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mir wird irgendwie ganz komisch wenn ich an den kleinen Mali/Tervueren oder welche Rasse auch immer denke, der alsbald bei ihm einzieht...
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mir wird irgendwie ganz komisch wenn ich an den kleinen Mali/Tervueren oder welche Rasse auch immer denke, der alsbald bei ihm einzieht...
Ich lese hier immer mal wieder interessiert mit und habe vor, mich ab und zu auch mal aktiv in diesen Thread einzubringen.
Daher wollte ich mich bzw. uns und unsere Pferde kurz vorstellen :
Wir haben Landwirtschaft im Nebenerwerb und so die Möglichkeit, die Pferde direkt bei uns am/auf dem Hof zu halten. Derzeit haben wir zwei Pferde und ein Pony.
Meinem Mann gehört der sechsjährige Vollblutwallach, Braunschimmel ,namens "Mister Gru", das Pferd unserer 11-jährigen Tochter "Zahir" ist neun Jahre alt und ein in Polen gezogener Araberwallach (Fuchs) und das Shettypony unserer kleinen Tochter heißt Miffi.
Der Vollblüter ist jetzt seit einem guten Jahr bei uns, er ist ein absolutes Verlasspferd von dem wir restlos begeistert sind. Mein Mann hatte eigentlich von jeher eher ein Faible für kräftige, dunkle Warmblutstuten - der Vollblüter hat ihn doch vom ersten Probereiten an sofort überzeugt.
Der Araber ist seit Ostern bei uns und hat sich hervorragend gemacht. Manchmal ein wenig Showmaker aber immer händelbar und vorsichtig. Für unsere Tochter perfekt.
Ich bin bis vor wenigen Jahren Freizeit geritten, meinen Vollblüter mußten wir im letzten Jahr im Alter von 28 Jahren einschläfern lassen. Mein Mann reitet seit seiner frühen Kindheit, hat von Jugend an Pferde ausgebildet und ist Springen bis M gegangen. Dafür fehlt ihm aber nun schon ewig die Zeit und er ist so auch Freizeitreiter geworden (und genießt es).
Wir haben vor über zehn Jahren aus einer selbstgezogenen und von meinem Mann ausgebildeteten Rheinländerstute zwei Fohlen gezogen.
Da unsere große Tochter zur Zeit in Reiterferien weilt und mein Mann mit der Ernte beschäftigt ist, verbringen die Pferde zur Zeit Tag und Nacht auf der Wiese und sind super relaxt
Wir waren am frühen Abend spazieren und fast die ganze Zeit ging hinter uns auf ca 30m Abstand ein Paar mit einem kleinen Hund an der Leine.
Sie hat sich davon gar nicht beirren lassen, hat zweimal hingeschaut und sich so schön an uns orientiert, dass sie weiter problemlos freilaufen konnte.
Außerdem spielte unsere Tochter zwischendrin mit Stöcken Pferd und da ich keinen stockfixierten Hund haben mag, unterbinde ich das spielen mit Stöcken für unsere Hunde immer. Als unsere Tochter dann den Stock ablegte und Hündchen sich diesen nehmen wollte (das war natürlich eine große Versuchung für sie in diesem Moment, völlig klar) hörte sie sofort als ich leise sagte "nein" und trabte weiter.
Dieser Hund ist einfach toll
Euer Hund sieht toll aus!
Zwecks der Verwendung und Erfahrung mit diesen Rassen kann ich nichts sagen.
Wohl aber zu der Haltung:
Wir halten unsere DSH seit Jahrzehnten so - als Hof - und Familienhund mit Wachauftrag. Mit der Ausnahme das sie mit ins Haus dürfen wenn wir zuhause sind. Oft wollen sie das gar nicht. Unsere alte Hündin hat sich sogar häufig komplett einschneien lassen, obwohl sie die Möglichkeit bekam ins Haus zu kommen, in den Pferdestall oder den Heizungsraum zu gehen. Hundedecken und Hütten werden fast nie angenommen, sie legen sich aufs Pflaster und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen oder legen sich bei Sonne zwischen die Strohballen oder unter Obstbäume. Unserer Ansicht nach sind die Hunde so glücklich und führen ein ausgelastetes und interessantes Leben, haben dabei immer die Möglichkeit sich zurück zu ziehen oder halt dabei zu sein.
Die Hunde waren/sind ausgeglichen und ruhen meist in sich. Sie sind teils territorial aber nicht übertrieben und kommen mit allen Menschen und fast allen Tieren gut zurecht.
Es existieren dem hingehend natürlich immer wieder Vorurteile, die sicher bei einigen Außenhaltungen bei denen die Hunde sich weitgehend selbst überlassen werden auch begründet sind. Wir achten schon auf sozialen Kontakt mit vielen wechselnden Menschen, unseren anderen Tieren aber auch mit anderen Artgenossen. Selbstverständlich gehen wir auch mit dem Hund spazieren, fahren mit ihm schwimmen und kümmern uns um eine gute Erziehung ebenso wie impfen und Tierarztbesuche wenn der Hund krank ist.
