Beiträge von Gersi

    Ich finde das Thema auch super! Aber die Fehler sind ebenso wie die "Erfolge" natürlich individuell. Aber ich habe bei jedem Hund, Dinge, die ich def. anders machen will (und dann klassischerweise auch manchmal übertreibe.)

    • Der Pudel konnte nirgendwo angebunden warten. Und das ist super unpraktisch für mich, wenn ich auf der Morgenrunde kurz zum Bäcker rein möchte. Das kann Nastro jetzt.
    • Der erste Familienhund konnte nie allein im Auto warten. Das konnte der Pudel dafür.
    • Das Leinenpöbeln war bei Timmi immer wieder ein Problem. Das habe ich dann bei Nastro überkompensiert - er hat in den ersten Wochen gelernt, dass es toll ist und er auch an der Leine nette Hundebegegnungen haben kann. (Jetzt will er immer noch zu allen anderen Hunden. :()
    • Dem ersten Familienhund habe ich beigebracht (aber da war ich noch Grundschulkind) auf jede Mauer zu springen und drüber zu balancieren... Er ist später zu den unpassendsten Gelegenheiten auf Mauern und in fremde Gärten gehüpft.
    • Dem Hund meiner Eltern haben wir am Anfang wirklich *immer* erlaubt ins Wasser zu gehen. Wir fanden es schön, zur Abwechslung eine "Wasserratte" zu haben. Da müssen wir jetzt heftig aufpassen, dass Wasser manchmal verboten ist, scheint sich nicht ganz bei ihm festzusetzen.

    Ich mag es hier bei den "Tut-nixen" ja wirklich - und man kann mich auch hin und wieder mit "da muss er dann halt durch" zitieren...


    Aber: Das sind meiner Meinung nach nicht wirklich Tut-Nixe.


    Und ich würde deinem Hund das ersparen - schließlich willst *du* ja einen Tut-Nix behalten.


    Möglichkeiten, die mir einfallen:


    Tatsächlich den Leuten sagen? Das ist für meinen leider gerade kein Spaß, ich will das nicht.


    Deinen evtl. anleinen und die anderen wegschicken? Wenn du ein gutes Gefühl bei den Hunden hast. (Bollerig und unhöflich aber nicht wirklich aggressiv) kannst du wohl entschieden auftreten. Wahrscheinlich lassen sie sich von dir verscheuchen.


    Ich weiß nicht, ob gemeinsam laufen hilft... vor allem weil die drei ein Team und deiner noch so jung ist... die haben sich ihn augenscheinlich als Opfer ausgeguckt für die nächste Zeit.


    Kannst du der Situation evtl. aus dem Weg gehen bis deiner reifer ist und mehr Kontra gibt?

    Man kann über die Bahn Gepäck verschicken...
    das wäre doch eine Möglichkeit für den Heimweg? (Vorher planen aber) an der letzten Station einfach Anhänger und große Gepäckstücke (vielleicht nicht die Hunde) aufgeben und die kommen dann getrennt von dir nach Hause?


    Ich finde den Plan toll!

    @Aoleon
    Das ist faszinierenderweise ein Beitrag der exakt so im "Was nervt euch an anderen Hundehaltern"-Thread stehen könnte. (Bis auf den letzten Satz.)


    Schön, dass deine so tiefenentspannt unterwegs sind. Ich bilde mir ein, dass Hunde so etwas besser wegstecken, je mehr positive Erfahrungen sie gemacht haben...

    Das ist für mich auch so ein Verkopft-Fall...erst Hundesport und powern bis zum geht nicht mehr, weil "Hunde müssen beschäftigt werden! " und irgendwann drauf kommen, dass das vielleicht doch nicht die beste Idee ist, wenn man es so übertreibt und statt die goldene Mitte zu suchen, gilt plötzlich nur noch "Hunde brauchen ganz viel Ruhe und langsame Spaziergänge. Keinen Sport in irgendeiner Form. Das ist zu viel Stress! "

    Stimmt! Das hat sich innerhalb der letzten 15 Jahre massiv geändert - meines Erachtens von einem Extrem ins Andere.


    Die nonstop-Bespaßung - und dieses: "Wie??? Nicht dreimal die Woche Hundesport?" fand ich völlig übertrieben.
    Jetzt habe ich das Gefühl, dass "Ruhe halten" völlig überbewertet ist. Klar muss ein Hund ruhig in der Ecke liegen können (alleine weil er mich sonst in den Wahnsinn treiben würde). Aber bei mir muss auch ein Junghund mit Trubel und Action klarkommen.

    sag bitte mal Bescheid.


    War uns auch ein komplettes Mysterium - die Bluthypothese ist wirklich nur ne Hypothese.


    (Ich persönlich fand nämlich den Geruch ähnlich und das "austillen" bei uns waren Dauererrektionen und penetrantes Aufreiten bei einer bekannten Hündin (das ist in vielen Jahren nur in dieser Situation passiert))

    Die Diskussion ist doch nicht zwischen Wissenschaft (gut), pseudo-Wissenschaft (schlecht), Bauchgefühl (gut, wenn's funktioniert).


    Zu verkopft bedeutet, dass man immer alles meint erklären und mit Theorien zu belegen zu müssen. Dass man nicht aushält, dass es irgendwo ein "nix genaues weiß man nicht" gibt.
    Und oft wird's total verbissen, weil viele nicht akzeptieren, dass man nicht alles hundertprozentig deuten kann - und auch nicht immer sicher ist, was jetzt bei welchem Hund warum funktioniert.


    Ich bin absolut pro Aufklärung und Wissenschaft (muss man heutzutage ja wieder betonen) - das bedeutet aber nicht, dass ich mir um jeden Furz meines Hundes Gedanken machen muss (das wiederum wäre zu verkopft)