Beiträge von Carlas_Frauchen

    Lieber Bordy,


    vielen Dank für deine Einschätzung!

    Ich denke die meisten, die nicht ein halbes Jahr 24/7 nichts anderes zu tun haben, als sich um den Hund zu kümmern werden einem Welpen irgendwann einfach auch mal bestimmte Ruhezeiten vorgeben. Daran sehe ich nichts schlimmes... auch nicht, wenn man da nicht ständig dabei steht und dem Welpen die Pfote hält. Wenn ich z.B. mit einem Trainiere und der andere im Auto wartet sieht die ganze Nummer auch nicht anders aus.

    Du meinst also, da muss sie dann auch einfach mit "klarkommen", verstehe ich das richtig?


    Zitat

    Ob man das möchte, dass der Welpe den ganzen Tag in einem "Rudel" ist, ist ja dann denke ich auch Geschmacksache.. ob man für jeden Hund eine pädagogische Analyse braucht, auch. Wenn ich das Gefühl habe derjenige, der Betreut ist kompetent will ich wissen ob alles gepasst hat und angesprochen werden, falls was nicht läuft und gut.


    (Ist das jetzt eine Unterstützung meiner oder einfach eine eigene Einschätzung?)
    Den ganzen Tag ist es ja nicht der Fall und der Platz ist so aufgebaut, dass man einzelne Hunde auch trennen kann und sie dennoch im Freien sind. Eine "pädagogische Analyse" ist auch nicht unbedingt das, was ich im Detail meinte. Ich habe versucht damit eine Umschreibung für etwas zu finden, was ich insgeheim erwartet hätte. So in etwa "sie kam gut mit den anderen Hunden klar...wenn es einem zuviel wurde, haben sie es klar gemacht und sie hat es akzeptiert...sie hat (nicht) gut auf mich reagiert, weil..." Punkt. 3,4 Sätze hätte ich als normal empfunden, wenn man einen Hund das erste Mal mitgibt.


    Zitat

    Alles in Allem wird man sich wenn man einen Welpen fremd betreuen lässt aber wohl einfach davon verabschieden müssen, dass das da tagsüber in einer Hundegruppe so läuft, wie wenn man seinen Welpen Non Stop selber aufzieht.


    Das würde ich auch überhaupt nicht so erwarten. Dafür bewerte ich den sozialen Kontakt im Rudel höher, der allerdings durchaus auch mal reglementiert wird, wie ich beobachten konnte (á la "RudelführerIn ist BetreuerIn, jetzt wird hierher geschaut"). Es sollte sich also nicht einfach nur um ein wildes "Zusammenpferchen" handeln.

    Wenn das Deine größte Sorge ist, dann weiterhin viel Spaß in Deiner kompetenten Huta :-*

    Wenn das meinte größte Sorge wäre, hätte ich mir den Dank für deine und den Rest meiner Antwort gespart.
    Entschuldige bitte, wenn das falsch bei Dir angekommen ist: Es war, mit einem :-P-Smilie versehen, als augenzwinkernd-ironischer Hinweis darauf gemeint, mit welchem Unterton Mehrfachsatzzeichen beim Leser ankommen können. (vgl. Til Schweiger und das Ausrufezeichen | ZEITmagazin)

    Liebe Jessica83,


    vielen lieben Dank für deine Rückmeldung; allerdings finde ich ja, Satzzeichen brauchen kein Rudel :-P.


    Also ich gehe davon aus, dass schon sensibel geschaut wird, dass die Ruhephase angebracht ist. Wenn man allerdings ausschließlich danach gehen würde, wann ein Welpi sich von alleine in die Ecke liegt, kann das ein Satz mit x werden, meiner Vermutung nach: Dazu ist es möglicherweise viiiel zu interessant mit den Großen abzuhängen.
    Aber wie gesagt, dass sie dort allein bleiben sollen, finde ich auch nicht gut. Ich werde auf jeden Fall nochmal nach dem genauen Ablauf der Ruhephasen fragen.


