, muss hund ganz zwangsläufig kommen. Benutzen Sie dieses Supersignal nur sehr sparsam, wenn nichts anderes mehr hilft und frischen Sie es immer wieder in unverfänglichen Situationen auf, ab und zu auch, wenn der Hund sowieso gerade neben Ihnen steht: Pfiff - Stopf." -
-
@anfängerinAlina
Klar, wenn man lockt, dann ist der Hund darauf fixiert. Aber hier wurde ja auch berichtet, dass der Hund nach dem Leckerli "bettelt". Und in diesem Fall wären für mich die Leckerli störend. -
Ich möchte nicht das in die Leine laufen bestrafen, das hat sie von Anfang an nicht getan. Sondern dass abgelenkt sein und umherschnüffeln etc. An der langen Leine gerne, da darf sie alles machen. Aber an der kurzen wird nur neben mir gelaufen.
Ob nun schnalzen als Ankündigung oder Körpersprache ist ja jedem selbst überlassen (:
Ich arbeite gerne mit Körpersprache. Nur möchte ich nicht, dass man denkt, ich lasse die Leine unangekündigt an ihr rucken.Ich kann ja nur von mir sprechen und für mich wäre das Anhimmeln störend. Aber ich habe ja auch wie gesagt eine sehr leinenführige Hündin. Kann mir gut vorstellen, dass es für viele der richtige Weg ist.
Und habe leider schon oft gesehen, dass Hunde auf das Leckerli sehr fixiert sind und sich dadurch selbst im Weg stehen. Das heißt ja aber nicht, dass es falsch sein muss.
Wie @Mia2015 schon sagte, es muss jeder für sich und seinen Hund den passenden Weg finden. -
-
Wir haben da gar keinen Ruck angewendet. Mag sein, dass es sich so anhört, aber die Wechsel waren nie so extrem, dass es ein Ruck für den Hund bedeutete. Und vorher habe ich mit meiner Körpersprache auch deutlich gemacht, dass ich jetzt die Richtung wechseln werde. Zumal ich ja auch gelobt habe, wenn sie gut lief nur eben auf Leckerli verzichtet habe.
Außerdem bedeutet permanentes Anhimmeln doch auch Stress für den Hund, weil es eine unnatürliche Haltung ist. So soll mein Hund doch nicht leinenführig an der Straße neben mir laufen.
Und man sieht ja auch, dass es bei vielen Hunden mit Leckerli wohl nicht verstanden wird. Daher sollte man vielleicht auch nochmal einen anderen Weg ausprobieren. DER Weg ist meiner sicher auch nicht, aber eben eine Alternative.