Beiträge von CrazyHazy

    Huhu,


    bei uns ist es 'Okay' mit einer Handbewegung nach vorne, die den Hund quasi einlädt, aufzustehen, weiterzulaufen etc. Das ziehen wir seit wir sie haben und Kommandos üben konsequent durch. Und wenn sie vorher aufsteht, wird sie wieder ins Sitz gebracht, teilweise reicht mittlerweile sogar ein strenger Blick oder anspannen des Körpers. Dafür wird sie dann nicht belohnt, soll mich anschauen und dann möglichst schnell aufgelöst.


    Haben das auch an der Ampel, beim Warten vor der Tür, beim Leine festmachen, beim Rückruf, bei jedem Training immer mitgesagt und die Geste gemacht. Beziehen das in jeder Situation ein. Daher hat sie es sehr schnell gelernt und spätestens nach den Korrekturen und dem Abwarten, bis wir auslösen, hat es Klick gemacht (:

    Danke für die schnelle Antwort (:

      Druck lassen wir uns da keinen machen. Ich bin nur echt leicht genervt von so klugen Sprüchen und das auch noch von einer überzeugten Katzenhalterin, die nicht so viel von Hunden hält. So nach dem Motto "Das muss der Hund doch wohl mal aushalten, das schränkt euch doch so unglaublich ein" :gott: Wenn wir dort sind, wird auch erstmal überprüft, ob der Hund auch fein "Sitz" und "Platz" macht. Und das in einem Ton und einer Haltung, dass sie erstmal ziemlich offensichtlich beschwichtigt. Aber das ist ein anderes Thema.. :muede:

    Stimmt, das mit dem Üben der "Trennung" bei der Körbchen- Übung habe ich so noch gar nicht gesehen :gut:


    Über die Sache mit der Tagesstätte haben wir auch schon nachgedacht und jetzt auch gedanklich erstmal aufs Eis gelegt, eben weil wir sie nicht überfordern und verwirren wollen.


    Wenn ich das nächste Mal wieder weg bin, werden wir das mal ausprobieren mit dem Schicken auf den Platz mit Leckerli. Wobei sie wahrscheinlich nicht lange liegen wird bzw. er recht schnell auflösen müsste, da sie es erst ein paar Sekunden schafft. Sind grad dabei, die Zeit weiter auszudehnen. (:

    Hallo zusammen,


    nachdem ich ein wenig mitgelesen habe, wollte ich mich auch gern mal zu Wort melden. :hilfe:


    Wir haben leider ebenfalls Probleme mit dem Alleine-Bleiben. Unsere Jumpy kommt aus Rumänien und bei uns ist sie seit ca. 2 Monaten. Sie ist 2 Jahre alt. Ich bin die meiste Zeit Zuhause, mein Mann arbeitet bis 16 Uhr. Deswegen hat sie sich auch ziemlich an mich gebunden. Als wir das erste Mal zum Austesten kurz nach draußen gegangen sind, haben wir festgestellt, dass sie an der Tür kratzt, winselt und unruhig umher läuft. Von Beginn an, also da sind keine 10 sec zwischen. Als sie dann einmal kurz ruhig war, sind wir wieder rein, das müssten so um die 2-3 Minuten gewesen sein.


    Und wir haben festgestellt, dass sie das gleiche macht, wenn mein Mann alleine ist mit ihr. Also wenn ich gehe. Ich lasse sie öfter auch alleine bei meinem Mann, damit sie sich daran gewöhnt. Wenn ich weg bin, winselt sie ca. eine Stunde und ist unruhig, kratzt an der Tür, etc. Er ignoriert das komplett. Nach einer guten Stunde legt sie sich dann meistens erschöpft hin.
    Was komisch ist: Bringt mein Mann mich irgendwo hin und fährt dann alleine mit ihr nach Hause, dann ist Zuhause alles tutti und sie geht ohne Probleme und ohne zurück zu mir zu schauen mit ihm weg. :ka:


    Wir haben uns ziemlich viel angelesen. Wir begrüßen und verabschieden uns nicht von ihr, betüddeln sie Zuhause nicht und wollen das Ganze zeitlich immer langsam ausbauen. Und in den Winsel - Momenten gehen wir niemals rein. Außerdem üben wir gezielt das getrennt von mir sein.


