Beiträge von La.Bella

    @La.Bella



    Ich würde ja an deiner Stelle mal mehr einzeln gehen mit den beiden ;-) Somit könntest du auch mehr individuell auf jeden einzelnen eingehen. Ist zwar zeitaufwändiger, aber oft auch sehr ergiebig :D

    Das machen wir sowieso, Moka ist ja nicht nur mein Hund. Luna ist aber gerade mit Artgenossen unproblematisch, in meinen Augen ist es auch kein Problem, dass sie wenn 30kg Hund umangeleint auf sie zurennen, ausweichen oder flüchten möchte. Solche Situationen sind hier aber zum Glück nicht dir Regel. Aber du hast natürlich recht, zum trainieren sind Einzelspaziergänge natürlich sehr nützlich :smile:

    Wieso lässt du ihn denn zu den anderen Hunden hin, die du nicht kennst ? Kontakt mit ausgesuchten souveränen Hunden wäre doch viel besser für ihn. Alles andere solltest du für ihn regeln, damit es sich eben nicht verschlimmert.

    Da hast du absolut recht und den hat er in der Regel auch ausschließlich. Heute hat das leider nicht funktioniert, deswegen auch der "blöde Spaziergang". Ich muss aber auch zugeben, dass ich mir sehr schwer tue andere Hunde zu blocken, ich habe da wohl noch nicht den Dreh raus. Daher hatte ich die Hoffnung, dass es nicht nötig sein wird :muede:

    Ich habe leider keinen Tipp für dich, denke aber dass das total normal ist, da dein Rüde und deine Hündin ein Team sind und eben Gruppendynamik entsteht. Davor hab ich auch etwas Sorge, Luna bleibt bisher aber brav. Da hier ja aber viele Mehrhundehalter sind hat sicher jemand etwas konstruktiveres dazu beizutragen.


    Wir hatten heute eine etwas blöde Spaziergang. Ein umangeleinter Hund kam auf uns zu und hat auf kein Rufen der Halterin reagiert. Ich habe Luna angeleint( die Gefahr besteht sonst, dass sie die Flucht ergreift) und Moka freigegeben(bei Hunden die nicht gerade kleiner sind als er oder ängstlich ist er eigentlich verträglich). Kurz bevor der Hund bei uns war stellt der eine Bürste bleibt aber ruhig. Moka geht zunächst sehr freundlich aber dennoch aufgeregt wedelnd auf den anderen Hund zu, leckt ihm die Schnauze und hüpft rum. Der andere Hund findet ihn wohl zu aufdringlich und macht das durch brummen bemerkbar...Moka steigt drauf ein und ist nicht mehr so freundlich wie zuvor also nehme ich ihn am Geschirr raus. Die Möglichkeit einfach wegzugehen, wenn der andere Abstand wünscht kennt er nicht :ka: Das ist mir schon aufgefallen. Danach ist er das erste Mal(ich hoffe das bleibt eine einmalige Sache :/ ) ungefragt zu einem alten Rüden gerannt, der absolut keine Freundschaft zu ihm wollte. Wieder das selbe Spiel, nur dass er einen deutlichen Anschiss von ihm bekommen hat. Bei den restlichen Hunden wurde er wieder (rechtzeitig) angeleint und es blieb beim Fiepen seinerseits. Mir ist bewusst, dass er unsicher ist aufgrund mangelnder Sozialisierung und/oder einer schlechten Erfahrung, ich hoffe bloß, dass sich das nicht verschlimmert. Situationen wie heute konnten wir bisher eigentlich immer verhindern.

    Ich kann es einfach nicht glauben und bin wirklich traurig, es ist als hätte man Tamy wirklich gekannt.
    Du hast es nicht verdient, nicht zum ersten Mal einen Hund viel zu früh gehen lassen zu müssen. Trotzdem hast du die richtige wahnsinnig schwere Entscheidung getroffen, die dir wahrscheinlich das Herz gerade zerreißt. Ich bin mir aber sicher, dass Tamy von da oben ein Auge auf euch haben wird und euch ganz tollen Sternenstaub schicken wird. Im Herzen wird sie immer bei euch sein.


    Mich rührt die Anteilnahme hier sehr. Natürlich können euch jetzt keine Worte der Welt trösten aber trotzdem ist es doch sicher ein schönes Gefühl zu wissen, dass so viele Menschen, die Tamy nicht persönlich kannten in Gedanken bei euch sind.
    Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die Trauerzeit :streichel:

    Ok gleich die erst Frage
    Waren eure Ersthunde eifersüchtig?
    Lino brummelt sie an wenn ich beide streichle und auch so wenn sie ihm zu nahe kommt. Das war gestern noch nicht so. Wie habt ihr auf so was reagiert?

