Beiträge von Gersi

    Ich habe hier den zweiten Auslands-Tierschutz-Hund sitzen und beide Male Glück gehabt.


    Aber: Schon bei meinem ersten eigenen Hund war ich keine wirklich Hunde-Anfängerin, den ersten Hund habe ich mir auf einer Pflegestelle genau angesehen (in Begleitung, vier Augen sehen mehr "Probleme" als zwei), der zweite war mir "jung genug" und hatte eine verhältnismäßig problemlose Vorgeschichte.


    Eine Hündin wie Bella? Nicht als Anfängerhund. Warum?
    Es steht mehrfach in der Beschreibung, dass jemand mit Hundeerfahrung gesucht wird - und genau da würde ich auf die Leute hören und mich nicht selbst überschätzen, weil ich vorher schon Gassi-Hunde hatte.
    Angstprobleme? Können ganz, ganz schwer zu korrigieren sein. Du wohnst jetzt noch bei deiner Familie. Was ist wenn du mal selber Familie und Kinder hast? Könnte sein, dass ein richtiger Angsthund damit niemals ganz klarkommen wird. Unwahrscheinlich - aber möglich.
    Jagdtrieb? Braucht viel Bewegung... dazu die Bilder - ich würde auch eher auf "irgendwas Nordisches" tippen als auf Schäferhund-Mix - und auch das wäre dann nicht Anfänger-optimal.

    Ferndiagnosen sind immer schwierig - ich schließe mich trotzdem mal an.


    (Unter der Voraussetzung, dass es Spielversuch/überdreht bei der Begrüßung und eben kein Abwehrverhalten ist) Ob das funktioniert, hängt wohl auch sehr von deinem/deiner 4jährigen ab.


    Kann sie/kann er verstehen "das ist noch ein Baby-Hund, der weiß es noch nicht besser. Du hast zwar jetzt einen blauen Fleck, er hat's aber nicht so gemeint" - oder hast du bei deinem Kind die Befürchtung, dass es dann dauerhaft Angst hat.

    @AnjaNeleTeam Danke für den Einblick.
    Bevor ich das Quasi-Zusammenleben zwischen meinem und dem alten Hund gesehen habe, wäre ich total skeptisch gewesen...


    Aber es scheint dem alten einfach Freude zu machen... auch wenn Rennspiele so aussehen, dass der alte irgendwann stehenbleibt und der Junge Runden um ihn rast. Und Kuscheln? Muss ja nicht.

    Hi :)
    Ich starte bewusst ein neues Thema. "Welpe zusammen mit Senior halten?" hatte eine ganz andere Rassen-Kombination.


    Ich habe seit etwa vier Monaten meinen neuen Hund (jetzt 11 Monate alt) - und alles läuft prima. Ganz hervorragend funktioniert auch das "Zusammensein" mit dem Hund meiner Eltern. Gemeinsamer Wanderurlaub mit zwei Hunden - oder auch zwei Wochen, als ich hundelos im Urlaub war und meine Eltern gesittet haben.


    Der Rüde meiner Eltern ist ein Mix, schlank, 11 Jahre - und entgegen aller Befürchtungen, dass er eher genervt von so einem Jungspund ist, blüht dieser Hund auf, sobald Nastro und ich zu Besuch sind.


    Meine Eltern werden immer Hunde haben; den letzten, um den sie sich vielleicht irgendwann aus Altersgründen nicht mehr kümmern können, werde ich als ersten Zweithund nehmen. Solange bleibe ich schweren Herzens Einzelhund-Halterin, das ist der Familien-Deal. Bisher war immer klar: Der Neue zieht ein, wenn der alte nicht mehr ist.


    Die Freude, die der alte Rüde hatte, die Energie, wenn er einen jungen Spielkameraden hat... Meine Eltern überlegen jetzt - und ich bin unsicher, was das Richtige wäre.


    Hat irgendjemand das gemacht? Jungen Hund zu altem Hund dazu? Wie sieht's aus, wenn der Alte nicht mehr so kann (also er bei längeren Runden daheim zurückbleiben muss)? Wie verkraftet ein junger, dass sein alter Kumpel stirbt?

    So unlogisch finde ich es jetzt nicht.


    Das Recht darauf, dass ein Mensch von einem Hund nicht verletzt oder getötet wird ist einfach höher anzusehen als das Recht darauf, dass du (mit deinem Hund) dein Eigentum verteidigst.


    Wenn jemand in eine Wohnung einbricht und gebissen wird, wird dem Einbrecher meist ja wohl durchaus Mitschuld gegeben - und der Hundehalter hat eher wenig zu befürchten.


    Gegenbeispiel: Ernsthaft gefährlicher Hund, bei dem es bereits Beißvorfälle gab, kleiner Zaun, Tor, das einfach zu öffnen ist... Und dann machen zwei Achtjährige aus der Nachbarschaft eine Mutprobe.


    Die Situation von @KrissiMia ist ja ein Mittelding.

    Möchtest du Ruhe weil es dich nervt oder weil dir der Hund leid tut?


    Wenn's dich nervt und wirklich dauerhaft ist, kannst du die Nachbarn durchaus bitten, den Kleinen ins Haus zu nehmen, wenn du im Garten entspannen willst. Ist für den Hund wahrscheinlich nicht super - aber immerhin kannst du dann wieder deinen Garten genießen.


    Falls dir der Hund leid tut...
    Du hast Lerckleri gegeben, du könntest dich natürlich wirklich zur coolen Nachbarin machen und ihn einfach mitnehmen, wenn du Gassi gehst. (Dann wäre er wohl auch ausgelasteter)...


    Aber Vorsicht (auch bei Leckerli) - kann sein, dass er dann aus Protest bellt, weil er zu dir rüber will!

    Danke für die Antworten.
    Also gibt's jetzt keine neue "Erkenntnis", was das anbelangt.


    Der Typ war reichlich dogmatisch unterwegs - er wollte mir wirklich kein Geschirr verkaufen.


    Ich bin von jeher eher der Halsbandtyp aber eher leidenschaftslos.


    Nur wenn ich den Brecher meiner Freundin sitte bei mir in der Stadt - dann will ich ein Halsband. Aber das hat viel mit dem Hund als solchen und vor allem ihrer Masse zu tun.

    Falls zu sehr off-topic, bitte einfach ignorieren.


    Als ich meinen Hund vom Flughafen abgeholt habe, wusste ich nicht, was für ein "Typ" aus der Box gekrochen kommt.


    Habe also beschlossen sowohl Halsband als auch Geschirr zu kaufen.


    Der Verkäufer hat mir erzählt, dass man bei einem Junghund mit Geschirr total viel kaputt machen können und wollte mir wirklich keines verkaufen.
    Mir ging es allerdings um die *Sicherung* eines Hundes - und da war's mir schnurz, wie angenehm etwas ist. Ich wollte sicher wissen, einen evtl. panischen Hund ausbruchssicher zu halten - und deswegen die Kombination aus Halsband und Leine.


    Aber ist das jetzt der neueste Stand der Diskussion???


    Halsband gut. Geschirr pfui??


    (Als ich mich vor gut über zehn Jahren das letzte Mal mit so etwas beschäftigt habe, hieß es noch: Halsband böse, Geschirr gut!)