Ich kram den Thread mal wieder aus. Mein kleiner Spanier ist seit Samstag morgen bei uns und ist in der Wohnung schon sehr gut angekommen- frisst, spielt, schmust und schläft und hat auf jeden Fall schon ein wenig Vertauen gefasst. Und wir sind vollkommen verliebt in ihn Er ist ein ca. 1 Jahr alter Bodeguero Mix, also mitten in der Sturm und Drang Phase.
Ein Problem ist allerdings das rausgehen- das wird gerade mit jedem Mal schlimmer. Dazu muss ich sagen, dass wir mitten in einer Stadt wohnen- der Park ist zwar eigtl. fußläufig nur 4 Minuten entfernt- außer am Samstag (da war für ihn nach der langen Fahrt wohl eh alles egal) und gestern früh morgens, als noch nicht viele Menschen und Autos unterwegs waren sind wir aber gar nicht bis dort gekommen, weil er komplett panisch geworden ist. Der Rückweg kann dann gar nicht schnell genug gehen. Mittlerweile sträubt er sich schon überhaupt aus der Haustüre rauszugehen. Da das mein erster Hund ist bin ich natürlich selber auch entsprechend unsicher und möchte auf gar keinen Fall, dass er - evtl. auch durch meine Reaktion- dauerhaft Angst vor der Stadt hat. Habt ihr Tips, Vorschläge, wie ich mich richtig verhalten sollte, um der Fellnase auch draußen genug Sicherheit zu geben? Ich weiß schon, dass das alles Zeit braucht, will das Problem aber möglichst nicht verschlimmern...
Beiträge von Raketenmaedchen
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Ganz lieben Dank für deine ausführliche Antwort! So werden wir es machen. Garten steht leider nicht zur Verfügung (würde sicher vieles vereinfachen- vor allem weil ich davon ausgehe, dass der Kleine erst mal nicht stubenrein ist), aber Zugstophalsband und Geschirr sind schon besorgt. Und den Weg bin ich schon ein paar Mal abgelaufen, dass ich auf jeden Fall die schnellste und ruhigste STrecke zum Park laufe.
Ja, ich freue mich sehr auf das kommende Abenteuer- auch (oder gerade weil) das Leben dann mal wieder so richtig schon auf den Kopf gestellt wird :) -
@Sabine.Gr : Danke für deine Antwort! Ja, wollen wir ja eigentlich auch nicht- die Frage war ja, ob das evtl. stressfreier für ihn ist als eben direkt mit der Großstadt konfrontiert zu werden. Mir persönlich ist es auch lieber, wenn wir direkt nach Hause fahren, so dass er sich da zurechtfinden kann
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Hallo zusammen,
in zwei Wochen ist es soweit- unser neues Familienmitglied Elvis formerly known as Pepin zieht bei uns ein. Ich freue mich schon riesig darauf, hab aber - als Ersthundebesitzer- auch doch ein wenig Respekt davor. Mal kurz zu meiner /unserer Situation:
wir wohnen sehr zentral in einer Großstadt- direkt vor der Tür ist allerdings nur eine Fahrradstraße, also kein regelmäßiger Autoverkehr. Der große Stadtpark liegt fußläufig in 4 Minuten Entfernung. Klar ist, dass ein junger Hund, der die lange Reise aus Spanien hinter sich hat, erst mal soviel Ruhe wie möglich braucht- auf der anderen Seite soll er sich aber natürlich auch von Anfang an an die neue Umgebung gewöhnen. Gassirunden beginnen dann also erst mal in der - wenn auch autofreien so doch durch Geschäfte und Cafes gutbesuchten STraße. Der Park ist dann allerdings schön ruhig und- außer nachmittags bei bestem Wetter- auch nicht so voll (vor allem wirklich riesig- da kann man ohne Probleme 3 Stunden einmal quer durch laufen).
Was mir ein wenig Bauchschmerzen macht, ist der Ankunftstag - die Fellnase kommt eben gerade Samstag morgens an, so dass wir mittags- und Samstag mittags ist nun mal in der Großstadt einfach immer viel los- daheim ankommen würden. Überfordert das den Hund direkt? Wir haben überhaupt keine großen Aktionen geplant, außer kleineren Gassirunden sollte der Hund einfach nur Zeit haben anzukommen- die Frage ist, ob der erste Tag gar nicht so wichtig ist, weil er da durch die lange Fahrt, die neue Umgebung etc. sowieso schon völlig durch ist oder ob wir evtl. doch vielleicht einen Zwischenstop bei unseren Eltern machen? Unsere beiden Eltern (also von mir und meinem Mann) wohnen beide ca. 20 Minuten außerhalb der Stadt in einer eher ländlichen Gegend und werden auch zukünftig eine Rolle spielen, da sie den Hund übernehmen würden wenn sowohl ich als auch mein Mann unterwegs sind.
