So, das dritte Treffen liegt hinter uns und es lief schon viiiiel besser. Dabei haben wir gar nicht so viel großartig anders gemacht, aber die Ratschläge, die es hier gab, grundsätzlich umgesetzt. Wir sind also erst ein Stück an kurzer Leine spazierengegangen, dann konnten die Hundis im Haus eine kurze Zeit spielen. Das lief direkt schon ein wenig ruhiger als am Anfang. Marty hat sie viel weniger besprungen und nun auch endlich auf das "Nein" reagiert, bis er es schließlich fast ganz unterlassen hat.
Beide konnten nach einer gewissen Zeit auch ins "Sitz" beordert werden, nebeneinander. Es geht noch nicht perfekt, aber sie reagieren jetzt beide auf uns und kommen schneller zur Ruhe. Nach ein paar Stunden, siehe da, konnten sie auch nebeneinander ruhen und einschlafen.
Ich denke, da heißt es jetzt "am Ball bleiben" und ich vermute den Grund für das zuvor extrem überschwängliche Verhalten in der eher geringen Sozialisierung Martys. Dem ging wahrscheinlich einfach einer durch, als er endlich mal länger als ein paar Schnupperminuten mit einem Artgenossen zusammen sein konnte; und dann noch die Pubertätshormone.
Aber auch noch einmal: Danke für eure Rückmeldungen!
Beiträge von Carlas_Frauchen
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Der Rüde unterwirft die junge Hündin - so stand es geschrieben . Das würde ein deckwilliger Rüde so nicht machen.
Soll heißen, dahinter stand keine sexualisierte Motivation, sondern eben bspw. Stressabbau?
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@charly2802 Ja, Geduld und Spucke...sehr gut. Wie schon geschrieben, wir versuchen es nochmal mit Leine und Sitte. Danke
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@BieBoss Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung!
Carla ist 20 Wochen alt. Also eher unwahrscheinlich, wenn vielleicht auch nicht unmöglich, dass sie jetzt gerade kurz vor ihrer ersten Läufigkeit steht.Ok, sehr gut finde ich aber den Gedanken, dass er A) lernen muss, damit umzugehen und B) man das mit dem Spielen erstmal unterlässt und versucht, gesittet miteinander zu gehen.
Es soll auch nicht der Eindruck entstehen, eine Kastration solle unreflektiert vorgenommen werden. Es war nur ein Gedanke, weil wir es so empfanden, dass es ihm damit eeeecht nicht gut geht gerade.
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Ich docke mich hier mal an, da der Thread wohl am meisten Ähnlichkeit zu meiner fragwürdigen Situation hat:
Also, gestern gab es einen sehr aufregenden und nervenaufreibenden Abend! Ich muss kurz etwas ausholen.
Der Hund meiner Schwester (Marty, Rüde, unkastriert, 9 Monate, Chihuahua-Yorkie- Mix - recht groß geraten, wie ich finde) und meine Carla sollen natürlich beste Freunde werden:-).
Einen ersten Versuch gab es schon, der ist aber eher als missglückt zu bezeichnen. Da war ich kurz - spontan - zu Besuch und er fand es nicht witzig, dass da jemand in sein Revier eindringt. War auch ne selten blöde Idee...
Also haben wir uns gestern auf neutralem Boden getroffen, um die beiden erneut zusammenzuführen. Nach einem ersten Angeblaffe beschnupperten die beiden sich eingängig und fingen schließlich auf der Wiese auch an (wenn auch recht ungestüm und der Kleine mit den kurzen Stummelbeinen ist geschwindig- und wendigkeitstechnisch dem Mädel etwas unterlegen :-D) zu spielen.
Und, nun ja, nach anfänglicher Skepsis merkte Marty irgendwann "Oh lala, das ist aber eine süße junge Dame!" und es ging los...und hörte nicht mehr auf. Wir haben dann verschiedenste Dinge probiert, ich konnte Carla auch gut abrufen und mich mit ihr beschäftigen. Bei MArty war es schwieriger, er stieg immer hinterher. Später, im Haus, haben wir sie immer wieder zeitweise getrennt und sie war dann auch durch das Gitter zumeist unbeeindruckt und legte sich auch zur Ruhe. Ab und an besuchte sie den Herrn, blieb aber echt entspannt.Um Marty machten wir uns allerdings ganz schön Sorgen:
Wie gesagt, hörte er nicht auf zu rammeln, sobald er zu ihr konnte, er war kaum abrufbar, nur bei Gittertrennung irgendwann und er japste, die Zunge schlug beim Hecheln hart nach oben (falls man sich das so vorstellen kann), sein Herz klopfte und der Hals war die ganze Zeit nass vor Sabber ([positiver] Stress?!).
Er konnte und konnte sich einfach nicht beruhigen.
Dazu möchte ich betonen, dass wir immer wieder für Ruhephasen gesorgt haben. Ich bin auch mit der Kleinen eine Runde gegangen, um es nochmal zu versuchen usw.So, der erste Gedanke war nun: Mit einer Kastration würde man ihm selbst wahrscheinlich etwas Gutes tun?
Aber dann: Welche Strategien gibt es denn wohl noch, um die beiden auf angenehme Weise zusammenzuführen? Es ist ja überhaupt nicht so, dass sie sich nicht verstehen würden. Carla hat ihm, nachdem er sie zunächst unterworfen hatte, zwar zu verstehen gegeben, dass es nervt (und hat versucht, ihn dann zu unterwerfen), aber das lief alles friedlich, wenn auch bestimmt, ab.