    Unsere HS hat uns den Tipp gegeben, sie öfter mal in ihr Körbchen zu schicken, wenn wir Zuhause sind. Wir sind grade erst dabei, die Körbchen- Übung aufzubauen, dementsprechend können wir sie natürlich noch nicht minuten- geschweige denn stundenlang darauf schicken. Aber daran arbeiten wir fleißig. Die Türen Zuhause sollen wir nicht hinter uns schließen, wenn wir in einen anderen Raum gehen, weil die Hunde das wohl als Strafe sehen könnten und das nicht einordnen können. Außerdem haben die uns angeboten, Jumpy dort für eine halbe Stunde in die Tagesstätte abzugeben, damit hätten sie wohl gute Erfahrungen gemacht. Sie kennt das Gelände dort von der HS und da sind auch immer andere Hunde. Da würde sie das wohl nicht so sehr merken/ stören, dass wir nicht mehr da sind.


    Jetzt waren wir grade (mit Hund) bei Schwiegermutter und durften uns anhören, dass das doch so einfach sei. Ein Welpe von einer Bekannten kriegt das doch auch super hin. :motzen: Einfach alleine lassen und dann lernen die das. Und bloß immer die Türen hinter mir zumachen.


    Was meint ihr, ist unser Weg so abwegig, dass wir erstmal die Körbchen- Übung aufbauen wollen und damit dann später das Alleine Bleiben verbinden? Im Moment haben wir das Alleine- Training nämlich etwas abgeflacht und arbeiten erstmal an der "Trennung" von mir.


    Lieben Dank schonmal fürs Lesen (:


    Ina

    Huhu zusammen,


    lieben Dank erstmal für die ausführlichen Antworten (:
    Meine größte Sorge war, dass ich mich und meine Position irgendwie in Frage gestellt habe. Ich bin ja noch recht neu in der Materie und leider eher perfektionistischer Natur, womit ich mir wohl oft selbst im Weg stehe. :headbash:


    @RafiLe1985
    Unser Ankersignal ist 'uiuiuiui', kam auch als Tipp von der HS. Damit habe ich bisher gute Erfahrungen sammeln können.
    Ich kann nachvollziehen, dass man in einer 'Stinkefinger- Situation' so reagiert und könnte es mir auch bei meiner Jumpy vorstellen. Natürlich nur, wenn ich mir sicher bin, dass sie das Kommando verstanden hat. Allerdings habe ich Sorge, dass sie mir dann wieder noch mehr abhauen würde, wie es gestern der Fall war.


    @Manfred007
    Danke für die vielen Anregungen, da werde ich für mich einiges rausziehen. Ich werd mir mal ein paar Dinge überlegen und beobachten, um abwechslungsreicher zu loben und versuchen, möglichst oft mit der Ablenkung zu belohnen. Das hab ich an anderer Stelle schon oft gelesen.
    Das mit dem anderen Hund ist ja ziemlich ärgerlich. Das habe ich aber gestern auch beobachten können, dass sie zu mir schaute und wollte, dann aber doch wieder der andere Hund im Weg war. Ist einfach blöde gelaufen. Ich neige dazu, dann sehr hektisch zu werden und trotzdem immer wieder aus Reflex zu rufen. Nicht ganz so optimal :???:


    @Ninma
    Danke, das hat mich wieder ein bisschen nach vorne blicken lassen. Gestern war ich echt noch ziemlich damit beschäftigt. Hab mich so gefreut, dass alles so einigermaßen hingehauen hat :D


    Jetzt merk ich auf Ihr bekannten Strecken im Freilauf wird sie mutiger. Kommt auch mal nicht mehr direkt weil irgendwas viel interessanter ist...
    Aber ich lass mich davon nicht irritieren. Ich vergrößere den Abstand oder gehe in die Entgegengesetzte Richtung in dem Fall und manchmal Versteck ich mich einfach... plötzlich fängt sie dann hektisch an zu suchen... und hält mich danach auch besser im Auge.
    Und wenn sie kommt gibt's erstmal ne Riesen Party.

    Ich muss definitiv lockerer werden. Wahrscheinlich bin ich viel zu ernst bei der Sache :D


    @gorgeous2000
    Ich habe den Rückruf von Beginn an spielerisch in den Alltag mit einbezogen. Wenn sie grad auf dem Weg zu mir war Zuhause, habe ich 'Komm' gesagt und sie mit Lecki oder Spieli belohnt. Immer wieder Zuhause, täglich ein paar Mal. Dann im Garten, in der HS und dann auf dem Feld an der Schlepp. Mal mit mehr und mal mit weniger Ablenkung. Trotzdem immer wieder auch in leichten Situationen. Habs einfach überall mit einbezogen. In der HS lässt sie sich sogar aus dem Spiel abrufen. Ich glaube, ich habe tatsächlich zu früh gedacht, ich könne sie abrufen und habe mich dann blöderweise in die Situationen gebracht, das durchsetzen zu müssen. Teilweise klappte es ja aus dem Spiel, aber halt nicht immer.. Denke da wird wohl auch der Fehler liegen.



