Beiträge von Gersi

    Wir haben hier auch eine Kandidatin, die vermutlich niemals wirklich zuverlässig stubenrein sein wird. In ihrem Zuhause funktioniert es mittlerweile halbwegs zuverlässig, bei mir in der Wohnung dann wiederum nicht so wirklich. Der Hund hat das Prinzip „draußen soll gemacht werden“ zwar verstanden, sie ist aber mega empfindlich was schlechtes Wetter angeht und verweigert dann gern mal.

    Sicherlich gibt es so was. Aber bevor ich davon ausgehe, würde ich sicher wissen wollen, ob das Prinzip "draußen soll gemacht werden UND drinnen nicht" überhaupt angekommen ist.


    Und ohne negatives Feedback fehlt ggf. einfach eine Info.

    Warum sagst du ihr nicht, dass sie das nicht soll? Habe ich immer noch nicht verstanden. Dazu braucht es doch auch keinen groß-trainierten Abbruch.


    Erwischst du sie, sagst/rufst du so stark "EY!!" dass es bei ihr ankommt, ggf. unterstreichst du das durch Körpersprache. Hört sie auf/unterbricht sie, nimmst du Druck raus, lässt sie raus und lobst, wenn sie sich da löst.

    Was ich jetzt zum wiederholten Male (in dem Fall ist es einer guten Freundin passiert) hatte, ist diese psycho-billig-Methode in einer (Klein)Gruppe ein Team auszuwählen, das immer alles falsch macht. Und damit dann den Rest der Gruppe (in Abgrenzung zu denen, bei denen alles falsch läuft) bei der Stange zu halten. (Durch Angst, sie könnten die nächsten Opfer der Kritik werden; durch Stolz nicht die Schlechtesten zu sein.)


    Nicht ineffizient, so die Autorität einer Gruppe gegenüber zu sichern... Aber halt auch nicht die feine Art. Nachhaltig halt auch nicht.


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    Davon ab finde ich praktische Erfahrung tatsächlich auch wichtig. Klar kann eine 30Jährige, wenn sie nicht extrem kurzlebige Hunde hatte (oder 8 auf einmal hält) nur begrenzt eigene Hunde gehabt haben. Aber umso wichtiger ist dann bei schwierigeren Fällen eine Spezialisierung - und/oder die Kommunikation wo die eigenen Grenzen liegen.

    Ich verstehe es bei relativ alten Hunden, die jahrelang zusammen in einer Familie gelebt haben, dass man sie im Alter nicht trennen möchte und ein gemeinsames Zuhause sucht. Aber bei jungen, aufgeschlossenen Hunden als Zufallsbekanntschaft im Tierheim, sehe ich keinen Grund.

    Ich habe da auch schon öfter mitgekriegt, dass das nicht gut ausgeht, genauso wie bei Wurfgeschwistern.

    Entweder die zwei Hunde sind so eng, dass es als Mensch schwierig wird eine richtige Beziehung zu den Hunden aufzubauen oder sie zusammen bestens jagen oder andere Hunde mobben und den Besitzer eigentlich gar nicht brauchen.

    Oder vor allem bei gleichgeschlechtlichen Paaren, knallt es irgendwann und die Hunde können sich plötzlich nicht mehr ausstehen und gehen mit Beschädigungsabsicht aufeinander los.

    Genau so sehe ich das auch.


    Junge Hunde, gleichgeschlechtlich - vielleicht in bestimmten Fällen bei erfahrenen Haltern, die wissen worauf sie schauen müssen. Ganz bestimmt sind die Erfolgsaussichten auch rasseabhängig (dürfte einen Unterschied machen ob es sich um zwei Beagle oder zwei Schäferhunde handelt). Unterm Strich ist das ein großes Risiko und der Nutzen bei jungen Tieren auch eher kurzfristig und gering.

    Wieso werden die beiden dann vom Tierheim gemeinsam vermittelt? Ein Laie wie ich würde annehmen, dass dort Leute sind die sich auskennen, das Beste für die Tiere wollen und dann deren Wort vertrauen.

    Das ist eine gute Frage - denn so ein Team in dem jungen Alter und dazu noch gleichgeschlechtlich geht häufiger schief als gut.

    Ja, seitdem alle Kurznasen Rassen hier in einen Topf geschmissen werden 🤷

    Ernsthaft? Bei der Rasse sind die Nasen deiner Auffassung nach lang genug und du siehst da keine Atemproblematik?


    Ich muss wirklich nachfragen, weil ich hoffe, dass ich irgendwo was nicht verstanden habe.


    (Edit wg. Tippfehlern)

    Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Ich suche ein Weihnachtsgeschenk für eine Freundin, die wieder mit dem Laufen anfangen möchte; idealerweise Laufen mit Hund.


    Ich hatte jetzt an einen Gürtel gedacht (zum Befestigen der Leine, idealerweise auch mit Tasche fürs Handy+Schlüssel). Vielleicht auch an eine Joggingleine (gibt es so was?) für den Hund. (Sonst vielleicht an eine mittellange Leine mit Dämpfer)


    Hättet ihr Tipps für eine Erstausstattung? (falls das relevant ist: Freundin ist wahrscheinlich recht schnell wieder recht fit - ist früher Marathon gelaufen; Hund hat knapp 20 Kilo, 3 Jahre und ist auch gut dabei)