Beiträge von lexymaus2012

    Hallo Sabine,


    ja, die Bearbeitung der Bögen wird einige Tage wenn nicht über eine Woche dauern, denn ich will auf keinen Fall etwas vergessen. Ich war sehr erfreut, dass H. Gansloßer ein so netter und hilfsbereiter Mensch ist und Lexy zählt wirklich zu den Einzelfellen, das schreibt er auch. Ich bin selbst neugierig was nach der Auswertung rauskommt und ich hoffe dass wir den einen oder anderen Tipp für die Maus bekommen. Schreibe wenn ich Antwort bekommen habe.


    Wir haben das Tryptophan mit dem IBDERMA zusammen gefüttert, Lexy hat das IBDERMA erbrochen, das Tryptophan haben wir 4 Monate weiter gegeben, aber wir konnten keine Veränderung an Lexy erkennen, leider, das war unsere letzte Hoffnung vor dem selber Kochen vor 1,5 Jahren. Hoffe es geht deinen Wauzis gut und ich wünsche euch ein sonniges und erholsames Wochenende...


    Hallo Kerstin,


    uih, dann hast du ja auch schon so einiges hinter dir... Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass eine Pankreatitis sehr schmerzhaft ist... Komisch man sagt immer, dass diese Pankreas Erkrankungen vom Weizen bzw. den ganzen Getreideformen kommen, denkt ihr, dass das stimmt? Kenne auch Hunde die ziemlich schlechtes Trockenfutter bekommen, und die haben keine Probleme mit der Verdauung oder gar der Bauchspeicheldrüse... In der Chinesischen Medizin sagt man ja, dass die Bauchspeicheldrüse, die eng mit der Milz gekoppelt ist extrem auf Stress reagiert, aber es kann doch auch nicht alles nur am Stress und schlechten Futter liegen. Vielleicht die Impfungen, Wurmkuren, andere chemische Medikamente und ein schwaches Immunsystem bzw. eine schwache Konstitution?


    Was ist NEXIUM? Und was bewirkt es beim Hund? Ist es ein Säureblocker?


    Da Lexy eine stark vergrößerte Milz hatte machen wir regelmäßig einen Ultraschall und dabei haben wir auch die verdickten Darmschleimhäute und Wände gesehen, aber es sah auch so aus wie kleinste Löcher oder Risse, das hat sich aber beim 3. und 4. Schallen nicht bestätigt. Ja, und Lexy schreit wenn sie gespritzt wird und sie hat solche Panik, echt ätzend... Ja, die Huminsäure haben wir auch gegeben, allerdings nur in Form vom Moortrunk, das hat ihr echt gut getan...


    Welches Cortison bekommt sie dann wenn es dauerhaft gegeben wird? Und welche Dosis?


    Ja, die lieben Hunde und ihr Sodbrennen, das kennen wir auch, wir haben dann immer Heilerde mit Flohsammenschalen als Schlabberbrei gegeben und Nachts eine Reiswaffel, dann war es bei Lexys Vorgängern wieder ok...


    Ganz liebe Grüße und einen kleinen Drücker für dein "Pupshündchen" und gute Besserung...


    Lexy und Esther

    Hallo Ziggy,


    darf ich dich fragen was Emmy für eine Rasse ist, wie alt sie ist und wo du sie her hast?


    Du hast geschrieben dass Emmy massive Koliken 6-7 Stunden nach der Fütterung hatte... das kenne ich von Lexy sehr gut. In ihrer Trockenfutterzeit hat sie Trockenfutter 8-10 Stunden im Magen liegen gehabt und hat es dann erbrochen. Einmal auch bei der Tierärztin, zum Glück, denn diese war genauso erstaunt über die Konsistenz nach solanger Verweildauer im Magen. Das Futter war noch annähernd in Brockenform, nichts zerfallen und das nach so langer Zeit...


    Ja, hochgradige Nahrungsmittelintoleranz so heisst es bei Lexy auch...
    Zu viel Stress = Koliken, Grasfressattacken, Durchfall, Bauchgrummeln und die Angstzustände dabei nicht vergessen... bis hin zur leichten Panik...


