Beiträge von bonny 221212

    Liebe Friedapaula, ich schreib mal hier auch wenn es Duke's Thema ist. Bleibe bitte bei der Dosis und reduziere nicht. Wenn sie über Jahre nicht gekrampft hat, schätze Dich zu den Glücklichen. Es ist nicht selbstverständlich und da würde ich nichts riskieren. Pheno belastet die Leber und Dein Hund bekommt ja auch die mögliche Höchstdosis. Gib ihr nur Mariendistel täglich dazu. So bleiben die Werte stabil. Ich hatte es Michi schon geschrieben, ganz viele Hunde aus dem Epiforum für Hunde bekommen die preiswerte Hausmarke von DM und Rossmann. Eine Kapsel täglich hilft da Wunder. Ich drücke die Daumen, dass es bis zum Lebensende so bleibt.

    Michi, ich schaue eigentlich nur bei den Pottkiekern rein. Dort habe ich auch einen Beitrag von Dir gelesen und mal hier geschaut. Ich meine, ich habe auch geschrieben, dass wir uns aus dem Epiforum kennen.


    Beim Kokosfett kennt sich Sabine bestimmt besser aus als ich. Sie kocht ja schon sehr lange für ihre Fellnasen. Ich habe mich im Reformhaus beraten lassen und mir wurde gesagt, gutes Kokosfett erkennt man an einem hohen Anteil von Laurinsäure. Ich verwende Bio Kokosöl von Dr. Goerg.


    Beim Mariendistel würde ich zunächst mit einer Kapsel starten und schauen ob Duke sie gut verträgt. Ich denke es wird auch ausreichen. Bonny bekommt ja bei fast 10 kg die gleiche Menge Luminal wie Duke bei dreifachem Gewicht. Da wird die Leber nicht sooo belastet.

    Michi, die empfohlene Anfangsdosis an Phenobarbital ist 2,5 mg pro kg Körpergewicht 2x täglich. Erhöht wird in der Regel immer mit einer 1/4 Tablette. Du kannst nur schauen wie hoch der Spiegel dann ist und in welche Richtung sich die fokalen Anfälle entwickeln. Ändert sich nicht wirklich viel zum Guten braucht er auf jeden Fall mehr. Bei jeder Erhöhung musst die mindestens 2-3 Wochen abwarten. Der neue Spiegel halt.


    Ich persönlich bin bei Epi's kein Freund von Kräutermischungen. Da kann auch was drin sein was leider nicht vertragen wird. Gib ihm Mariendistel, da gibt es keine Wechselwirkungen mit den Medis. Es hat sich gerade im Epiforum sehr bewährt. Eine Kapsel täglich, weil vorbeugen besser als heilen ist.


    Ich habe es für Bonny so geregelt, 3/4 vom Fett ist Kokosöl von anderen Ölen ein paar Tropfen im Wechsel.

    Ich bin kein Arzt und kann nur weitergeben was mir eine Neurologin geraten hat. Bonny's Leberwerte sind durch die vielen Medis nicht so dolle und sie verträgt leider auch die Mariendistelpräperate nicht gut. Auch wenn Wikipedia sagt Levetiracetam wird nicht über die Leber abgebaut, waren die Werte bei meinem Hund erhöht und der Ratschlag lautete Leberwerte immer 3-4 Wochen nach der Eingabe von Leve testen lassen. Beim Test nach 4 Wochen waren die Werte im gewohnten Bereich.
    Mein Hund benötigt während einer Serie auch die mögliche Höchstdosis. Ob es ein Zusammenspiel der Medis oder mein Hund anders als andere reagiert weiß ich nicht. An den Anfällen selbst wird es nicht liegen. Es gibt gerade in Bezug auf Epi so viele Dinge die gerade bei Tieren nicht erforscht sind.

