Kleine Tochter und ich unterhalten uns heute morgen über verschiedene Hunderassen.
Kleine Tochter: "Also ich glaub wenn ich erwachsen bin, dann hol ich mir einen STRudel, aber in braun!"
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Neues Benutzerkonto erstellenKleine Tochter und ich unterhalten uns heute morgen über verschiedene Hunderassen.
Kleine Tochter: "Also ich glaub wenn ich erwachsen bin, dann hol ich mir einen STRudel, aber in braun!"
Gut dass ich nie auf die Idee mit der "Hundeunterkunft" kam.
Meine Hunde blieben von Anfang an ohne Probleme in der Wohnung, ich konnte weiter in meinem Bett schlafen und brauchte auch kein Zwingertraining.
Warum einfach, wenn es kompliziert geht, scheint hier bei einigen das Motto.
Ich möchte mit meinen Hunden leben.
Unsere Hunde leben überwiegend draußen. Nachts sind sie immer draußen. Sie sind das von Geburt an gewöhnt, da achten wir drauf. Wir haben auch einen Zwinger. Dauer des Aufenthaltes pro Woche für den Hund max. eine Stunde.
Wir brauchten kein Draußen- und kein Zwingertraining. Wir brauchten kein Training dafür wie sie sich drinnen zu verhalten haben. Nie. Es war denkbar einfach. Weil der Hund sehr natürlich gehalten wird ist er m.E. überwiegend zufrieden und relativ leicht zu lenken. Wenn wir zuhause sind darf Hund rein oder raus wie sie mag. Entscheidet sich überwiegend für draußen weil da immer was los ist oder es tollere Schlafplätze gibt.
Insofern kann ich für UNS und unseren Hund/Hunde vor ihr nur sagen: Gut das wir nie auf die Idee mit nur Wohnungs-/Haushaltung kamen.
Ich frage mich wie ein Welpe/mittlerweile Junghund denn die Regeln/Abläufe kennen lernen soll, wenn er so viel Zeit in einer Box verbringen muß? Dieses Hund in Box sperren ist generell gar nicht meins und wird m.E. mittlerweile als "Allheilmittel" bei Unruhe gebraucht von vielen (wobei ich sicherlich weiß das es manchen Hunden helfen kann Ruhe zu finden)
Ich würde es so machen:
-deutlich mehr Auslauf am Stück
-deutlich weniger einsperren dafür mehr Nasenarbeit
-ganz viel positive Bestärkung
Morgens gehen wir immer ca. 10 min, zum lösen und kurz durchs Feld hinterm Hof toben (wir haben zur Zeit Möhren sofort neben unserem Hof angebaut, da sucht sie sich immer eine Reihe aus und rennt von Anfang des Felds, dann wieder zurück und immer so weiter, quasi Hunderennen mit sich selbst als Gegner )
Mittags gehe ich entweder mit ihr die mittlere Feldrunde, das sind so 30min oder wir üben und spielen auf der Pferdewiese (Gehorsam, Leckerchensuche, Dummy, zergeln)
Irgendwann gegen Abend oder am Abend gehen wir 45min - 1,5 Stunden. Entweder quer durch die Felder hinter unserem Hof oder ich fahre mit ihr in den Wald oder mal an den See.
Beim reinen spazieren gehen wird nichts geübt außer Rückruf bei prekären Situationen. Ansonsten macht sie wie sie will.
Je nachdem wie ich arbeite oder ob Wochenende ist variiert das alles. Sie ist ja hier auf dem Hof immer dabei, hat eigentlich nie Langeweile und Bewegung satt. Die Kinder spielen viel mit ihr am Nachmittag und manchmal hat sie dann wenn ich Zeit habe auch kein Bock auf spazieren und schläft lieber. Wir sind da flexibel, Hund und Menschen
Nachdem ja in den letzten Tagen auffliegende kleine Vögelchen und sogar Schmetterlinge hoch interessant waren und dringend ge-/verjagt werden mußten, war Hündchen heute mustergültig und zeigte keinerlei Interesse an den Tierchen, obwohl heute etliche im Feld unterwegs waren. Trabte mit hocherhobener Rute und gespitzten Ohren wie ein Streber dran vorbei, sah sich ab und zu um als wollte sie sagen: "Siehste!" Gekochte Hähnchenbrust die fleißig beim RR in den letzten Tagen eingesetzt wurde scheint nachhaltig gewirkt zu haben.