    Davon können wir ein Lied singen. Was tut man, wenn der Hund nichts mehr verträgt, bzw. toleriert, wie es ja immer so schön heisst, dann bleibt ja nur noch die Lösung über die ich nicht reden kann, aber ich habe sie immer im Hinterkopf. Obwohl wir jetzt schon über 4 Jahre so rummachen... ich werde mich nie an diese Erkrankung gewöhnen und werde immer mit der Angst im Nacken hier sitzen, dass heute ihr letzter Tag sein wird... Und mal ganz ehrlich, es ist niemandem zu wünschen, dass er einen solchen Hund hat, und dennoch, es werden immer mehr Hunde die von solchen Magen-Darm-Erkrankungen betroffen sind...


    Lexy verträgt keine chemischen oder naturheilkundlichen Medikamente über den Darm, wir müssen ihr alles Spritzen. Manchmal denke ich an eine Biopsie, aber ich weiß, dass sie mit der letzten Narkose schon so schlecht dran war, nur noch in lebensrettenden Situationen... zudem wären vielleicht viele von uns ziemlich geschockt, wenn man so manche Bilder einer Biopsie von IBD und anderen Hunden sieht, das ist dann beim eigenen Hund noch mal ne andere Nummer...


    Ich hoffe deinem "Pupshündchen" geht es besser, halt uns doch mal auf dem Laufenden...


    Daumen drück und alles liebe..


    Lexy und Esther

    Hallo an alle, freue mich gerade riesig...


    Habe Herrn Gansloßer und Frau Strothbeck um Hilfe wegen Stressmanagement gebeten und nun beginne ich Anamnesebogen usw. für Lexy auszufüllen, weil wir ja so viel Pech und böse Behauptungen wegen Lexys Erziehung hatten und wegen ihrer enormen Jagdleidenschaft... Kann man das der armen Maus verdenken, wenn man ständig nur Hunger hat... Ich freu mich so und erhoffe mir doch einiges von der Auswertung...


    Liebe lillameja... hoffe die Pfoten von deiner Maus heilen und das alles andere weiterhin so gut läuft. Lexy hat heute wieder mit einem Schub begonnen und wir behandeln sie gleich wieder mit Bioresonanz und dem vollen Programm. Drücke euch die Daumen.


    Liebe Britta... ja, dass diese Erkrankung auch noch Freundschaften kaputt macht und die Nerven hat mir vorher keiner gesagt, aber was solls... ich kann es nicht ändern, dass Lexy absolut nicht Stressresistent ist, ich hoffe wir können ihr aber jetzt weiter helfen...


