Beiträge von Bettytier

    Ich reih mich hier auch mal ein; Betty ist seit Montag nun zum 4. Mal läufig. Sie hat sich jetzt bei ziemlich genau alle 6 Monate eingependelt. Das erste Mal war sie nach 9 Monaten läufig, das zweite Mal nach 7,5 und seitdem nach 6 Monaten.


    Man merkt bei ihr jedesmal eine kleine Verhaltensänderung, manchmal erfreulich, manchmal auch nicht . Das fängt bei ihr aber oft so zwei, drei Wochen vor der Läufigkeit schon an. Sie ist generell eine eher zurückhaltende und vorsichtige Hündin, wird aber mit jeder Läufigkeit etwas selbstbewusster.
    Was mir noch auffällt, in der Zeit der Läufigkeit bzw. kurz davor und danach hat sie immer einen recht kurzen Geduldsfaden.


    Sonst verläuft das aber recht problemlos; daheim ist sie nicht anders wie sonst. Erst mit Scheinträchtigkeit bzw. vor allem um ihren "Wurftermin" herum wird sie etwas müder. Wobei sich diesmal auch die Bluterei in Grenzen hält, beim letzten Mal hat es hier ausgesehen wie im Schlachthaus und ich hab zigmal gewischt am Tag. Weiß aber nicht ob sie sich nur mehr putzt oder das auch unterschiedlich intensiv sein kann? Ansonsten ist sie nur noch anhänglicher und verschmuster als eh schon.

    Frau Dr. Waigel... :lol:
    Also Bart und Spinne muss für mich schon auch sein, gehört einfach zum Schnauzer dazu. Überlang gefällt mir aber auch nicht, bei manchen Zwergen muss man fast schon Angst haben die treten drauf auf ihren Bart.


    Mein 'Lieblingsspruch' beim Gassi ist ja immer "Der Hund sieht ja nix!" Die Häufigkeit, mit der das von zufällig vorbeikommenden Passanten geäußert wird, ist direkt proportional zur der Zeit, die seit dem letzten Trimmen verstrichen ist. Kommt der Satz wieder mindestens zwei- oder dreimal die Woche, weiß ich es ist allerhöchste Zeit für den nächsten Termin ;) . Wobei bei Betty der Pony (und auch der Bart) eh nicht so lang wächst, aber die Augen wuchern halt tatsächlich schnell zu.

    Wollte hier auch mal wieder ein paar Schnauzergrüße dalassen...


    Wie geht es euch allen denn? Bei uns plätschert es so dahin, wir haben immer noch keine BH... :verzweifelt: Dafür waren wir in Urlaub (in Österreich), natürlich mit Frau Hund. Zwei, drei Tage braucht sie immer zum Eingewöhnen, dann ist alles gut und sie ist so entspannt wie zu Hause auch. Vor dem Urlaub waren wir noch frisch beim Trimmen:



    Wieder daheim wurden jetzt alle Sommerliegeplätze aktiviert, drinnen auf der Steintreppe und draußen unter dem Kinder-Spielhäuschen (das auf Stelzen steht, darunter ist nur lose Erde). Dort wird täglich ein neues, kühles Loch ausgehoben, weshalb sie momentan eher einem Erdferkel ähnlich sieht als einem Hund. Zumindest fallen Sand und Erde aus dem frisch getrimmten Fell schneller wieder raus als vorher, mit viel Glück noch vor der Terrassentür :ugly: .

    Weil er halt kein Smartphone hat. Es sollten so Bundles für Hundehalter eingeführt werden. Ein Smartphone kaufen und ein 2. kostenlos für den Hund dazu.

    :lachtot:
    Eine tolle Idee! Dann könnte der Hund vielleicht gleich alleine Gassi gehen. Er wird dann einfach angerufen, wenn er wieder nach Hause kommen soll. Und ich kann inzwischen in Ruhe daheim telefonieren, ohne diese ganzen Störgeräusche wie Vogelgezwitscher, Fahrradgeklingel und Hundegebell...

    Mit Riesenschnauzer Betty klappt es auch auf proppenvollen Campingplätzen recht gut, wir sind ja auf die Ferien angewiesen und daher ist da eher nix mit einsam. Sie war schon als Welpe mit dabei und kennt das alles.


