Beiträge von Gersi

    Das tut mir Leid zu hören, euch muss es schrecklich gehen.


    Ich kenne Geschichten von Hunden (meist Hofhunde), die tatsächlich zum Sterben draußen einen ruhigen Platz suchen. Und wirklich Ruhe und keinen Menschen in der Nähe wollen.
    Ich schätze, genau das ist passiert.


    Wenn ihr noch sucht: Mir ist einmal ein dementer Hund weggelaufen (Verkettung blöder Umstände). Die ganze Nachbarschaft hat gesucht. Gefunden hat ihn eine Krankenschwester, die im geriatrischen Bereich arbeitet.


    Sie ist stumpf einfach von der Stelle aus, an der vom Grundstück ist, "bergab" gelaufen. (Minimale Steigung).
    Die ist einen Weg lang, über eine große Straße, dahinter eine Wiese. In der Wiese? Stand der Hund.


    Genauso laufen wohl auch viele alte Menschen weg.

    @Dogs-with-Soul
    Jeder Hund, der ein normales Leben führt hat mehrmals am Tag die Möglichkeit sich mit Würmern anzustecken. Wenn er vier Jahre nicht entwurmt wurde, hat er (wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) Würmer.

    #Resistenzen


    Ich wechselte eigentlich gerne ab, mit welchem Mittel ich entwurme. In der Hoffnung, dass das eine vielleicht Würmer erwischt, gegen die das andere nicht gewirkt hat.
    An Resistenz habe ich noch gar nicht gedacht. Das ist dann eher kontraproduktiv oder?


    Zur Statistik: Wenn kein enger Kontakt mit Kindern ansteht entwurme ich 1-2 mal jährlich und bei bedarf.

    Alles richtig machen - wird keiner von uns jemals bei irgendeinem Hund. :) Davon (und von dem Stress, den dieser Anspruch mit sich bringt) würde ich mich ganz bewusst sofort verabschieden.


    Ich bin grunsätzlich pro-Kontakt (natürlich nicht übermäßig) - glaube aber, dass sich, zumindest wenn sie gemeinsam unterwegs sind, der Kleine automatisch am Großen orientiert.


    In eurem Fall würde ich ganz viel getrennt raus - und dann Kontakte (Hunde, Erwachsene, Kinder) zulassen, in dem Maß, das der Welpe gut aushalten kann.

    Balou durfte damals natürlich zu netten Leuten Kontakt aufnehmen, aber er hat dadurch eine sehr große Angst entwickelt, weil er ständig (dreimal am Tag war schon zu oft) angequatscht und beobachtet wurde und ja auch nicht gerne berührt wird. Jeder Mensch reagierte auf irgendeine Weise auf ihn und das hat uns vieles schwer gemacht in Balou verunsichert.

    Jeder Welpe und fast alle Junghunde (kommt auf den Süß-Faktor an) erleben exakt das gleiche tagein tagaus. Das wird auch dem Spitz so gehen. Und regelmäßig angesprocchen, angeflirtet zu werden sollte eigentlich keinen Hund nachhaltig verängstigen.

    So wie es momentan ausschaut, bleibt Nastro intakt.
    Genauso wie der erste Familienhund und der Hund meiner Eltern es ist/war. (Alles Rüden).


    Meinen Pudel habe ich kastrieren lassen - als Unverträglichkeit mit unkastrierten Rüden und "leiden" während Läufigkeiten in der Nachbarschaft überhand nahmen. Keine Ahnung wie alt er war. 3 Jahre evtl. (kam vom Tierschutz). Er blieb Macho, er war weiter an Hündinnen interessiert und mochte unkastrierte Rüden nicht - aber auf einem komplett anderen Stresslevel. Und ja: Ich musste von da an deutlich mehr auf seine Linie achten, als vorher.


    Ich habe mich damals nicht gefragt, ob sein Verhalten andere Gründe hätte haben können. Ich habe nicht lange versucht, ihn diesbezüglich zu erziehen.
    Und ich würde es wieder so machen: Wenn ein Hund, der älter als 1,5 oder 2 Jahre (je nach Größe/Rasse) ist, anfängt so ein Verhalten zu zeigen, würde ich nicht lange rumprobieren und warten, bis sich das Verhalten festigt. Natürlich *kann* es andere Ursachen haben, dann bringt die Katra nix und man hat den Rüden umsonst "verstümmelt". Aber meiner Meinung nach ist in einem gewissen Alter bei bestimmten Verhaltensweisen eben das Wahrscheinlichste, dass es hormonbedingt ist.

    Ich habe ganz bewusst keine Hunde mit einem riesigen natürlichen Radius - also keine Bracken, Poimter oder (Arbeits)Setter. [...] ich möchte nicht lebenslang gegen den natürlichen Radius kämpfen müssen

    DAS ist echt ein Punkt, den ich vor Nastro überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
    Ich weiß gar nicht, was sein Radius wäre. Groß. Größer als das womit ich mich wohl fühle. Er zeigt Wild an, geht auf Sicht und Spur... ist sehr triebig - lässt sich aber abbrechen. Bisher ist er mir noch nicht hinter irgendetwas hergegangen.


    Aber ob das "HALT!!!" auch funktioniert wenn er 30 Meter vor ist und das Wild nah vor ihm aufspringt?

    Solche Untermieter hatten wir auch mal :)


    Ich habe mich dafür entschieden, die Kleinen nicht halbwild zu lassen, sondern mit acht Wochen von der Mutter zu trennen. Dann hatte ich sie ein paar Tage in unserem Wintergarten - da waren sie schon bald handzahm - und habe sie von da aus dann an Familien vermittelt.


    Die Mutter? Die haben wir mit einer Lebendfalle gefangen und kastrieren lassen. Lebt immer noch halb-wild als mittlerweile dauerhafte Untermieterin bei uns...

    @hobitzker
    Ganz ehrlich? Das würde ich nicht überbewerten.


    Dass der Hund das Eichhörnchen getötet hat? So wie du's beschreibst, war es nur eine Frage wer und wann es erwischt.


    Erfolgserlebnis beim Jagen und Auswirkungen aufs Training? Beobachte den Hund, sei erstmal vorsichtig....
    Aber mit ein bisschen Glück hast du jetzt nur einen Hund, der weiß, dass er "Eichhörnchen, die vom Baum fallen" fangen und killen kann. (und es eben nicht auf alles Wild überträgt.)

    Die Hunde dürfen nun nicht mehr mit aufs Sofa sondern sollen in ihrem Körbchen bleiben.

    Nur gibt es nunmal auch Momente in denen er im Körbchen warten soll.

    Für mich liegen dazwischen Welten.


    Einen Hund per Befehl dauerhaft anzubinden - und von ihm im Haus zu erwarten, dass er ausschließlich im Korb bleibt... Das finde ich auch zum Winseln. Da frage ich mich glatt, was für ein neuer Partner deinen lieben Hund so harsch aus dem Alltag verbannt, ... etc pp


    Für einige Momente im Korb bleiben - aus welchen Gründen auch immer ... Wenn ein Hund bei mir eine Sache können muss, dann ist es genau das. Und sollte dein Hund das vorher nicht beherrscht haben, dann lass ihn winseln, mal "abgemeldet" zu sein ist ne wichtige Lektion.