Oder sollte er direkt in seine normale zukünftige Umgebung kommen? Habt ihr sonst noch Tips, wie man die Anfangszeit für alle Seiten so entspannt wie möglich angehen kann?
Würde mich über alle Anregungen, Tips oder auch Kritik freuen! -
Uiuiuiuiuiuiuiii- der Termin rückt immer näher. Morgen in 2 Wochen kommt unser Kleiner endlich endlich zu uns. Auf einen Namen hatten wir uns recht schnell geeinigt- es wird ein Elvis werden. Der King halt
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Hmmm- noch 718 Stunden und 18 Minuten.. Naja, zwischendrin ist bei mir immerhin noch ein Urlaub, da sollte die Zeit ein wenig schneller vorbei gehen.
Dogs-with-Soul: freu mich für dich! Und hoffe du postest hier noch ein "Abschiedsfoto" mit deinem neuen Mitbewohner! -
Welche Bücher hast du denn gelesen und kannst du sie empfehlen? Bin permanent auf der Suche nach Lesestoff, der mir die Wartezeit überbrückt
Also was ich ganz klar emfehlen kann ist das Buch "Der Tierschutzhund" von Pia Gröning- das ist sehr praxisorientiert. und gibt einen sehr guten Überblick. Dann hab ich noch "Einwanderer auf 4Pfoten" von Christiane Leibold-Eich, das ist im Prinzip eine Sammlung von Erfahrungsgeschichten mit TS hunden. Bei "Das andere Ende der Leine" bin ich gerade irgendwo in der Mitte- hier geht es hauptsächlich um den richtigen Umgang mit Hunden und dann habe ich noch "So werden wir ein Team-entspanntes Hundetraing für den Alltag", hab ich aber noch nicht rein gelesen. Hmm- ja, man kann sagen, ich lese gern..
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Bei mir ist heute Körbchen, Hundedecke und Futternapf eingezogen- was die 39 Tage jetzt allerdings auch nicht wirklich kürzer macht...
Bücher hab ich mittlerweile auch schon 5 (3 davon von vorne bis hinten durch) und sobald ich die Maße bekomme hab ich schon mal 4 Internetshops in den Favoriten in denen ich nach Geschirr, Leine und Transportbox schauen kann. Ach ja, und Futter (hat einer von euch Erfahrung mit Pets Deli? Hört sich eigentlich ganz gut an). Boah, wie soll das denn noch werden, wenn es dichter an den Termin rankommt? Bin ja jetzt schon am total hibbeln... -
Ich habe bisher ca. 60 Vorkontrollen gemacht. Ich schätze jetzt mal, dass 90 % davon einfach nette Gespräche waren, in denen man nochmal alle möglichen Dinge besprechen konnte. Aber die restlichen 10% haben ergeben, dass dieser Hund da lieber nicht hingehen soll (dann auch mit Einsicht der Interessenten), und bei zweien, dass dort überhaupt kein Hund hin sollte.Genauso habe ich unsere Vorkontrolle auch empfunden- als nettes Gespräch, das vor allem uns selber weitergeholfen hat. Da wir mitten in der Stadt wohnen (allerdings fußläufig nur 4 Minuten vom großen Stadtpark entfernt) waren wir uns nicht sicher, ob sich ein Hund hier überhaupt wohl fühlen kann. Zudem konnten wir bei der Vorkontrolle auch wirklich ALLE Fragen loswerden, die wir schon hatten. Natürlich ist es erst mal ein wenig merkwürdig, wenn jemand total fremdes bei einem im Wohnzimmer sitzt- das hat sich aber schnell gegeben. Und wäre uns bei der Vorkontrolle gesagt worden, dass ein Hund einfach nicht zu uns bzw. unserer Lebenssituation passt wäre das auch vollkommen in Ordnung gewesen. Glücklicherweise haben wir aber die "Erlaubnis" bekommen und müssen jetzt nur noch mit der Wartezeit klar kommen..
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So, gerade den Abholtermin fix gemacht.
Und- wann ist es so weit? Bei mir sind es noch 42 Tage und 21 Stunden...