    Nachdem wir sie ja nie alleine angehängt vor dem Wohnwagen lassen, ist immer jemand dabei und sie weiß, dass sie nichts regeln muss. Deshalb liegt sie meist recht entspannt rum und hebt eigentlich nicht mal den Kopf, wenn jemand einfach nur vorbei geht.
    Allerdings kann es schon passieren, dass sie Situationen meldet die ihr nicht geheuer vorkommen. Skateboards findet sie z.B. irgendwie gruselig, da kann sie schon mal kurz bellen wenn eins vorbeifährt und man es nicht vor ihr gesehen hat. Sie lässt sich aber auch sofort wieder ruhigstellen.


    Was allerdings gar nicht geht, ist nachts die Tür aufzulassen. Da wird dann jedes Geräusch gemeldet. Zwar nur mit ein-, zweimaligem Bellen, aber wenn so ein Riesenschnauzer auf den zwei Quadratmetern unvermutet losbrüllt, ist man auch wieder ziemlich wach und der Puls kurzfristig auf 180 :ugly: .

    "Rocky, warum hörst du denn nicht?"
    ... Sagte das Frauchen zu ihrem Hund, als sie ihren kleinen Terrier einsammeln kam. Zuvor war sie laut am Handy telefonierend ein ganzes Stück vor uns durch die Gegend gestapft, ohne sich um ihren frei laufenden Hund zu kümmern. Der hopste hinter ihr fröhlich durch Feld und Wald und fand irgendwann unsere angeleinte Betty einfach interessanter. Komischerweise reagierte er dann nicht auf Frauchens mehrfachen Rückruf, als sie sich nach 10 Minuten (immer noch telefonierend) doch einmal umdrehte, während wir gerade versuchten ihn zu verscheuchen... :ugly:

    Na ja, kann jetzt nur zu den Riesen bisschen was sagen... bei denen heißt es ja schon oft, die Pfeffis wären etwas gemütlicher als die schwarzen. Ob man das so verallgemeinern kann, weiß ich auch nicht. Es gibt schließlich auch schwarze Schlaftabletten und Pfeffis mit 'Pfeffer im Hintern'. In unserem Fall würde es allerdings absolut zutreffen ;) . Könnte natürlich wie bei allen anderen Hunden auch am individuellen Charakter oder an der Linie liegen.
    Sind auch bisschen schwer zu vergleichen wie ich finde, denn man darf natürlich nicht vergessen, dass die Wurfzahlen der schwarzen Riesen um ein vielfaches höher sind als die der pfeffer-salz. Natürlich sind sie dann auch auf dem Hundeplatz (oder beim Hundesport) öfters anzutreffen, ob sie nun dafür genauso geeignet sind oder nicht.

    Also Betty hat auch keinen nennenswerten Jagdtrieb, die kann man eigentlich überall frei laufen lassen. Zumindest sitzt der Rückruf ganz gut... Im Wald kommt sie natürlich trotzdem an die Leine. Sie würde, wenn man sie denn ließe, Katzen und Eichhörnchen jagen, aber innerorts ist sie ja eh auch angeleint. Vögel hat sie ein-, zweimal versucht zu jagen aber natürlich nicht erwischt. Seitdem ist ihr das zu blöd :D . Und andere Tiere habe ich bisher immer vor ihr gesehen, da sie unterwegs viel schnüffelt und den Kopf am Boden hat. Nur Rehe sind schon zwei-, dreimal direkt vor uns aus dem Gebüsch gesprungen, da blieb sie immer ganz verdattert stehen und hat ihnen nachgeblickt. Wahrscheinlich hat sie etwas Respekt, Kühe und Pferde sind ihr auch nicht geheuer. Wenn ich also Hasen, Füchse, etc. sehe, ruf ich sie zu mir und sie bekommt ein Leckerchen. Hat bisher immer funktioniert und in den allermeisten Fällen hat sie die Tiere gar nicht bemerkt. Sie läuft eh nicht weit weg, höchstens 10 oder 20 Meter, dann kommt sie auch ohne Rückruf wieder angetrabt.
    Im letzten Jahr ist es mir mal passiert, dass ich morgens noch etwas verschlafen und in Gedanken übers Feld gezockelt bin, als mir siedendheiß einfiel, dass ich schon eine Weile nicht mehr nach dem Hund gesehen habe. Über die linke Schulter geschaut, keine Betty zu sehen. Ich hab gerufen, immer noch nix. Dann sofort zurück zu der Stelle, an der ich sie zuletzt gesehen hatte (daneben war so eine Streuobstwiese mit niedrigem Gebüsch dazwischen, sie hätte durchaus da drin verschwinden können). Immer noch kein Hund. Ich dreh mich um und sie steht etwas verdutzt dreinschauend rechts an der Stelle, von der ich losgegangen bin. Sie war so dicht direkt hinter/neben mir, dass ich sie beim Umdrehen nicht gesehen habe...


