Beiträge von Gersi

    Gerade wenn man nicht nur an die Verbandszucht will sondern auch an die Vermehrer ist das der effizienteste Weg:

    (...)nsondern ganz stumpf ein Kriterium wie Nasenlänge (Ratio Schädellänge) festzulegen.

    Ich bin mir der Nachteile absolut bewusst, aber der Vorteil überwiegt - dass man eben nicht so leicht auf eine andere Qualzuchtrasse ausweichen könnte.


    Und wenn es tatsächlich irgendwo Möpse mit langen Nasen gibt - dann wären die ja dann auch erlaubt. Klar wären da sicher einige mit eingeschränkter Atmung dabei, aber die schlimmsten auswüchse würden eingedämmt.

    Sicherlich unperfekt - aber wenn es um "Rassen" geht, dann taucht ein Jahr später die erste neue Designerrasse auf, die wie Mops ist aber eben nicht unter das Verbot fallen will.


    Und das Problem wie mit dem Bestandsschutz umgegangen wird, löst sich innerhalb der nächsten 10-15 Jahre von selbst.

    Anderer Bereich, zeigt aber mAn das Problem:

    Wir haben seit zig Jahren ein Importverbot von Welpen unter 15 Wochen und ohne TW-Impfung. Und dennoch werden tgl. solche Hunde nach DE gebracht. Manche werden erwischt, viele nicht. Und das ist mAn noch recht einfach zu kontrollieren im Vergleich zu 'ist eine verbote QZ, hat aber evtl. Bestandsschutz'.

    Sicherlich ebenfalls unperfekt - und es werden noch viele Hunde leiden müssen...

    Aber ich glaube, nur so funktioniert es das Qualzuchtproblem irgendwie einzudämmen.

    Nastro war noch nie in Narkose.


    So wie du die Hündin deiner Freundin beschreibst, hätte ich auch nicht sofort reagiert. Ich kenne durchaus Hunde, die in den Stunden nach dem Aufwachen oder auch am nächsten Tag noch "high" bzw. "schwer verkatert" erscheinen. Müde, schlapp, etc.


    Hilft wahrscheinlich nicht viel - aber die Tiermedizin ist in dem Bereich in den letzten 20 Jahren wirklich weiter gekommen. So was kann passieren - aber ist wirklich selten. Vor allem bei jungen, gesunden Tieren.

    Nesa8486 Mit einer konkreten Empfehlung kann ich nicht dienen - aber mit einem allgemeinen Hinweis:


    Prüfe genau ob eine Rechtschutzversicherung in dem Fall greift. Meist sind bereits bestehende Auseinandersetzungen ausgeschlossen. Die Ablehnung ist ja bereits geschehen, kann sein, dass du dich nicht mehr für ein Verfahren versichern kannst, das diese Ablehnung betrifft.


    (Und selbst wenn du dich nur im Blick auf die nächsten Jahren versichern willst, würde ich genau hinschauen ob die Rechtsfragen in Bezug auf die EM-Rente mit abgedeckt sind.)

    Trefft die Entscheidung für euch.


    Die Rüden der Nachbarn können versterben, kastriert werden (oder sogar schon sein), es können neue Nachbarn mit Hündinnen einziehen...


    Außerdem gibt es da kein "besser". Beides hat bei nachbarschaftlichen Begegnungen Vor- und Nachteile.


    Wenn es euch egal ist, ist das auch völlig okay - ggf. schlägt euch der Züchter (unabhängig vom Geschlecht) einen Hund vor, von dem er denkt, dass er zu euch am besten passt.

    Mir ist völlig bewusst, dass es anekdotisch ist: Aber das ist der Alarm "Jungvögel sterben an Erdnussbruch!" eben auch. Da gibt es keine Studie - da gibt es öffentlichkeitswirksame "aber die hatten das im Magen !1!" Facebook-Posts.


    Bis vor einem Jahr haben wir jeden Winter Nistkästen gesäubert: Weder habe ich in Hunde- oder Pferdehaaren verhedderte, verendete Jungvögel gefunden - noch konnte ich beobachten, dass die Meisen (die sich hier an den Futterspendern mit Erdnussbruch hauptsächlich bedienen) diese in die Nistkästen getragen haben.


    Wir reden hier über etliche Jahre, etliche Nistkästen. Klingt nach einem schwachen Argument - aber ich *glaube* einfach nicht, dass Körnerfutter im Sommer schädlich für die Gartenvogel-Population ist; genauso wenig wie ich *glaube* dass die Hundehaare, die hier nach dem Bürsten rumfliegen, eine Gefahr darstellen.


    Und ich habe wirklich gesucht - aber auch die "Gefahr!"-Fraktion hat nichts wirklich Überzeugendes.


    Randnotiz: Bis vor einem Jahr dachte ich, man MÜSSTE unbedingt jedes Jahr alle Nistkästen säubern. Das war auch so eine Wahrheit (die ich allerdings nie hinterfragt habe, weil mir im Spätherbst/Winter eh eher langweilig ist.)

    Ich ging halt davon aus, dass die Hunde, im Prinzip wie Otto Normal Hunde, bestmöglich vom unkontrollierten Jagen abgehalten werden. Und dass das, durch die jagdliche Ausbildung und das kontrollierte Jagen können, eben auch gut gelingt.

    Ich bin sehr, sehr angetan von dem was ich hier von Jägerinnen lese - aber die DF-Realität unterscheidet sich ganz erheblich von dem was ich "in der freien Natur" bisher gesehen/erlebt/gehört habe.


    (Nicht nur im Bezug auf unkontrolliert hetzende Hunde.)

    Das mit dem Leisten können meine ich gar nicht. Ich finde schon, dass da noch anderes mitschwingt.

    Das kann ich für mich zumindest wirklich verneinen.


    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich bei den Fixkosten viel entspannter sein, wenn das nicht am oberen Rand meiner Spanne ist. Das lässt sich ja nicht ohne Glück, Geld und Aufwand wieder revidieren.

    Ich finde das auch immer anstrengend.

    Vielleicht, weil mir dann der Verlust (gab ja einen, sonst bräuchte ich keinen "neuen") dann immer noch in den Knochen steckte... weiß ich nicht.


    Aber ich schwanke dann zwischen "das ist eh alles nix" und "völlig egal, ich nehme einfach IRGENDEINEN". Spaß macht das überhaupt nicht.