Beiträge von Chrissy :)

    Freut mich sehr :) Sehr gerne und ganz viel Erfolg!


    Ps.: Auf dem Platz bleiben ist am Anfang immer schwer! ;) Einfach den längeren Atem haben und dafür sorgen, dass sich das auf-dem-Platz-bleiben lohnt und nicht das Aufstehen und wieder hingehen. Und an die kleinen Trainingsschritte denken. So kann man es in kürzester Zeit ausbauen. :) Und im Kopf haben: Hunde brauchen täglich 16-20 Stunden Ruhe. Ist also keine Strafe auf dem Platz liegen zu bleiben, die meisten Hunde würden sonst eben einfach woanders rum liegen... ;)

    Und zum Thema "Stubenreinheit":


    Im Großen und Ganzen klappt es gut, nur ab und zu gibt´s nochmal ein Pfützchen. Nun frage ich mich, wann wir versuchen können, anzufangen, sie nicht mehr in der Schlafbox, sonern bspw. nur auf einem Kissen neben dem Bett schlafen zu lassen? Einfach mal probieren...?
    Gibt es dazu Einschätzungen?

    ...das kommt darauf an, wann und in welchen Situationen die Pfützen denn noch vorkommen? Die einfachere Variante ist aber in jedem Fall die Schlafbox erst dann zu ersetzen oder offen zu lassen wenn sie wirklich zuverlässig stubenrein ist. Das ist bei euch ja sicher absehbar und zudem hat sie ja von einem Kissen keinerlei Vorteile, denn wenn die Box gut aufgebaut ist wird sie da sicherlich eh am allerliebsten drin schlafen... ;)


    So, hoffe ich konnte euch ein wenig helfen und wünsch euch viel Erfolg und Spaß mit der kleinen Maus! :)
    LG :) Chrissy

    Zum Thema "Alleinebleiben lernen":
    Nun ist meine Frage: Muss das irgendwann so klappen, dass sie keinen Mucks von sich gibt? Kann man erst dann einen nächsten Schritt machen? Wenn ja, wie kommt man an diesen Punkt? Tür immer wieder aufmachen, bevor sie Laut gibt (wohl eher nicht?)?

    Ja, ihr solltet immer erst einen Schritt weiter gehen, wenn sie die bisherigen Schritte stressfrei und sicher kann. :)


    Sinnvoll ist es hier parallel zu fahren:


    Einerseits das Alleinbleiben in Mini-Etappen zu üben (z.B. Tür auf, ich geh raus, ich komm direkt wieder rein, fertig) und Stück für Stück auszubauen. Oberster Grundsatz: Gehen und Zurückkommen ist das normalste der Welt! Also keine Abschieds- oder Begrüßungszeremonien! Es ist für die meisten Hunde sehr schwierig allein zu bleiben wenn es doch sooooooo toll ist, wenn der Mensch endlich wieder kommt. ;) Zudem ist es sinnvoll die ersten Übungen dann zu machen wenn die kleine Maus weniger große Lust hat zu folgen. Denn sie soll ja lernen: "Mein Mensch kommt sicher wieder! Auch wenn ich entspannt liegen bleiben..."


    Das Alleinbleibetraining in kleinen Etappen hat jedoch oft keinen durchschlagenden Erfolg solange der Hund im Alltag seinen Menschen nicht aus den Augen lässt. Ist ja auch ganz logisch, wenn der Hund seinen Menschen non-stop verfolgen kann und dann kann er das plötzlich nicht mehr weil eine Tür im Weg ist, ist das ganz schön furchtbar... Also ist es sinnvoll parallel daran arbeiten, dass der Hund lernt auf seinem Platz zu bleiben wenn wir ihn da hin schicken. Stück für Stück für längere Zeit und Stück für Stück auch wenn der Mensch sich entfernt bis der Mensch auch außer Sichtweite gehen kann. Der Platz des Hundes sollte zu einem ruhigen und sicheren Rückzugsort werden, den er später von alleine aufsucht, wenn ihr weg seid... Ihr könnt das natürlich auch mit eurer Box üben. Auch hier gilt wieder: Kleine Etappen und das Wieder aufstehen dürfen ist nichts Besonderes! Sonst kann der Hund es ja kaum erwarten bis er ENDLICH wieder aufstehen darf, weil er dann seinem Mensch nahe sein darf oder der mit ihm spielt oder oder oder... also koppelt so Aktionen immer von der Übung ab. ;)


    Die Kombination aus Deckentraining und Alleinbleibe-Training führt meist sehr schnell zum Ziel. Achtet darauf, dass ihr wirklich kleinschrittig vorgeht. Hat eure kleine Maus erstmal Stress weil ihr das Haus verlasst, ist es deutlich schwieriger das wieder abzubauen als es einfach sauber von Anfang an aufzubauen...