    Sobald ich bei Lexy etwas außer Planmäßiges füttere geht es wieder los, aber immer auch in Verbindung mit Stress und Lexy hat mit allem Stress... Pansen enthält schon mehr fett, deswegen dachte ich Blättermagen, der ist weniger fetthaltig, aber schon ein Teelöffelchen bringt alles aus dem Gleichgewicht. Dann sollte man ja meinen dass die zugesetzten Enzyme das regeln, aber anscheinend muss ich dann eine ganze Packung dazugeben :-))) Kann mich noch an die Aussage einer THP erinnern: "Hunde die keine Rohfütterung vertragen sind extrem krank." Bei Lexy würde ich ihr da zustimmen, aber auch unser Vorgänger hat keinen Pansen und Blättermagen vertragen, aber er war bis auf seine HD nicht krank.
    Das mit den Fellproblemen kenne ich nur zu gut. Du kennst doch bestimmt den Satz: ich kann dich nicht riechen... so geht es mir mit Lexy auch immer mal wieder. Einen solchen Geruch von einem Hund habe ich bis dato nicht gekannt. Bei ihr ist das hauptsächlich zum Frühjahrsfellwechsel, aber ich hatte das auch schon zwischendurch. Juckreiz hat sie immer noch, ich müsste wahrscheinlich umstellen auf Straußenfleisch, Guanaco oder anderes, weil alle anderen Fleischsorten haben wir probiert. Zusätzlich verfärbt sich jetzt ihr Fell an den Innenseiten der Hinterbeine und um den Anus rotbraun. Dazu wurde mir gesagt, dass das mit Futterintoleranz zusammenhängt. So knibbelt sie sich immer mal wieder wie eine Irre. Aber das Fleisch was noch in Frage kommt kann ich mir nicht leisten, aber anscheinend reagiert sie nun auch auf das Hühnchen allergisch, was bis dato absolut in Ordnung war.
    Falls du wirklich zu einer THP gehen willst, denk immer daran, dass diese Erkrankung nicht einfach ist, um sie zu behandeln und suche dir eine gute, erfahrene THP aus, sonst ärgerst du dich genauso grün und blau wie wir und zahlst zudem noch viel Lehrgeld... Lexy bekommt eine Dauerbehandlung mit ihren Erkrankungen, das heisst sie wurde 1,5 Jahre tagtäglich also 7 Tage die Woche behandelt, vor 4 Monaten haben wir runtergesetzt auf 3 Behandlungen pro Woche, allerdings behandeln wir auch mit verschiedenen Methoden. Ich gehe praktisch nur noch für den Schlumpf arbeiten, aber wer A sagt muss auch B sagen... Aber wir kenne auch Hunde mit IBD die keine IBD mehr haben nur weil sie roh gefüttert werden. Da glaube ich aber eher, dass es nur Allergien waren, denn viel der Symptome bei einem der Hunde haben nichts mit den Symptomen der IBD gemeinsam... Wenn ich nur etwas mehr Geld übrig hätte dann würde ich mir gerne das Buch Gastroenterologie bei Hunden udn Katzen kaufen. Kostet aber gebraucht auch noch 80 Euro bei Amazon, aber dort soll auch ein Kapitel über IBD geschrieben sein...


    Ganz liebe Grüße an alle...

    Hallo,


    vielen Dank für eure Antworten, habe mich sehr gefreut.


    Das Süßholzwurzelpulver bekommt sie jetzt seit zwei Wochen. Wir haben uns bei 1,5 gr. pro Tag eingependelt und nichts negatives passiert!!! Was mir aufgefallen ist, ist, dass sie wieder viel lebendiger ist und deutlich weniger müde. Darüber freuen wir uns sehr. Die Verbesserung wird damit begründet, dass die SHW ein starker Entzündungshemmer sein soll. Allerdings wird sie damit nur gekurt, man muss zwischendurch wieder absetzen.


    SabineAC69: Ja sorry, habe den Thread gelesen und weiß nun, dass du auch betroffen bist :-)))) Auch Lexy hat Heliobacter pylorii, aber eine Behandlung bei ihr ist fehlgeschlagen. Von Antibiotika hat sie Magen und Darmblutungen bekommen, Medikamente gegen ihre Allergie und Entzündungshemmer hat sie erbrochen. Wenn wir sie mit Antibiotika behandeln müssen, dann bekommt sie diese nur gespritzt. Ich habe noch nie einen Hund gesehen, der so viele Medikamente erbricht oder Darmblutungen darauf bekommt. Auch andere Medikamente aus der Naturheilkunde haben eine ähnliche Wirkung, entweder sie werden erbrochen oder sie bekommt Durchfall. Ich finde es oft sehr schwierig die richtige Entscheidung zu treffen und bin immer wieder überrascht wie stark die Erkrankung mit Stress einhergeht. Habe deswegen auch schon mal Kontakt zu einem guten Hundebuchautor und lasse der Maus dadurch noch einmal helfen.


    Fritzmaus: Ich wäre sehr froh, wenn ich Lexy wieder roh ernähren könnte, aber das klappt bei ihr nicht, weil sie es einfach nicht verdauen kann. Und Pansen oder Blättermagen, das geht bei ihr garnicht, das hat sie vor all den Diagnosen schon nicht vertragen. Das verstehe ich auch nicht, aber anscheinend ist auch die Rohfütterung nicht für alle Hunde geeignet. Sei froh, dass Cara das Antibiotika so gut verträgt, ich habe immer ein sehr mulmiges Gefühl, wenn Lexy eine Verschlechterung hat und behandelt werden muss. Bis jetzt hält sie aber schon sehr lange durch, aber das kann sich auch wieder ändern.