    Zum Austesten nochmal:
    Heute ist sie leider bereits in einem kurzen Moment rüber in den Garten der Nachbarn, über einen kleinen Zaun quasi, von dem sie bisher immer wieder mit einem 'Nein' und bösen Blicken Abstand genommen hat. Ganz schön rabaukisch die Kleine jetzt. Wir haben sie ganz normal hergerufen, kein Ärger oder Stress. Hat sogar geklappt :hurra: Dafür klappte das Abrufen heute im Haus so gar nicht irgendwie. Und die anderen Kommandos werden auch nur noch halbherzig ausgeführt.


    Sollte ich nicht vielleicht doch nochmal ein anderes Kommando neu aufbauen als das 'Komm'? Das ist ja eher so locker gedacht, so 'Komm mal eben mit'. Das verwendet man ja doch ziemlich oft.
    Und bisher habe ich das Nichtbefolgen des 'Komm' mit einem 'Nein' abgebrochen. Ist das so richtig? Oder kommt sie dann nur wegen des 'Nein'?

    Hallo ihr Lieben,


    seit 2 Monaten bin ich stolze Besitzerin einer 2- jährigen Hündin aus Rumänien, die kleine Jumpy. Es läuft alles super, sie beherrscht die Grundkommandos, ist sehr aufmerksam und möchte gefallen. Nun habe ich allerdings ein kleines Problem, wozu ich mich einmal austauschen möchte.


    Ich habe sie seit fast 2 Wochen im Freilauf, nachdem wir gemeinsam mit der HS den Rückruf aufgebaut haben. Es lief super, sie ist sehr orientiert an mir, bis Madame schleichend gemerkt hat, dass ich ja von weiter weg nicht viel machen kann. Es fing mit anderen Hunden an, dass sie ganz langsam mit immer wiederkehrendem Blickkontakt einfach wegmarschiert ist. Anfangs reagierte sie noch gut auf ein 'Nein', aber selbst das kann sie mittlerweile nicht mehr von ihrem Plan abhalten.


    Heute war dann der absolute Horror. Ich habe sie nach einem 'Sitz' freigegeben, um mit einem bekannten Hund zu spielen bei unserer Gassi- Runde. Beide spielten, ich wollte dann wieder los, rief sie und sie kam. Zwar zögerlich, aber sie kam. Nach ein paar Schritten neben mir drehte sie sich um, schaute mich an und fing an schnell wegzulaufen. Auf mein 'Nein' schaute sie, ging weiter und war beim anderen Hund angekommen. Ich habe noch einmal gerufen und es dann gelassen. Dann kam sie wieder, wir wollten gehen, war neben mir und schon wieder etwas weiter in die andere Richtung, sie drehte sich wieder um und es ging von vorne los. Das ganze wiederholte sich nocheinmal, selbst nachdem ich sie dann am Geschirr gepackt habe und mitnahm (die Leine habe ich unterwegs leider ausversehen in dem ganzen Trubel verloren), haute sie noch einmal ab. Sogar in einen Vorgarten, die eigentlich immer Tabu sind. Da wurde sie von anderen Hunden gleich angekläfft und hat sich erschrocken. Dann kam sie auf Zuruf auch her endlich. Bis gestern war ich der Meinung, dass der Hund in meiner näheren Umgebung meine Kommandos 'Komm' und vor allem das 'Nein' auch beherrscht. Sie war heute nichtmal weit weg und ich war ihr egal. Als sie dann da war, habe ich versucht, nicht mehr böse zu wirken. Trotzdem war irgendwie eine ganz komische Stimmung :D


    Ich weiß, dass ein Herkommen niemals bestraft werden darf ( habe sie nur mitgenommen ohne zu schimpfen etc., trotzdem beschwichtigt sie die ganze Zeit)


    Sie hatte trotzdem immer mehr Angst wiederzukommen, sie haute echt weit ab und je näher ich kam, desto mehr und schneller wollte sie weg.


    Selber Wegrennen kann man in dem Moment meiner Meinung nach vergessen. Weil ich ihr ja wirklich egal zu sein scheine.


    Meine Fragen nun:
    1. Die Kommandos 'Komm' und 'Nein' habe ich mir wohl versaut oder?
    2. Ich bin der Meinung, dass ihr die Worte, di ich rufe, egal sind und sie sehr auf Körpersprache und Tonlage reagiert. Nun hatte sie ja leider mehrfach Erfolg. Kann man sich auch seine ganze Person 'versauen', also quasi die Führung?
    3. Wie mache ich jetzt am besten weiter?


    Achso, nachdem ich dann wieder alle Sinne beisammen hatte, habe ich sie an die Schleppleine genommen und den Rückruf nochmal positiv belegt. Wollte den Spaziergang nicht einfach so beenden.


    Ganz lieben Dank schonmal,
    Ina