Ich habe es schon mal geschafft, einem Hund (der es zu dem Zeitpunkt schon echt widerlich fand) beizubringen, Hundescheiße aufzunehmen.
Es gab dann schließlich immer das Kommado "Aus" und ein Lob dafür.
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenIch habe es schon mal geschafft, einem Hund (der es zu dem Zeitpunkt schon echt widerlich fand) beizubringen, Hundescheiße aufzunehmen.
Es gab dann schließlich immer das Kommado "Aus" und ein Lob dafür.
@alle: Vielen Dank für euren Input.
Ihr fasst in Worte, was auch mein Gefühl war.
Das "Gucken lassen" ist schwierig, ob's bei Nastro funktioniert oder nicht...
Ich glaub, ich mach' erst mal so weiter, und beobachte ob er sich entspannen kann und weiter ansprechbar bleibt - gestern Abend schien er schon nach dem dritten Reh Routine zu entwickeln, das wäre gut.
Oder ob er dadurch "heißer" auf alles wird.
Danke!
Wie hast du es denn bei den anderen Hunden aufgebaut? Wenn das so gut geklappt hat, warum nicht genauso vorgehen?
Die wollten zwar auch immer Spuren suchen und hinter Bewegungen her... Aber waren nicht soooo erregt.
Da hat dann ein "Halt"+Lob funktioniert. Irgendwann konnte man drauf an, dass die Hunde, wenn sie starr irgendwo standen, Wild gesehen haben. Das gemeinsame Beobachten war (bzw. "ist", der eine Hund lebt noch) dann echt toll.
Aber Nastro fällt's echt richtig schwer. Und ich weiß nicht, ob "gucken lassen" der Weisheit letzter Schluss ist. Deswegen meine ersten Versuche, mich zum Thema Anti-Jagd-Training klug zu machen.
Erzogene Hunde (auch mit Jagdtrieb) habe ich hier immer abgeleint.
Wenn ich mir ihrer sicher war, nicht im Frühjahr.
Sonst wären hier für alle Hunde immer nur Leinenspaziergänge möglich.
Hunde können sich auch an stark wildreiche Gebiete gewöhnen, meiner Meinung nach.
Hier sind Nachbar-Hühner am schlimmsten.
Die kommen nämlich in unseren Garten... Und warten teilweise direkt hinter der Tür.
Eventuell werde ich jetzt erschlagen, weil ich meinen Hund nicht an der Schlepp hatte (aber es war der eigene, eingezäunte (!!!) Garten): Ich habe Nastro im Juni letzten Jahres bekommen, war Ende Juni das erste Mal bei meinen Eltern.
Die Hunde tobten im Garten, dann wurde es laut. Dann kam Nastro mit einem Huhn wieder. Hat er brav ausgespuckt als wir ihm unsere Fassungslosigkeit spüren ließen. (Das Huhn hat's überlebt - er apportiert anscheinend sehr sanft.) Er war da knapp sieben Monate alt.
Die Hühner sind immer noch sehr, sehr verlockend.
Absehbar ist für mich so etwa Juli/August. Wenn die Ricken keine Kitze mehr führen.
Ich weiß nur nicht, ob ich es ihm durch das "Beobachten lassen" leichter oder schwerer mache. Wie gesagt - er ist von allen Hunden der mit dem stärksten Trieb bisher.
@frauchen07
Ich bin hier mitten im Wald. Und nein, ich verlasse die Wege nicht in der Dämmerung. Und ja, ich lass den jungen Hund in der Brut- und Setzzeit angeleint.
Trotzdem möchte ich ihn auch bei direkten Rehbegegnungen, die hier auch mal im Herbst/Winter passieren, wenn die Rehe näher an die Häuser kommen, kontrolliert ableinen können.
@U und M Danke für deine Antwort.
Ungefähr so stelle ich mir das vor.
Bisher hat stehenbleiben und anzeigen bei den Hunden immer geklappt.
Aber bei Nastro ist aber die Erregungslage höher. (Aber dafür will er auch mehr "richtig machen" und lässt sich sehr leicht führen...)
Ich wünschte, er würde mir sagen, ob "Vorstehen" für ihn eine dauerhafte Option ist. Ich weiß wirklich nicht, ob er normalerweise stöbern würde... Ich lasse ihn ja nicht ins Gebüsch oder sonstwie auf heiße Spuren um es auszuprobieren. Ich denke aber: er würde ganz gerne. Spuren sind für ihn auf jeden Fall fast so interessant wie Bewegungsreize.
Mag' irgendwer einem Anfänger beim Anti-Jagd-Training helfen?
Nastro ist jetzt 16 Monate, momentan bin ich mit ihm in extrem wildreichen Gebieten. Er ist *sehr* interessiert. Katzen, die wegrennen, suizidale Hühner, die plötzlich vor der Haustür auf uns warten... so lange ich nah genug bin, kann er sich beherrschen und sprintet nicht hinter her. Soweit so zufriedenstellend.
Auf der Abendrunde haben wir heute sechs Rehe gesehen, zwei davon waren wirklich nah (25 Meter etwa).
Er schaut, er beobachtet, er macht keine Anstalten hinterher zu gehen (aber er reißt sowieso nie an der Leine). Aber er ist wirklich irre angespannt.
Ich möchte in absehbarer Zeit unangeleint mit ihm auch in der Dämmerung laufen können. Dafür muss er in diesen Situationen kontrollierbar(er) werden. Ich habe gemeinsam mit ihm beobachtet, als er halbwegs ansprechbar schien, "Sitz" eingefordert und ihn dafür belohnt. Das letzte Reh (ich hatte es zuerst gar nicht gesehen, war für mich schon zu dunkel) hat er angeschaut und dann von selbst "Sitz" gemacht.
Ist das sinnvoll?
Ich frage mich vor allem, ob ich ihn beobachten/anstarren lassen soll. Meinungen?
@Pirschelbär Merci!
Ich scheitere schon an kleineren Aufgaben bei der Suche... Das hätte ewig gedauert.