Wobei ich sagen muss zwingst ist was das angeht ein echter glücksfall, sie ist sehr einfach zu beschäftigen.
Den Satz (unabhängig vom Schäferhund) finde ich schwierig, wenn du an einen jungen, großen Hund denkst. Denn der Satz bedeutet ja, dass du glücklich bist, nicht viel machen zu müssen mit dem Hund.
Und in der Größe, die dir vorschwebt, gibt es eigentlich keine klassischen Begleithunde. Das bedeutet, dass du fast automatisch (natürlich mit Abstufungen!) bei einem Hund landest, der außer Gassi und Kuscheln noch was braucht. Das (was auch immer das dann werden wird) von vorneherein nur dem Hund zu liebe zu machen und nicht weil du selbst Bock drauf hast, finde ich schwierig. Klar, jeder hat mal keinen Bock - aber bereits vor Anschaffung über potentielle gemeinsame Beschäftigung so zu denken...
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Und dann zum Bewachen: Ein giftig bellender kleiner Wuschel hält Einbrecher ausreichend fern. (Einfach weil laut, das ist in der Branche echt unbeliebt). Dafür braucht es keinen Hund mit Schutztrieb. Wachtrieb im dem Maße, dass Fremde an der Wohnung gemeldet werden - den haben doch fast alle Hunde.
Alles was an "Schutz" darüber hinaus geht, was dir ein Gefühl von Sicherheit gibt? Ist echt eine schlechte Idee. Der Hund, der dich vor bösen Menschen schützen soll? Der hat keinen Plan welche Menschen "böse" sind. Alles andere ist naives Rosarot malen. Das bedeutet, dass ein Hund der "böse Menschen" von dir fern hält auch anderen Menschen sehr deutlich machen wird, dass er findet, sie sollten sich näheren/verschwinden/was auch immer.