    Michi, was ich Dir noch schreiben wollte, nimm bitte gutes kaltgepresstes Kokosöl in Deinem Speiseplan auf. 1 Eßlöffel darf es für Duke bestimmt sein. Es laufen auch gerade Studien an Epis, weil vermutet wird Kokosöl hat einen positiven Einfluss auf die Epi.
    Die Tabletten werden wohl auch besser damit aufgenommen.
    Bonny bekommt bei fast 10 kg einen Teelöffel, bei Serien 2 Teelöffel. Ich weiß nicht ob es Zufall ist, aber sie krampfte früher in einer Serie 4-5x über 3 Tage und das über Jahre. Bei den letzten beiden Serien habe ich ihr die höhere Menge Kokosöl gegeben und sie hatte nur 2 Anfälle. Es wird nicht bei jedem Hund wirken, ist aber einen Versuch wert.

    Michi, für Dich ist es noch Neuland. Ich lebe jetzt seit mehreren Jahren mit der schweren Epi. Im Laufe der Zeit lernt man halt viel dazu.
    Ich würde auch anders als Deine Ärztin sagt von 1 Tablette Keppra auf eine 1/2 gehen. Der Unterschied wäre mir zu groß. Er bekommt es schon so lange und langsam ausschleichen ist immer viel besser. Gib ihm einfach ein paar Tage eine 3/4 dann die 1/2 und normalerweise gibt man noch einen Tag 2 x eine 1/2. Also im 12 Stundentakt.


    Kritisch würde ich es auch ohne Keppra nicht ansehen. Wenn fokale Anfälle kommen, ist halt nur der Phenospiegel nicht hoch genug. Keppra wurde ja nur gegeben um festzustellen ob es Epi ist. Die eigentliche Einstellung läuft ja wie bei allen anderen Patienten mit Epilepsie. Krampfen sie noch, wird die Dosis so lange in kleinen Schritten erhöht. Eigentlich alles im normalen Rahmen. Sei Dir darüber bewusst, das dieser Vorgang sich über Monate hin ziehen kann.
    Wenn die Ärztin keine Nebenwirkungen erwartet, scheint die Dosis aber sehr gering zu sein. Wieviel bekommt er? Die Mindestdosis sollte es doch schon sein, sonst stellst Du ja ewig ein.


    Du solltest als Leberschutz Mariendistel geben. Die preiswerte Hausmarke von DM oder Rossmann ist sehr gut. Leberwerte sollte man mindestens jährlich, bei schlechteren Werten halbjährlich durchführen lassen.
    Für Dich zur Info. Ich gebe ja Levetiracetam und es gibt keinen großen Unterschied zum Keppra, es verändert die Leberwerte. Wenn Bonny es für eine Serie bekommt, also 4-5 Tage macht es lt Neurologin erst wieder Sinn den Leberwert in 3-4 Wochen überprüfen zu lassen. So lange dauert es wohl bis die Leber Leve, welches sie ja nicht ständig bekommt abgebaut hat. Wenn Du testen lassen möchtest, warte mindesten 4 Wochen ab, sonst machst Du Dir nur unnütz Sorgen, weil die Leberwerte sich ja schnell wieder verbessern.


    Als Epi-HH schreibt man nicht gerne es geht dem Hund gut, weil es einen dann bestimmt wieder erwischt. Ich schreib's mal so. Von Anfällen alle 8-10 Tage in der Anfangszeit und Serien mit mindestens 4-5 Anfällen haben wir es geschafft mehrere Monate anfallsfrei zu bleiben. Bonny ist nach wie vor ein fröhlicher Hund. Na klar durch die Medis schläft sie etwas mehr als gesunde Vierbeiner, braucht einen geregelten Tagesablauf und nicht zu viel Stress. Man achtet anders auf seinen Hund wenn man so ein Sorgenkind hat. Sie liegen einem besonders am Herzen.


    Sabine, einen ganz lieben Gruß zurück. :bussi: Wir helfen doch gerne wenn wir können. Epi schweißt irgendwie zusammen.