    Dagmar hat es ja bereits wunderbar erklärt, eine kleine Anmerkung noch:


    In dem Alter ist das Spazieren-"Gehen" ja gar nicht so wichtig wie ein "Spazieren-"Stehen". ;) Der kleine Kerl soll ja verschiedene Orte und Situationen nach und nach kennen lernen, das Laufen würde ich mir da erstmal sparen...


    Wegen der Motivation über Futter: Versteh ich völlig, dass du ihn gerne mit Futter bestätigen möchtest (hat einfach in vielen Situationen viele Vorteile)...
    aus dem Napf frisst er aber seine ganze Portion? Nimmt er Futter zumindest im Haus?


    LG :)

    ...kann ich mich nur anschließen. ;)
    Hört sich ganz danach an, als hätte noch nie jemand mit ihm die Stubenreinheit trainiert - also zurück auf Anfang! ;)
    Brauchst du da noch mehr Tipps wie genau du das (wie mit einem Welpen) trainierst oder reichen dir die Infos von PocoLoco? :)


    2 Fragen noch um evtl. zusätzliche Ursachen auszuschließen:


    "Alleinbleiben klappt von Anfang an" bedeutet das: Wenn du ihn allein lässt macht er während deiner Abwesenheit nicht in die Wohnung?


    Heißt "in unregelmäßigen Abständen", dass es Tage gibt, in denen er gar nicht in die Wohnung macht? Und von wie oft reden wir denn in etwa? (pro Tag? pro Woche?)


    LG :)

    ...und für das Lösen draußen "sichere" Stellen aufsuchen. :)
    Oftmals macht man hier den Fehler und läuft und läuft mit dem Hund, in der Hoffnung, dass er sich dann irgendwann löst. Wenn die Maus aber draußen das Gefühl hat ihr fällt vielleicht der Himmel auf den Kopf kann sie sich trotz häufigem Gassigehen erst wieder im sicheren Zuhause lösen.
    Also für den Anfang ruhige Orte aufsuchen, vielleicht Stellen, an denen sie es schon geschafft hat sich zu lösen. Und im Zweifelsfall direkt nach der Rückkehr eben nochmal raus. ;)


    Oder löst sie sich generell draußen und dann zusätzlich auch noch drinnen?


    LG :)

    Hallo @rennpferd1,


    Urinabsatz im Haus kann sehr viele verschiedene Ursachen haben und je nach Ursache gibt es einen anderen Lösungsweg... ;)


    Daher war der Tipp von der Hundetrainerin zwar generell richtig, ist aber nicht unbedingt für dich und deinen Hund die Lösung.


    Ich warte gespannt auf deine Antwort zu Themis' Fragen und würde ergänzen:


    Wie oft uriniert er im Haus? Immer an bestimmte Stellen? Nur ein paar Tröpfchen?


    Und natürlich am wichtigsten (aber die Frage steht ja schon im Raum): Wann genau, In welchen Situationen?


    Besteht das Problem bereits seit der Übernahme?


    Haben sich die Vorbesitzer geäußert, ob das Problem bereits vorher bestand?


    Wie ist es wenn er allein bleibt? Wie verhält er sich wenn zu hause bist, hält er sich immer dort auf wo du auch bist?


    So, Fragen über Fragen... aber so kommen wir der Lösung auch auf die Spur... ;)


    LG :)

    @CrazyHazy

    Nur bei dem Hingehen und Aufmerksamkeit einfordern hätte ich da so meine Bedenken. Nicht, weil ich das nicht nachvollziehen kann, sondern weil ich einfach überlege, ob der Hund dann lernt, er müsse erst kommen, wenn ich auf ihn zugehe. :???:

    Ich verstehe deine Bedenken, aber das ist eher unwahrscheinlich wenn wir das richtig üben. ;) Sollte es immer die gleiche Verhaltenskette sein (Du rufst, er kommt nicht, du gehst auf ihn zu, dann kommt er und wird belohnt), wäre das natürlich nicht förderlich.:(


    Aber was wir eigentlich durch das Einschalten erreichen, ist die Ausweitung von "Ich komme wenn ich Lust habe" zu "Ich komme immer" ("denn mein Mensch fordert das sonst eh ein, nicht-kommen ist also keine lohnende Option...") - also sehr vereinfacht ausgedrückt. ;)


    Und natürlich hast du Recht: Auf keinen Fall möchten wir den Rückruf damit verknüpfen, dass wir immer erst auf unseren Hund zugehen müssen. Deswegen ist es so wichtig nach einem Rückruf mit Einschalten noch mal einen gelungenen aus der nächsten Situation nachzusetzen... ganz nach dem Motto "Der letzte Eindruck bleibt" - und den gelungenen Rückruf natürlich dementsprechend zu bestätigen. :)


    Und: Voraussetzung dafür ist, dass der Rückruf tatsächlich bereits gut aufgebaut ist. Denn sonst muss man in der Regel tatsächlich einen Schritt weiter vorne nochmal ansetzen, denn das Einschalten ersetzt mir keinen positiven Aufbau eines Rückrufs. Aber beschrieben war ja, dass der kleine Kerl in der Regel freudig und zuverlässig kommt und das Festschnüffeln eher die Ausnahme ist. :)


    Immer noch Bedenken? :)

    Hallo :)
    jetzt schalte ich mich doch auch noch kurz ein und hoffe sehr, dass meine Antwort euch vielleicht auch noch hilft... ;)

    Den Rückruf bauen wir auch einfach so ein damit er nicht Rückruf mit anleinen verbindet. Er kommt sonst freudig auf uns zu gerannt setzt sich neben uns und wartet bis er seine Belohnung bekommt und es weiter geht.