    Lexy hat die eosinophile Form, die laut der Studie doch ziemlich häufig bei Schäferhunden vorkommen soll. Ihre eosinophilen waren von Anfang an sehr hoch. Und ihre Thrombozyten sind stark zurückgegangen, das war teilweise schon kritisch. Sie tut mir echt leid, da sie ja auch andere Allergien hat, die sich durch Niesreiz und Augenjucken bemerkbar machen. Eine Zeit lang hat sie auch richtige Beulen auf Zeckenstiche bekommen, doch das haben wir durch eine Nosode gut im Griff. Auf Spot on und die gängigen chem. Präparate reagiert sie mit Haarausfall und Entzündungen. Wir haben aber ein Halsband gefunden was zumindest 95% der Zecken bei ihr fernhält und reiben sie zusätzlich noch mit Kokosöl ein.


    Lexy ist 67 cm groß und hatte immer ein Gewicht um 28,5 Kilo. Zur Zeit wiegt sie 23,1 Kilo, aber wenn ich 15 kg bei deiner Cara lese, dann mache ich mir echt zu viele Gedanken. Wie gehst du mit der Tatsache um, dass IBD so eine nervenzehrende Erkrankung ist? Bist du schon gewappnet oder machst du dir auch noch manchmal große Sorgen?


    lillameja: wir haben noch keine Erfahrung mit Weyrauch gemacht, aber es soll ja ein guter Entzündungshemmer bei Gelenkerkrankungen sein. Vielleicht findet sich ja noch jemand mit Erfahrungen. Wir drücken dir die Daumen.


    Ich wünsche allen Betroffenen einen wunderschönen und sonnigen Sonntag und alles liebe für eure Hunde...


    Lexy und Esther

    Hallo Sabine,


    danke für deine Antwort.


    Lexy hat längere Zeit Flohsamenschalen bekommen, aber es hat sich nichts geändert oder verbessert. Das mit dem Huhn glauben viele nicht, aber dabei ist ihr Output super. Wir haben über viele Monate eine Ausschlussdiät gemacht u. seitdem bekommt sie nur noch gekochtes Hühnchen, Fenchel, Karotten und kleine Mengen Kartoffelflocken.


    Wenn ich überlege, dass wir die ersten 1,5 Jahre 2-3 mal pro Woche beim Tierarzt gehockt haben und dass sie nur noch ganz selten Schleim im Kot hat und wir ihr nun auch größere Mengen auf 3-4 Mahlzeiten pro Tag füttern können, bin ich schon zufrieden. Was aber immer noch vorkommt sind gelegentliche Grasfressattacken, wenn sie Stress hatte. Das extreme Bauchgrummeln vom Anfang, mit dem sich immer neue Schübe angekündigt haben, ist auch fast verschwunden.


    Dafür behandeln wir aber auch schon seit über 2 Jahren mit Bioresonanz. Meine THP testet Lexy bei Bedarf aus und wertet dann für homöopathische Mittel neu aus.


    Sie war nun lange auf Fortbildung und hat von einer Kollegin den Rat bekommen Lexy 1-2 gr. Süßholzwurzelpulver auf mehrere Mahlzeiten verteilt zu füttern. Diese Therapeutin setzt das sehr erfolgreich bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen bei Hunden, Katzen und Pferden ein. Das geben wir nun seit 4 Tagen und toi toi toi es gab bis jetzt keine Probleme und wir setzen die Dosierung langsam rauf.


    Bei dem Austausch dachte ich auch eher an ebenfalls betroffene Hundehalter mit IBD. Schade, werde immer wieder mal reinsehen, vielleicht melden sich doch nochmal betroffene.


    Danke nochmal für deine Antwort.


    Lexy und Esther

    Hallo,


    hier sind wir wieder, habe mich gerade ganz kurz vorgestellt. Bin hier gelandet, und das hat mich gewundert :-))))) denn ich suche schon seit über 4 Jahren nach Informationen zu IBD. Früher ist diese Seite bei der Suchfunktion nicht aufgegangen, dafür aber heute.


