Beiträge von Gersi

    Ich habe hier schon häufiger gehört, dass andere es unterbinden....


    Ich lasse schlecken - aber dafür sind generell und immer Hundezungen in meinem Gesicht verboten ;) (Vielleicht ist das der Unterschied?).


    Ich trödele nicht auf jeder Runde solange rum, bis der jeweilige Herr sein Pensum hat - da sind mir meine Besorgungen wichtiger als seine Zerstreuung - aber ein wenig Zeit bekommt er immer.

    @Atrevido
    Die Holzböcke, die ich hier so runter sammele sehen anders aus.


    Halte uns bitte mal auf dem Laufenden... "kenne deinen Feind" und so - interessiert mich wirklich!



    Stand bei uns: Nachspotten nötig, wieder Advantix... denn: Flöhe haben die Hunde auch gerade.


    (Aber zumindest stellt sich die Frage nach "Chemie oder nicht?" damit hier eindeutig nicht.)


    @all: Wann soll ich jetzt entwurmen? Flöhe bringen ja auch häufig andere "Gäste" mit.

    @pez80


    Wenn Frauen ihre Periode haben, riechen sie für viele Rüden besonders gut. Passt also durchaus zur These, dass es sexuell motiviert ist.


    Ich reagiere in solchen Situationen sehr heftig. Ich empfinde es als Dreistigkeit des Hundes und lasse ihn das auch spüren.


    Haben bisher auch alle sofort akzeptiert (Nastro hat's noch nie gewagt.)


    Einen besseren Tipp als deutlich unterbinden habe ich also auch nicht. außer vielleicht: wirklich deutlich.

    Hunde tun einfach gut, erinnern an die einfachen und natürlichen Freuden (yeah!!! EINE WIESE!!!) und "erden" so ziemlich jeden am anderen Ende der Leine.


    Ich habe Nastro jetzt sogar ein paar Tage bei meinen Eltern gelassen. "Junghund mit bunter Knete im Kopf" ist exakt das, was sie brauchen.


    Sie rufen ständig an, um zu berichten, was alles (nicht) funktioniert.

    Ich finde die Idee dieses Themas "Vorgehensweisen/Erfahrungen austauschen" eigentlich richtig spannend. Vielleicht kriegt der Thread ja noch den Bogen?



    Ich habe Erfahrungen mit einem "Kulturschock"-Hund. Mittlerweile ist er ein komplett unproblematischer Hund (1,5 Jahre alt).


    Herkunft: Russland, Alter: 5,5 oder 6 Monate (eher jünger, gefühlt), "Direktimport"
    Erzählte Vorgeschichte: Mit Geschwistern und Mutter mit 4 Monaten aufgefunden, danach "Pflegestelle" (Bilder und Videos zeigen: Nicht wie eine Pflegestelle hier, aber def. keine "Hundehölle" eher so klassisches old-school-Tierheim.)


    Abgeholt am Flughafen Frankfurt, dort von der Orga direkt ungesichert aus der Box gelassen; zum Auto getragen, etwa 2 Stunden Fahrt.


    Treppe hoch? Keine Chance, also getragen. In der Wohnung: Verschwand er in die Box.


    Es gab an dem Abend ein wichtiges Fußballspiel, das haben wir dann im Wohnzimmer geschaut und ihn einfach gelassen. Kurz vor Abpfiff stand er das erste Mal in der Tür, checken, was wir da so fluchen.


    In der Nacht hat er die ersten Socken geklaut, ins Wohnzimmer gepinkelt. Am nächsten Morgen und den ganzen Tag über verschwand er bei Bewegungen auf ihn zu, direkt in seine Box.


    Gassigehen habe ich tatsächlich erst mal nicht gemacht: Er hatte Angst hochgenommen zu werden - Leine kannte er nicht, er schmiss sich auf den Boden. Zerren wollte ich ihn nicht, hochnehmen habe ich mich nicht getraut (hatte Bedenken, dass er mir in seiner Angst ins Gesicht beißt).


    Die nächsten Tage waren dann eine kontinuierliche Mischung aus: Ihn lassen - und ihn zwingen... am zweiten Tag habe ich ihn runtergetragen, unten an der langen Leine einfach auf dem Bürgersteig stehen lassen und bin weggegangen... da trottete er dann im gehörigen Abstand hinter her.


    Es hat zehn Tage gedauert, bis er die ersten Treppenstufen gelaufen ist, fast 14 bis er sich getraut hat woanders als in der Wohnung zu machen, auch wenn er stundenlang an endlos langer Leine auf ruhiger Wiese saß/lag.


    Aber ich bin in der Zeit komplett normal mit ihm durch die Gegend gelaufen. Er musste Besuch ertragen, im Café sitzen... Ich habe ihn aber überhaupt nicht angefasst, so gut wie nie angeschaut - aber einfach mitgenommen.


    Für uns? War das (und ja, ich sehe da durchaus den Zwang) der perfekte Weg.


    Und... (für alle die es bis hierhier geschafft haben) der Riesenfortschritt kam, als ich nach etwa 2 Wochen das erste Mal bei meinen Eltern war und er auf deren alten Hund getroffen ist.


    Ich war auf Nachbars eingezäuntem Grundstück fürs "Kennenlernen". Nastro sah den alten Hund, lief hin... und von da an hinterher. Ich bin vom Nachbargrundstück zu meinen Eltern gegangen und habe die Leine für die nächsten Tage nicht mehr am Hund gehabt: Wo Oskar lief, trottete Nastro hinterher.

    Eigentlich klingeln bei "apathisch" bei mir mehr Alarmglocken als bei blutender Wunde, schlimmen Durchfall oder was auch immer...


    Aber ganz ehrlich? Draußen fit? Trinkt? Frisst?


    Ich würde schlicht und ergreifend tippen auf: "Hund k.o. nach anstrengender Fahrt, Hitze eh blöd, pennt halt viel"

    Ich verstehe, dass es ein blödes Gefühl ist, den toten Fuchs da jetzt einfach so liegen zu lassen.


    Aber ganz ehrlich: Mach' dir nicht zu viele Gedanken - auch wenn ihr Staupefälle in der Nähe habt, ist es immer noch viel wahrscheinlicher, dass ein Jungtier an irgendetwas anderem eingegangen ist. Und dann ist es ja auch total okay, dass der Kadaver im Wald bleibt.

    :winken: Mein Hund könnte dir gefallen...
    Gebe ich aber nicht ab!!



    Schnauzer sind tolle Hunde... aber will-to-please?


    Übrigens fällt mir immer wieder auf, dass größere, eher ruhigere Begleithundrassen, wie hier gesucht werden, echt fehlen.

    Ich kann nur bestätigen, dass sowohl Tierheime als auch Tierschutz-Orgas teils (absurd) strenge Kriterien haben.


    Ich hatte Hundeerfahrung und einen sichern Job (max. 6 Std. auswärts, Rest Home-Office). Bei einem Tierheim war "hat keinen eigenen Garten" KO-Kriterium, bei zwei Orgas die Tatsache, dass der Hund regelmäßig fünf, manchmal sechs Stunden, alleine bleiben muss.


    Ich bin garantiert nicht perfekt als Hundehalterin... aber wenn ich auf dem Papier als "nicht geeignet" erscheine.... dann weiß ich beim besten Willen nicht, an wen sie vermitteln wollen.