    Das hört sich doch schon mal super an! :) Die wichtigste Voraussetzung dafür, dass es auch unter höherer Ablenkung klappt... ;)


    Ich halte es auch für normal dass es mal Situationen gibt in denen er uns einfach nicht wahrnehmen kann. Vor allem weil es selten vorkommt. Den vergleich mit den Thriller finde ich sehr gut. Und wenn es mal in einer gefährlichen Situation ist habe ich ja auch zwei gesunde Beine und kann schnell zu ihm.

    Natürlich ist es normal, dass er euch in ablenkungsreichen Situationen nicht wahrnimmt wenn er es noch nicht gelernt hat. Aber auch ich würde euch empfehlen das so zu üben, dass es eben auch in schwierigen Situationen funktioniert. Denn in Gefahrensituationen ist man doch heilfroh, wenn man auch aus der Ferne mal einwirken kann... :fear:


    Vorher wurde schon mal erwähnt, dass es oft nicht DEN einen Weg gibt, einen sicheren Rückruf zu erarbeiten weil das individuell vom Hund und auch von euch als Hundehalter abhängt. Dennoch gibt es ja so die ein oder andere Taktik, mit der man in der Regel gut fährt... ;)


    Also einfach weiter schnüffeln lassen und warten fällt definitiv raus - da lernt euer Kleiner nichts (außer dass es völlig in Ordnung ist euch auzublenden und weiter zu schnüffeln). Management über ein Anleinen ist natürlich ok als Management, aber wie vorher bereits jemand erwähnt hatte: Dadurch wird er nicht lernen in diesen Situationen zu kommen.


    Ideal wäre ein kleinschrittiger Aufbau, also die Reize hier nochmal langsam steigern (von "es riecht nur ein wenig interessant" bis hin zu "ich schnüffel mich hier fest") - allerdings ist das oft schwer zu beurteilen, wie sehr er denn jetzt abgelenkt ist...


    Daher würde ich euch raten, in den Situationen erstmal die Distanz geringer zu halten. Es wird ihm voraussichtlich deutlich leichter fallen wenn ihr ihn ruft und dabei in nächster Nähe seid... der Vorteil daran: Wenn es durch die Nähe gut funktioniert könnt ihr Stück für Stück die Distanzen erhöhen, bis es auch wieder aus größerer Entfernung sicher klappt. Wenn er auf den Rückruf trotzdem nicht reagiert, könnt ihr euch ins Spiel bringen und die Aufmerksamkeit kinderleicht einfordern.
    Heißt: Wenn auf euren Rückruf keine Reaktion kommt, geht ihr natürlich auf ihn zu (im Zweifelsfall bis zu der Stelle an der er schnüffelt), sobald er euch aber wahrnimmt und euch Aufmerksamkeit schenkt, kommt von euch euer Lob, ihr bewegt euch rückwärts und lobt natürlich wenn er zu euch kommt. So lernt er tatsächlich, dass "Nicht-Kommen" keine Option ist, aber auf Reagieren in jeder Situation das Richtige... :D
    Und natürlich werdet ihr ihn weiterhin in vielen Situationen abrufen, in denen ihm das total leicht fällt und er gerne kommt UND natürlich wird er weiterhin mit etwas belohnt, das er wirklich toll findet. - Aber ich glaube, das macht ihr ja sowieso schon super gut...! :respekt:


    Die Alternative ist natürlich, dass euch das "meistens" reicht und ihr einfach immer sehr vorausschauend unterwegs seid... ;)


    Schick euch liebe Grüße :)
    Chrissy

    ...seh' ich ähnlich. Ein wenig mehr Info über euren Alltag gibt vielleicht noch mehr Aufschluss: Mal abgesehen von den Zusammenhängen, in welchen Situationen sie mit dem Schlecken anfängt, und wie danach eure und auch wieder ihre Reaktion aussieht: Gibt es Zeiten und Situationen, in denen sie nicht schleckt/ lutscht? Wie steht es um das Thema Ruhe und Auslastung?
    Nur zum Tisch: Sollte sich das nur verselbstständigt haben (also wenn es die Ursache, warum sie mit dem Tisch angefangen hat eigentlich gar nicht mehr gibt) könnte es übrigens hilfreich sein, ihr den Tisch einfach eine Weile lang unzugänglich zu machen... manchmal reicht das tatsächlich als Unterbrechung des Rituals.


    LG :) Chrissy