    Unsere Hündin, Schäferhund-Collie-?????? Mix namens Lexy haben wir im April 2012 bekommen. Dort war sie ein aufgeweckter, verspielter Kaspar im Alter von ca. 8 Monaten.


    Unsere Leidensgeschichte ist seeeeeeehr lang, aber ich füge nur das nötige!!!! ein. Vergesse sicherlich auch Hinweise, Symptome, Medikamente und alles was versucht worden ist, aber das ist eben so.


    Begonnen hat alles circa 2 Monate nachdem sie gekommen ist, da macht man sich bei Durchfall noch nicht so viele Gedanken. Erst als nichts geholfen hat, Antibiotika, Penicillin usw. und die Symptome immer merkwürdiger wurden, wurde ich stutzig.


    Ihr Kot war zuerst mal grau und sehr schleimig, Bauchspeicheldrüse!? aber ihre Werte waren auch Monate danach noch im ganz normalen Bereich.


    Dann kam auch Blut mit dazu, aber allerdings erst auf die Antibiotika Gaben, die den Durchfall stoppen sollten. Das merkwürdige an der ganzen Geschichte war, dass sie vorher teilweise roh ernährt wurde, Fleisch und Gemüse war roh, aber sie hat auch einiges an Getreide bekommen. Diese Fütterung hat sie gut 6 Monate auch bei uns erhalten, aber ohne Getreide und sie hat sie gut vertragen. Einige Wochen darauf fing sie an und konnte das Futter nicht mehr verdauen. Entweder erbrach sie es oder sie bekam Durchfall mit riesigen Schleimfetzen und unverdautem Futter.


    Erneute tests haben ergeben, dass die Bauchspeicheldrüsenfunktion eingeschränkt wäre und eine Fettunverdaulichkeit vorlag. Dazu wurden auch ettliche Allergietest gemacht und sie zeigte eine Unverträglichkeit auf Rind, PFERD!!!!!!, Pute, Truthahn und Gluten.


    Also suchten wir nach einem geeigneten Futter. Während dieser Oddysee stellte sich heraus, dass sie Trockenfutter ohne Weizen, jegliche Herstellungsform usw. etwa 5-8 Stunden im Magen liegen hatte und es dann nicht mal angedauut erbrochen hat. Egal welche Sorten wir probiert haben, die Futtersucherei zog sich über 3 Jahre hin, sie bekam Durchfall oder hat Trockenfutter und Reis erbrochen. von Nudeln wird der Kot breiig bis wässrig = Gluten.


    Dazu kamen übelste Blähungen, Krämpfe, Bauchschmerzen, Schleimfetzten, Blutbeimengungen usw.


    Von Anfang an waren ihre eosinophilen um das 5 fache erhöht, das ist heute noch so und ihre Thrombozyten liegen in einem Bereich bei dem eine Blutungsneigung nicht ganz auszuschließen ist.


    Es folgte also wieder eine Oddysee an Untersuchungen. Wir haben bis heute folgendes ausschließen können:


    Babesiose, leishmaniose, Erlichiose, MDR1 Gendefekt, Giardien, sämtliche Protozoen, Würmer, andere Einzeller, Erkrankungen der Leber, Niere, Schilddrüse usw. usw.


    Und nun steht es so: Da Lexy oral weder ANTIBIOTIKA noch PENICILLIN, Wurmkuren oder sonstige chemische Substanzen verträgt u. a. auch Metronidazol, Ulcogant, Ranitidin Novalgin etc. bekommt sie Antibiotika nur noch gespritzt, das geht. Um Würmer im Schach zu halten werden alle 8-12 Wochen verschiedene Kotproben eingeschickt, sind aber immer negativ gewesen. Geimpft wird sie nicht mehr, meine Tierärztin impft Gott sei Dank nur gesunde Hunde. Dazu bekommt sie Buscopan als Tabletten, die sie komischerweise verträgt. Lexy hat Panik vor Tierärzten, das geht hin bis zum aus dem geschirr ausbrechen usw. aber wen wundert das bei der Oddysee.


