Beiträge von Gersi

    Ich erwähnte Alter und Gesundheitszustand des eigenen Hundes nicht wg. der Infektionsanfälligkeit - sondern weil ich einen Senior als schutzbedürftiger empfinden würde als einen fitten sechsjährigen Hund.


    Bei den meisten (vielleicht sogar bei jeder?) Impfung kann es zu Impfversagen/Impfdurchbrüchen kommen. Nicht wahrscheinlich - aber kleines Risiko hast du immer.


    Ist ne Abwägungssache: Wie wichtig ist das Aufeinandertreffen der Hunde? Wie wahrscheinlich ist der Fundhund gesund (da kommt dann auch mit rein wie lange er schon beim jetzigen Besitzer ist und keine Symptome zeigt? Wie schlimm wäre es wenn mein eigener Hund sich mit irgendwas ansteckt (und da sind natürlich junge, sehr alte oder kranke Tiere deutlich vulnerabler).

    snik_mara Nein, keine Bedenken.

    Nicht wenn der Fundhund seit ein paar Tagen zumindest dem Anschein nach gesund ist und mein eigener Hund gesund und fit ist.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fundhund in Deutschland eine gefährliche Infektionskrankheit hat und keine Symptome zeigt ist so hoch nicht. Dass dazu dann auch noch die Impfung nicht funktioniert und sich meiner heftig ansteckt? Wäre für mich vertretbar kleines Risiko.


    Ausnahme wäre wenn sie aus einem TW-Gebiet käme (aber da können die Hunde ja nicht ohne Impfung einreisen). Das wäre ein komplettes No-Go.

    Generell wäre ich bei Auslandstierschutz vorsichtiger (aber das kann ja aufgrund von ungeimpft eigentlich nicht sein.)

    Es geht mir halbwegs, bin aber wie gesagt noch müde... wobei ich auch davor müde war. X-D

    Zwei Wochen mindestens - und danach auf sich hören und *langsam* machen. Gilt auch für alltägliche Bewegung, nicht nur für Sport.


    Falls sich die längere Gassirunde schon körperlich anstrengend anfühlt? Gassirunde kürzen; Sonst immer mit dem Rad zur Arbeit gedüst? Am Anfang mal ne Woche das Auto nehmen; Kurzatmig beim Treppensteigen? Laaaangsam wie eine alte Frau die Stufen nehmen. Etc. pp.


    Viruserkrankungen können auf den Herzmuskel gehen. Und zu schnell wieder die körperliche Belastung hochzufahren, ist dafür ein großer Risikofaktor. Ich bin da extrem sensibilisiert, weil vor mittlerweile 20 Jahren eine Bekannte damit ihr Herz dauerhaft heftig geschädigt hat. Sie vermutete im Nachhinein dass es das Fahrradfahren zur Arbeit gewesen ist, weil sich das super anstrengend angefühlt hat.

    Wenn sie nicht mitfahren würde, müsste ich sie zuhause lassen aber ich kriege 3 wochen nicht abgedeckt, soviel urlaub habe ich nicht und mein arbeitgeber ist leider ziemlich unlocker und unflexibel.

    Bei mir wäre sie durch die arbeitszeit locker 9 std alleine

    Dann würde ich in den nächsten zwei Monaten einen Hundesitter suchen - den solltet ihr in der Hinterhand haben. Das geht nicht ohne Plan B.


    Bei unproblematischen, kleinen, süßen Hunden? Bieten sich auch ältere Nachbarn o.ä. als Option an. Wichtig ist nur, wenn es kein Profi ist, den ihr bezahlt: Die Person muss absolut zuverlässig sein. "Habe keine Lust", "Möchte doch spontan den Tag im Museum verbringen" - das wäre dann problematisch.

    Der Hund darf weder bei den Anwendungen noch beim Essen dabei sein, ist also viele Stunden am Tag alleine.

    Aus dem was ich bisher von Rehas mitgekriegt habe, ist das auch meine Einschätzung. Das sind oft mehr als fünf Stunden am Tag, alles zusammengenommen.


    Klar - kann funktionieren ... aber eben auch nicht.


    "Die Anwendungen sausen lassen" ist übrigens (je nach Grund der Reha und Kostenträger) wohl auch nicht so unproblematisch. Müsste sie sich ggf. schlau machen.


    Wenn es deiner Frau wichtig ist, es zu versuchen, würde ich zumindest so organisieren, dass der Hund am ersten Tag direkt abgeholt werden kann, falls es nicht läuft.

    Sind meine Bedenken berechtigt?

    Kommt drauf an.


    Ich bin kein Fan davon zu glauben, dass man sich allzu schnell "Dinge versaut". Wenn es vorher bei euch zu Hause gut läuft, wird es das danach wahrscheinlich auch. Auch wenn der Versuch dort scheitert.


    Und DAS (also die Gefahr, dass es da vor Ort nicht klappt) halte ich für das größere Problem. Fremde Umgebung fällt vielen Hunden schwer - und sechs Monate ist oft eine Phase, in der viele Hunde eher unsicher sind.


    Wie nah ist denn die Reha? Könntet ihr den Versuch nach einem Tag direkt abbrechen?