Unsere Hunde werden von uns innig geliebt ohne dabei vermenschlicht zu werden und sie gehören wie alle unsere Tiere einfach selbstverständlich zu unserem Leben dazu- und so liest sich das bei euch auch und das finde ich toll!
Mara, ich kann verstehen, dass es unschön ist sich immer anhören/lesen zu müssen "dies müsst ihr so machen, das ist nicht gut, ich würde..." Auch mir ist es noch ein Begriff wie es ist, plötzlich ein kleines Lebewesen um sich zu haben von dem man noch nicht recht weiß was es wann will, wie man es zu händeln hat und was das beste ist. Mir ging es als meine große Tochter geboren wurde nämlich so. Mag sein das der Vergleich zu einem Welpen hinkt, aber teilweise fühlte ich mich so, als wäre hier plötzlich ein Außerirdischer gelandet in Form eines Babies.
Ich mußte sie erst lesen lernen. Und für mich entscheiden, was mein Weg ist. Auch gute Ratschläge überdenken, aber auch gute Ratschläge annehmen und nicht alles so an sich heranlassen.
Was ich sagen möchte, hier will dir keiner was. Ich finde auch, um Hilfe oder Ratschläge zu fragen ist immer positiv zu werten! Würde mir auch nicht anmaßen zu sagen, gebt den Hund zurück. Ich rate eher dazu, sich die Posts hier wirklich zu Herzen zu nehmen, denn hier sind Menschen die durchaus schon einiges an Hunde- und auch Welpenerfahrung mitbringen. Ich ziehe jetzt den zweiten DSH-Welpen groß, eine DSH hatte mein Mann schon als wir uns vor 18 Jahren kennen lernten. Zuvor habe ich mich in meiner Jugend und jungen Erwachsenenzeit im Tierheim hauptsächlich um Problemhunde gekümmert und mich immer viel über Hunde belesen.
Seitdem ich dieses Forum entdeckt habe, habe ich noch SEHR! viel dazulernen dürfen.
Versucht durch Beobachtungen und intensives Zusammensein sie zu lesen, ihre Bedürfnisse zu erkennen, versucht auch abzuwägen wann es sinnvoll ist sich über ihre momentanen Bedürfnisse hinwegsetzen zu dürfen (Gefahrsituationen bspw.) und entscheidet altersentsprechend was sie überhaupt kann und soll und werft eher einen liebevollen als einen kritischen Blick auf sie. Ein Welpe spürt durchaus ob man gern mit ihm zusammen ist und hat ein feines Gefühl für Stimmungen. Entsprechend sind oft seine Reaktionen/Aktionen.
Ihr habt da einen Hund mit großem Potential was so positiv genutzt werden kann. Ich wünsche euch alles gute auf eurem Weg!
Ich bin bei unseren Hunden in diesem Alter überhaupt nicht auf die Idee gekommen zu versuchen sie auf der Decke liegen zu lassen. Ein Hund in dem Alter ist damit schlichtweg überfordert und dann kommt der Frust und somit dieses Verhalten.
Das mit dem "wenn Hund nicht hört ( bspw auf Rückruf) kommt er als Strafe / Konsequenz an die Leine habe ich schon öfter gelesen und auch real bei anderen erlebt.
Ich verstehe das anleinen sein muss wenn Hund den Rückruf fortlaufend nicht beachtet und es gefährlich sein könnte wegen jagen/anderen Hunden/ Straßen in der Nähe. Aber als Strafe / Konsequenz? Würden meine Hunde nie als solches verstehen. Ich habe eher den Eindruck das Hund denkt : ok, geh ich halt an der Leine ( und dies nicht mit seinem Fehlverhalten verknüpfen kann )
"Mein Hund mag Schäferhunde nicht". Würde ich jedesmal einen Euro bekommen wenn ich diesen Satz höre könnte ich mich zeitnah zur Ruhe setzen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie oft ich diesen Satz gehört habe. Heute jedenfalls 4 mal.
Es ist aber auch wirklich erstaunlich. Von 20 Hunden denen wir begegnen rasten 16 schon bei der Sichtung aus und beruhigen sich erst wieder eine gewisse Zeit nachdem wir um die nächste Ecke gebogen sind. Jedenfalls kann ich sie noch so lange hören. 3 Hunde sind desinteressiert und einer ist freundlich gesinnt.
Irgendwie scheint mein Hund ein wahres Hassobjekt zu sein. Zumindest für Hunde(halter) bis zur Kniehöhe und Mütter mit Kindern. Vielleicht liegts aber auch an mir.
das höre ich auch ständig. Oder: "ich/mein Hund habe schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht" (letztens kam als Nachsatz: "aber Rottweiler sind ja noch schlimmer!")
Da gäbe es hier kein Tamtam drum. Falls Hund sich etwas aufnimmt das ich als nicht geeignet für ihn betrachte UND nicht auf aus hört wird Hund geschnappt (Leine wird halt fallen gelassen sobald ich Hund gepackt hätte), Maul wird aufgemacht und der Kram rausgefischt
Wegen mir kann Hund dann auch sauer sein, ist mir aber wurscht. Hauptsache das eventuell gefährliche Zeugs ist aus dem Maul raus!