    Bei uns war Luna auch sehr eifersüchtig zu Beginn, sie hat es Moka auch sehr deutlich gezeigt. Nach 3 Tagen wurde es aber deutlich besser, eigentlich dann als die beiden begonnen haben auch drinnen zu spielen. Ab und zu Eifersucht gibt es von Lunas Seite aus immernoch aber die meiste Zeit ist das kein Thema mehr :smile:

    Also ich habe eine Antwort von der Luchs-Organisation. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um eine Wildkatze. Sie schrieben:


    "...vielen Dank für Ihre Email, die Herr H. zuständigkeitshalber weitergeleitet hat.
    Sie haben ganz richtig beobachtet, dass es sich hier um einen Katzenschädel handelt! Es ist allerdings kein Luchs, das lässt sich auf Foto 8300 am Oberkiefer erkennen. Die Haus- und die Wildkatze haben hier einen Zahn, den der Luchs nicht besitzt. Es handelt sich um den kleinen Zahn, der sich zwischen dem großen Eckzahn und den dickeren Zähnen hinten im Kiefer befindet. Sie können den kleinen Zahn auf dem Foto gut sehen. Er gehört zu den vorderen Backenzähnen. Dadurch haben Haus- und Wildkatzen auch im sogenannten Dauergebiss insgesamt 30 Zähne und der Luchs nur 28..."


    Wieder was gelernt :gut:

    Eigener Zweithund und Fremdhund sind ja zwei Paar Schuhe - und Caspar ist generell nicht unverträglich, solang man ihn in Ruhe lässt. Er hatte auch immer Hundefreunde, bei denen das alles kein Problem war. Er agiert nur so, so lange er andere noch nicht einschätzen kann.
    Wir haben es noch lange nicht geschafft, von daher bin ich sicherlich als Ratgeberin nicht die allererste Wahl. Ich kann Dir nur sagen, wie ich es handhabe und vor allem, welche Fehler ich gemacht hab. Mit letzeren fange ich mal an, weil der hat dazu geführt, dass das Verhalten sich richtig gefestigt hat: Da nach dem Kennenlernen alles gut war, habe ich in guter Absicht das Kennelernen zugelassen. Durch sein Verhalten hat Caspar zwar deutlich gezeigt, dass er insbesondere an der Leine mit der Situation nicht umgehen kann, ich hab das aber falsch bewertet und gedacht, er profitiert von mehr Kontakt. Auf seine Art hat er das auch, er hat sich nämlich dadurch eine sehr effektive Strategie festgelegt: dem anderen wird schon aus der Ferne deutlich signalisiert, dass er tot ist, wenn er sich nähert. Ab einem gewissen Erregungslevel kommen noch Gebrüll und Scheinangriffe hinzu. Ist der Hund doch schon in Schnüffelweite, rempelt er ihn direkt an und geifert los. (Jetzt wo ich das so schreibe, frage ich mich wirklich, wie ich so lange glauben konnte, der Hund habe Frust und wolle hin.... :verzweifelt: )
    Der nächste Fehler war dann meine Unentschlossenheit - ich hatte schon den vagen Verdacht, dass Fremdhundbegegnungen nicht so das Optimum sind, war aber unsicher, vor allem da wir mittlerweile diverse Trainer durch hatten und jeder von denen ne andere Theorie hatte, was dahinter steckt. Und so habe ich Kontakt mal zugelassen und mal nicht, was die Verunsicherung natürlich noch mehr gesteigert hat. Im Ergebnis wusste Caspar: bei Hundebegegnungen bin ich auf mich allein gestellt.


    Seit einem halben Jahr gibt es überhaupt keinen Kontakt mehr und wir üben wirklich massiv Rückorientierung zu mir. Seitdem wird es kontinuierlich besser, aber es dauert schon, dieses über Jahre verfestigte Verhalten umzuleiten. Dabei belohne ich auch das Anschauen von anderen Hunden, da Abwenden gerade anfangs noch nicht zuverlässig funktioniert - also gerade, wenn er aufgeregt ist und fiept. In Hundeverein und Hundeschule üben wir mit Ablenkung durch andere Hunde Fokussierung auf mich und auf Social Walks lernt Caspar wieder, dass ihm an der Leine nichts passiert. All das hätte ich mir mit entsprechender Handhabung zu Beginn sparen können - und ihm auch.

    Vielen Dank für deine Ausführungen :smile: Ich drücke euch die Daumen, dass ihr noch weitere Fortschritte macht!

    @kawaii Dass es sich bei Moka um Vorwärtsverteidigung handelt, kann ich mir auch gut vorstellen. Konnte er den Hund kennenlernen(gemeinsam an der Leine laufen) ist er ja sehr friedlich.
    Meinst du es ist kontraproduktiv wenn ich schauen und fiepe belohne? Wie gehst du damit um bzw. wie hast du trainiert? Es scheint ja zumindest so, als hätte er sich mit einem zweiten Hund vergesellschaften lassen, wie ich in deiner Signatur lese?