Beiträge von Gersi

    Die Situation wirklich beurteilen, kann niemand aus der Ferne.


    Das einzige, was für mich ganz klar durchklingt, ist deine große Verunsicherung und das (momentan?) fehlende Vertrauen in deinen eigenen Hund.


    Deswegen würde ich wirklich einen Fachmann drauf schauen lassen. Auf eure Situation zu Hause, den Hund im Haus, den Hund mit den Kindern, den Hund beim Fressen.

    Ich meinte jetzt das "maßregeln" und das "wehren".


    Für mich ist das erstere schon der Ausnahmefall (weil ich in die Erziehung anderer eben nur im Extremfall eingreifen würde) - und das zweite kenne ich eigentlich gar nicht.

    Ich lese nun schon eine ganze Weile mit und eine Frage brennt mir immer mehr unter den Nägeln:


    Ist das bei euch wirklich so ein Thema?


    Mich würde wirklich interessieren wie oft euch solche "fremder Hund springt mich an" oder "ich muss meinen Hund verteidigen" Situationen passieren.


    Einmal in der Woche? Im Monat? Im Jahr?

    Hilft wahrscheinlich nur bedingt weiter:
    Aber ich fürchte, es kommt ganz auf den Hund an (was man eben vorher nicht wissen kann).


    Mein Pudel hätte das ganz entspannt genommen, mein jetziger wohl auch (so gut kenne ich ihn aber noch nicht) - der Hund meiner Eltern ist schon leicht neben der Kapp, wenn sie ihn mal über ein Wochenende bei Freunden/Familie (die er sehr gut kennt) abstellen.

    Der Hund meiner Eltern hat nach dem Tod meines Pudels wohl auch getrauert. Richtig gemerkt haben wir das erst, als ich wieder einen Hund hatte.


    Es war sehr subtil, er hat abgebaut. Wir dachten, in seinem Alter (großer Rüde, 12 Jahre) wird er einfach deutlich ruhiger... Ist ja normal, dass er weniger spielen will. Er verträgt die Sommerhitze nicht...


    Der Tierarzt konnte nichts finden.


    Als ich dann das erste Mal mit Nastro nach Hause gekommen bin, war der Alte plötzlich wieder ein junger Hund und ist es seitdem.


    Ganz sicher ob es wirklich Trauer war, können wir natürlich nicht sein - aber es scheint das Plausibelste zu sein.

    Lieber nicht riskieren - gerade "lose" im Auto kann es ja passieren (Kurven, scharfes Bremsen) dass sie gegeneinander rutschen...


    Es geht ja nur um das "Zweitauto", oder? Könntest du nicht einen einfach auf dem Beifahrersitz anschnallen? (Oder ist das nicht erlaubt?)
    Wäre wahrscheinlich das simpelste.

    Wir haben es natürlich nicht im ganzen Haus gemacht - aber da wo häufiger was passiert - bspw wenn Welpen aufwachen, müssen sie ja oft danach.


    Dann findet man es prima, wenn der Hund auf die Zeitung macht.
    Die Zeitungen wandern zur Tür - irgendwann sind sie draußen und der Hund steht "zuverlässig" vor der Tür, da er zu seiner Zeitung möchte.



    Das Prinzip ist dasselbe - man hat eben mehr Pinkel in der Wohnung, steht dafür seltener in der Gegend rum und wartet, bis der Welpe aufhört das Blatt anzuschauen und anfängt zu pinkeln. Ist natürlich nicht die perfekte Lösung (aber die gibt's doch eh nicht) - ist eben nur etwas anders.


    Geduld braucht's immer und die Erkenntnis, dass jeder Hund "zu seiner Zeit" stubenrein wird. Manche sind fix, andere brauchen deutlich länger. Heißt gar nichts.