    Zudem bekoche ich sie mit Hühnchenfleisch, morowscher Karottensuppe und Fenchel. Dazu bekommt sie in kleinen Dosen Bio Kartoffelflocken. Auch Kräutermischungen hat sie erbrochen, aber Öle wie Leinöl, Lachsöl, Nachtkerzenöl etc. verträgt sie gut. Für den Vitamin und sonstigen Haushalt bekommt sie Cafortan. Das Hühnchenfleisch muss trotz hoher Dosen Kreon nachdem Kochen püriert werden!


    Leider hat sie immer wieder Schübe und die Abstände werden immer kürzer. Ein erneuter Anfall beginnt mit GRAS FRESSEN WIE EINE KUH und immer dann wenn es stressig wird! Sie ist null Stressresistent, reagiert auch bei positivem Stress sofort mit den Grasfressattacken und da sie keine Säureblocker veträgt bekommt sie Moorliquid und heilerde mit einzelnen homöopathischen Mitteln. Zu jeder Mahlzeit bekommt sie zwischen 25.000 oder 50.-60.000 Einheiten Kreon, dami sie verdauen kann und sie wird seit über 1,5 Jahren mit Bioresonanz, Akupunktur u. a. behandelt.


    Würden wir das nicht machen wäre die Hündin schon vor 2 Jahren eingeschläfert worden. Es gibt kaum Symptome der IBD, welche sie nicht hat, egal ob Dünn- oder Dickdarm und sie hat eine eosinophile Form der IBD, die wie ich gehört und gelesen habe bei Schäferhunden gar nicht selten sein soll. Lexy ist aber nicht unser 1. Schäferhund, wenn auch Mischling, bisher hatten wir anscheinend immer Glück.


    Eines haben wir nicht machen lassen, eine Biopsie und Magenspiegelung bzw. den Darm. Wir haben lange mit den Tierärzten beraten und da sie schon einmal in Narkose lag (Inhalationsnarkose) und es Probleme gab haben wir davon abgesehen. Die Tierärzte sagen, dass die Anzeichen ausreichend wären um sie in die Kategorie IBD und EPI einzugliedern.


    Leider haben wir das Problem, dass Lexy sehr sehr dünn ist. Ich habe noch NIE EINEN HUND gesehen, der so HUNGRIG ist. Mir tut sie fast schon leid und die Tierärzte sagen, dass sie irgendwann verhungern wird. Sie hatte mit knapp 1,5 Jahren mal 28 Kilo bei einer Größe von fast 70 cm Schulterhöhe. Jetzt sind wir zwischen 23 und 24 Kilo, Da eines der Fütterungsprobleme bei IBD und EPI damit zusammenhängt, dass sie keine großen Futtermengen auf einmal vertragen, wird sie zwischen 3 und 4 mal pro Tag gefüttert, auch wegen der EPI. Bis heute will sie aber kein Tierarzt einschläfern.


    Sie zeigt Lebenswillen, aber ich denke dass ihre Müdigkeit und Lethargie, die sie oft zeigt mit der Erkrankung zusammenhängt. Da sie eine sehr ausgeprägte Jagdleidenschaft hat (daher auch der possitive Stress den sie entwickelt wenn sie an der Leine Wild sieht oder riecht, oder auch Mäuse an der Leine fängt) wird sie nicht abgeleint! Die Tierärzte sagen, dass auch ein Windhund in ihr stecken kann, da sie einen extrem tiefen Brustkorb hat und schnell ist wie der Wind, kann das auch ein Teil der Begründung sein, warum sie so dünn ist, es liegt dann nicht nur an ihren Erkrankungen.


    So, ich weiß, dass ich doch viel Info reingepackt habe, aber alles war es noch lange nicht. Und jetzt werde ich anfangen all die 35 Seiten über IBD hier bei euch im Forum durchzulesen, dazu bin ich nämlich noch nicht gekommen.


    Ganz liebe Grüße an alle und einen schönen Sonntag wünschen


    Lexy und Esther aus Hessen...