    Und Du hast dich immer komplett nach dem Rhythmus des Welpen angepasst? Also, dass ich meinen Einkauf o.ä. mal verschieben, wenn Mucki tagsüber schläft, ist klar. Aber wenn sie meint, abends nach dem letzten Pipigang nochmal aufdrehen zu müssen, mache ich ihr ja auch klar, dass jetzt Ruhe angesagt ist. Aber eben in einer gemeinsamen Entspannungsaktion.


    PS: Die Welpen sind meiner Information nach im Schnitt 4 Monate alt.

    Auch wenn ich Teilzeit arbeite, nutze ich mal diesen Thread, in der Hoffnung, dass es passt.


    Zwei bis drei Tage die Woche, je nachdem wie es mit Freunden und/oder Familie passt, muss ich das Mäuschen in eine kommerzielle Hundebetreuung geben. Eine private Lösung (nimmst du meinen Hund, nehme ich deinen) wäre mir zwar am liebsten, das hat aber in der kurzen Zeit, die unsere Hündin bei uns ist (was noch dazu keine spontane, aber kurzfristige Aktion war) noch nicht geklappt. Ist aber in Planung.


    Nun konnte ich eine Huta finden, die auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck gemacht hat, wie ich finde. Dort wird der jeweilige Hund am Morgen abgegeben, dann wird das Rudel im Transporter auf einen Hundeplatz gefahren und am Nachmittag ist dann wieder Abholzeit.
    Nach dem ersten Tag treten aber doch ein paar Unsicherheiten auf (mal abgesehen von der Schwierigkeit, sie heute morgen überhaupt in erstmal fremde Hände abzugeben), die ich nur allzu gern hier diskutieren würde:


    - Gibt es Erfahrungen, Erkenntnisse darüber, wie ein Hund im Allgemeinen oder verschiedene Hundecharaktere im Speziellen es überhaupt verkraften, mit anderen Hunden an anderen Orten gesittet zu werden?


    - Gut gefallen hatte mir eigentlich, dass sie dort mehrere Welpen in Obhut haben und für diese auch Schlafpausen vorgesehen sind. Aber: Nach meiner Rückfrage heut, wie es lief und ob ich irgendwas beachten solle, kam als Antwort, dass es mit dem Alleinebleiben ja noch nicht so gut klappte. Das hat mich etwas stutzig gemacht. Die Kleine ist jetzt in der 19. Woche und wir üben das Alleinesein bei Situationen wie Wäschewaschen und -aufhängen, Müll rausbringen etc. Meistens bellt sie 2x und jault auch mal kurz, aber dann ist schnell Ruhe. Wenn sie döst gibts auch mal nur nen müden Blick. Demnächst wollten wir etwas ausdehnen und mal in den Supermarkt um die Ecke gehen.
    In der Huta sollen die Welpis nun aber in den Boxen im Auto schlafen und offensichtlich auch alleine einschlafen. Ist es nicht normal, dass das noch etwas schwierig ist? Oder behüte ich da zu sehr?


    - Als ich sie abholte, war sie völlig k.o. und schlief die ganze Fahrt auf meinem Arm. Das ist aber wohl normal bei der langen Zeit im Rudel?


    - Insgesamt war mir der Kontakt etwas zu wortkarg. Gerade bei den Kleinen und den ersten Malen hätte ich mir etwas mehr Rückmeldung erhofft. Selbst nach mehrmaligem Nachfragen empfand ich die Sitterin als eher abweisend. Ist eine Rückmeldung aber eventuell auch zuviel verlangt? Denke ich da im Hundekontext viel zu "pädagogisch"?


    Ich wäre soooo dankbar für Meinungen, wenn sich jemand meines Textes annehmen mag (ich bin im Übrigen offensichtlich überhaupt nicht wortkarg xD )!
    Liebste Grüße