    Michi, man kann bezüglich der Nebenwirkungen von Keppra nicht mit Pheno vergleichen. Keppra wirkt ja eigentlich sofort und damit treten dann auch die Nebenwirkungen fast sofort auf. Pheno ist da viel langsamer. Bei der Dosis die Du jetzt gibst ist der Spiegel in 2-3 Wochen fertig. Dadurch kommen die Nebenwirkungen auch jeden Tag etwas mehr zum Vorschein. Sein Körper muss sich daran erst gewöhnen. Bei den meisten Hunden gibt es sich nach etwa 4 Wochen. Wenn weiter erhöht wird bemerkt man in der Regel nichts mehr davon. Evtl sind sie ein paar Tage müder als gewöhnlich.


    Wie hoch für Duke der Phenospiegel sein muss und sie sein Körper es annimmt kann Dir jetzt keiner sagen. Wenn Keppra jetzt ausgeschlichen ist und die Zuckungen nicht extrem werden würde ich auch eher Luminal erhöhen als auf's Keppra zurück zu greifen. Es macht ihn zusätzlich ängstlicher und verfälscht die fokalen Anfälle.


    Kopf und Körper sind sich bei der Einstellung nicht immer einig. Wenn er immer wieder einknickt würde ich keine großen Runden machen. Mach Kopfarbeit oder lass ihn im Garten etwas toben. Diese Phase ist doch recht kurz. Das schafft ihr Beiden mit links. :bussi:

    Na klar liegt es am Phenospiegel. In den ersten 2-3 Wochen steigt er doch täglich etwas mehr an. Schau Dir mal Erfahrungsberichte beim Menschen an. Unseren Hunden geht es sehr ähnlich.
    Duke wird auch schwindlig sein, seine Beine rutschen weg und er fühlt sich im allgemeinen mies. Gassi gehen würde ich in dieser Zeit auf ganz kurze Runden begrenzen. Lass ihn ruhen und viel schlafen.Bis auf den ständigen Hunger vom Pheno sollten die Nebenwirkungen nach 2-4 Wochen weg sein. Durch die Kombi mit Keppra kann es sich leider auch länger hinziehen bis es ausgeschlichen ist.
    Ich hatte bei Bonny schon mehrere Kombis. Phenobarbital - Pexion, Phenobarbital - Libromide und Phenobarbital, Libromide, Levetiracetam. In den ersten Wochen gibt es immer Nebenwirkungen. Bei einem Hund mehr beim anderen weniger.
    Ich würde ab der 2. Woche mir Keppra in den 250 mg Kapseln verordnen lassen und dann ganz langsam Keppra weniger geben. Er bekommt jetzt 3 x täglich 500 mg? Jeden 2. Tag würde ich um 50 mg runter gehen. Du hast bei Keppra den Vorteil es wirkt ja in 20-30 Minuten. Fangen die Zuckungen wieder an, erhöhst Du die Dosis wieder. Dann ist der Phenospiegel noch nicht hoch genug.


    Den Spiegel lässt Du bitte in 2 Wochen kurz vor der nächsten Tablettengabe messen. Er ist dann am niedrigsten. Der niedrige Wert ist jetzt am wichtigsten. Bei den meisten Hunden ist ein Wert über 20 nötig, damit keine Anfälle mehr auftreten. Du kannst es aber eigentlich erst beurteilen wenn er kein Keppra mehr bekommt.


    Epi ist eine sehr bescheidene Krankheit die gerade uns Haltern sehr viel Geduld abverlangt. Lass ihm Zeit. Es wird besser.

    Liebe Michi, ich kenne ja die Auswirkungen der Medis leider nur zu gut. Es ist ganz "normal". Der Phenospiegel steigt und die Nebenwirkungen können auch noch schlimmer werden bis Du Keppra reduzieren und absetzen kannst.
    Die ersten 3 Wochen sind mit diesen Nebenwirkungen nicht schön anzusehen. Bonny konnte teilweise nur wie ein Betrunkener laufen. Sie schwankte, die Beine knickten weg usw.
    Halte durch es wird besser!!!