Nachdem sie eben noch mit den Kindern durchs Feld getobt ist und wir bißchen Dummytraining gemacht haben ist jetzt Siesta angesagt.
Wohnfläche 165 m2.
Zwei Erwachsene, zwei Kinder, ein Hund und zwei Katzen die aber auch viel draußen sind.
Hoffläche Innenhof ca. 400 m2, Garten 700 m2, Fläche außerhalb vom Hof mit Nebengebäuden, Bäumen und Pferdewiesen 2,5 Hektar.
Wohnen komplett in Einzellage direkt am Feld , bis zur Ortschaft knapp zwei Kilometer.
Wenn man seine sture kleine Tochter nebst sturer Freundin vom Spielplatz weglockt in dem man schneller rückwärts geht, dabei in die Hände klatscht und sagt: "Kommt, kommt"
(den Griff in meine linke Gesäßtasche wo ich immer die Leckerchen habe konnte ich noch gerade so stoppen )
Das Beste für alle Beteiligten wäre es, den Hund an hundeerfahrene Menschen/Einzelperson abzugeben. Und dann dort mit einem guten Trainer arbeiten. Natürlich muß man da auch als betroffener Besitzer aktiv werden.
Ich hätte kein gutes Gefühl dabei, den Hund noch in der Familie mit den Kindern zu lassen. Warum auch immer der Hund gebissen hat (btw. ist das denn sicher, also hat dir der Besitzer das so erzählt oder ist das so eine Sache der hat es dem erzählt und dann weiter...), das Risiko das da mal nicht aufgepasst wird und der Hund zu den Kindern kommt wäre mir zu hoch.
Würde mich wirklich interessieren in welchen Situationen es dazu kam und ob tatsächlich gebissen wurde oder geschnappt/abgeschnappt und dabei das Kind getroffen. Auch wie alt der Hund ist.
Sicher ist aber, hier ist in der Erziehung etwas schief gelaufen. Und wenn es nur so war, dass der Hund nie ausreichend vor den Kindern "in Schutz" genommen wurde.
Du traust dich nicht vorbei zu laufen? Wie kann man sich das vorstellen, ist der Hund draußen und nicht gesichert oder wie meinst du das?
Mit dem Joggen (neben mir her) - und auch dem am Rad laufen- warten wir bis sie ca. 14 Monate ist. Die gleichförmige Bewegung über eine lange Strecke ist nicht so gut für Hunde die im Wachstum sind.
Ich habe die alte Hündin aber wohl hier und da ab ca. 10 Monaten zu einer kurzen, schnellen Laufrunde (ca. 2,5 km) mitgenommen, sie lief dann aber frei und entschied ihr Tempo so selbst.
Kann ich nur bestätigen was @lemmingstyle schreibt.
Ich gehörte auch mal zu der eher skeptischen Fraktion, was die Belohnung mit Leckerchen angeht (unsere vorige Hündin war dann regelmäßig verrückt und verfiel ins betteln, also hatte ich das bei ihr abgeschafft und nur verbal/sozial gelobt). Aber wenn du wirklich was geiles als Leckerchen hast, dann macht das vieles so viel einfacher bei der Erziehung. Ich habe meiner vieles mit Leckerchen beigebracht (obwohl sie oft nicht so daran interessiert war) und brauche nun für vieles gar keine Leckerchen mehr. Das ist bei den Basics nicht auf Dauer nötig! Also nutz es wenn er Leckerchen gut annimmt!
Auch das Beibringen von Schau (ich nenne es hier "Look") klappt wunderbar, finde ich enorm wichtig und habe es allen Hunden ziemlich zu Anfang beigebracht. Du kannst dir auf youtube dazu auch das ein oder andere Video anschauen wie du es mit ihm trainieren kannst.