    Frieren tut sie nicht, aber bei Riesen ist natürlich doch mehr Masse da als bei Zwergen. Auch bei Minustemperaturen pennt sie gerne auf der Terrasse. Betty mag nur keine Nässe und bei Regen oder Schneematsch muss man sie quasi hinter sich herziehen zum Gassi. Seit diesem Winter haben wir sogar ein Regenmäntelchen für sie :roll: . Ist seitdem etwas besser, nur die Pfoten werden ja immer noch nass... Ein Bild für Götter, wie sie dann immer um jede Pfütze außenrum stakst.


    Der Pony bei den Schnauzern muss übrigens nicht zwingend lang sein, der (Riesen-/Zwerg)Schnauzer soll nur laut Rassestandard "buschige Brauen (haben), die die Augen leicht überschatten". Ich war letztes Jahr mit Betty auf Ausstellung, da war der Pony relativ kurz; schräg angeschnitten über den Augen und zur Mitte hin länger, direkt in der Mitte aber sogar wieder ausgedünnt. Irgendwo müsste ich ein Foto haben...


    Und bei Betty kann man an der Rute nur Angst erkennen... sie hat nämlich auch eine Ringelrute, die zwar nicht Zuchtziel ist, die wir aber ungemein praktisch finden (okay, schöner fände ich tatsächlich die geforderte Sichel- oder Säbelrute). Aber Gläser auf dem Wohnzimmertisch bleiben stehen und auch Kleinkindgesichter werden verschont. Nur wenn sie sich nicht wohlfühlt (also höchstens mal beim Tierarzt und leider auch beim Trimmen) hängt das Ding, aber dann auch nicht gerade sondern unten mit Kringel.

    @Syrus Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe ja auch eine Ortsgruppe des PSK? Die können bestimmt einen kompetenten Hundefriseur empfehlen. Aber die Schnauzer-Trimmliste wäre sicher mal ein guter Anfang. Nur gibt es da sicher auch Licht und Schatten...


    @Kiri31 Generell zu Schnauzern kann ich wenig erzählen, dafür kenne ich die 'Normalgröße' und die Zwerge zu wenig und meine Riesin halte ich nun auch für ein eher untypisches Exemplar. Andere Riesen erlebe ich deutlich 'schärfer' als meine Betty. Sie ist halt unser Hausschaf. Aber für uns die optimale Wahl, ich hatte ja noch nie einen Hund. Letzte Woche habe ich wieder zweimal gehört, wie gut sie erzogen sei :hust: , auch der Tierarzt hatte das schon erwähnt. Dabei ist sie nur von Natur aus recht brav. Verträglich mit anderen Hunden, total lieb zu Kindern und man kann sie überall hin mitnehmen. Die Größe setzt halt die Grenzen.


    Sie wacht recht gut, wobei sie überhaupt kein Kläffer ist. Und unsere Tochter fasst man besser nicht komisch an, da geht sie sofort dazwischen. Ihr gegenüber hat sie schon ziemlichen Schutztrieb, das macht dann auch gemeinsame Spaziergänge an der Leine etwas unentspannt. Sie zieht eigentlich überhaupt nicht, außer unsere Tochter läuft voraus... Soll sie zwar nicht, hört aber im Gegensatz zum Hund auch nicht so gut :D Unsere größte (eigentlich einzige) Baustelle bei Betty ist, dass sie unterwegs nicht warten kann, vor allem um die Zeit der Läufigkeit. Da wird sie dann nervig oder hängt auch mal am Ärmel. Mit einer einzigen Ansage ist es dann aber nicht getan, das muss alle 5 Minuten wiederholt werden.
    Besuch ist aber keine Problem, das hört man ja öfter, dass manche Riesen den Besuch zwar aufs Grundstück lassen, dann aber nicht mehr raus. Sie stellt sich höchstens in den Weg, damit sie auch ja gestreichelt wird. Und das ist auch eher untypisch, die meisten lassen sich von Fremden nicht gerne anfassen.
    Im Haus wird gepennt, das mussten wir ihr aber auch nicht groß lernen, sie ist einfach von sich aus recht tiefenentspannt. Und WTP ist beim Schnauzer ja sowieso eher wenig vorhanden, bei unserem Exemplar ist das durch WTE (Will to eat) ersetzt worden.


    Würde jederzeit wieder einem Riesen ein Zuhause geben, aber ich befürchte fast, dass wir da eine ziemliche Überraschung erleben würden...