Ich freue mich auf Erfahrungsberichte und Einschätzungen! Hat jemand eine ähnliche Situation erlebt und lösen können?
Beste Grüße! -
@Chrissy :)
Das sind so tolle Tipps und Hilfestellungen von Dir, danke! Damit kann ich wirklich sehr gut arbeiten :-)
Und ja, das auf dem Platz bleiben bzw. bleiben generell gehen wir schon länger an und ich habe das Gefühl, das ist eine der schwersten Sachen bei ihr. Aber auch das wird schon :-)@CrazyHazy
Auch Dir einen lieben Dank! Die Räume werden wir dann auf jeden Fall begrenzen! Wir haben viele Verbindungstüren, so dass sie trotzdem Bewegungsfreiheit hat - auch über zwei Räume. -
Zum Thema "Alleinebleiben lernen":
Die Maus ist in ihrer 20. Woche und hatte bei dem Vorbesitzer einen 24/7-Kontakt. Ergo fangen wir erst an, sie an erste Alleinseinphasen zu gewöhnen (sie ist seit etwas mehr als drei Wochen bei uns).
Das klappt unterschiedlich gut:
Duschen und Co. bei verschlossener Badtür: TOP
Schlafzimmertür zu (hier schläft sie noch in der Box)*: geht eher nicht
Alles was außerhalb der Wohnungstür ist, nachdem diese geschlossen wird (beim Wäschewaschen, -aufhängen, Müll raus etc.): durchwachsen - hat also wohl etwas mit dem Schließgeräusch zu tun?Bei letzterem verhält es sich so, dass sie
- entweder eh müde und drömmelig irgendwo liegt, dann kommt höchstens verspätet mal ein Beller
- oder es direkt mitbekommt und hinterherläuft. Dann ist eigentlich immer so, dass sie ca. 2-4 bellt und manchmal noch kürzer oder länger jault. Das ist dann meist nach ein paar Minuten gut und sie scheint zu warten, dass jemand kommt (sind meist spätestens nach 3 oder 10-15 Minuten wieder da).Nun ist meine Frage: Muss das irgendwann so klappen, dass sie keinen Mucks von sich gibt? Kann man erst dann einen nächsten Schritt machen? Wenn ja, wie kommt man an diesen Punkt? Tür immer wieder aufmachen, bevor sie Laut gibt (wohl eher nicht?)?
Und zum Thema "Stubenreinheit":
Im Großen und Ganzen klappt es gut, nur ab und zu gibt´s nochmal ein Pfützchen. Nun frage ich mich, wann wir versuchen können, anzufangen, sie nicht mehr in der Schlafbox, sonern bspw. nur auf einem Kissen neben dem Bett schlafen zu lassen? Einfach mal probieren...?
Gibt es dazu Einschätzungen?
Ich würde mich sehr freuen! :-) -
Kleines Update: Heute ist der zweite Tag in der Betreuung und die Maus geht offenbar gerne hin. Jedenfalls war sie schon an der Vorpforte völlig aus dem Häuschen und hat sich auch gefreut, die Betreuerin zu sehen :-).
Sicherlich spielt der Hundecocktail auch eine Rolle, den man auf dem Gelände wahrscheinlich riechen kann, wenn auch noch kein anderes Hundi in Sicht ist
Ich dachte mir, ich rufe einfach die Tage nochmal den Chef an und bitte um ein paar mehr Detailinformationen zum generellen Ablauf. Also nicht, dass ich nicht schon vorab einiges abgefragt habe - aber manches ergibt sich eben erst nach den ersten Erfahrungen.
Vielen Dank noch einmal für die Rückmeldungen! Und der Versuch mit dem Büro steht dann demnächst auch einmal an. Zunächst wollte ich aber eine andere Betreuungsoption sichern, falls das nicht klappen sollte. -
Ich habe bisher zwei Welpen in einer HuTa begleitet und beide waren immer dabei und sehr selten alleine. Allerdings wenn man mal kurz zur Tür muss etc waren sie auch in einer Box und das völlig problemlos (auch zum Schutz)
Allerdings wenn du dich nicht wohl fühlst und der Hund nicht gerne dort hin geht ist es meiner Meinung nach nicht die richtige Betreuung. Dann solltest du dich nach einer anderen umsehen.
Vielen Dank für deine Einschätzung! Es war ja erst ein Termin, da ist sie auch gern mit der Betreuerin mitgegangen. Ein, zwei Termine brauche ich noch und noch ein eingehenderes Gespräch - vielleicht auch mit jemanden aus der "ChefInEtage" -, um es noch besser einschätzen zu können.
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Hallo Plattnase,
wir waren letzte Woche zum ersten Mal in Woltmershausen, wenn auch zu einem Grundkurs.
Zwar kann ich noch nicht viel Erfahrung vorweisen, aber hab mich intuitiv durchaus wohlgefühlt. Den Platz fand ich schön und die Trainerin sehr sympathisch, didaktisch ansprechend und persönlich angenehm.
Vielleicht ist für euch was dabei:
Hundeschule Pfötchenteam | Woltmershausen Bremen
Ansonsten schließ ich mich gerne an die allgemeine Frage an und würde mich über Tipps und Infos zum Bremer Raum freuen! War schon auf dee Suche nach einem speziellen Forum, habe aber nichts gefunden...
Liebe Grüße!
PS: zu Dogcity komme ich leider auch nicht, bin nur mit Rad und ÖPNV unterwegs.