Beiträge von StellinaLS

    Bei uns ging gestern auch wieder überhaupt nichts.


    Er war 30 Minuten alleine und er saß vor der Tür, hat gewinselt und gejammert und gefiept.
    Er rennt mir wieder hinter her und stalkt mich.
    Bekommt er nicht, was er will, fiepst und winselt er und wird rabiat.


    Keine Lust mehr, ich hab richtig böse schlechte Laune.


    Draußen werde ich auch komplett ignoriert, da bin ich so Luft für ihn.


    Habe wieder mal das Gefühl, mit diesem Hund auf keiner Wellenlänge zu sein. :ka:

    Aber: Leckerchen z.B. geworfen: "Oh, ich geh mal gucken". Das ergibt sich nicht von allein, das muss man üben. Im Endeffekt muss Dein Hund Dich interessant finden und wissen, dass es sich lohnt, Dich zu beachten.

    Wie komme ich denn dahin, dass er mich beachtet, wenn ich was werfe? Das tut er ja eben nicht. Ich kann rennen, schreien, hüpfen, Handstand machen, lecker riechen, mich hinhocken und ein Blatt interessant finden und das voll toll finden, dann was werfen - das juckt ihn nicht.


    Ich hab das gestern mal versucht, er hat kurz geguckt, es nicht gefunden/gesehen, und wieder seins gemacht. Dann habe ich es gesucht und so getan, als würde ich "schnüffeln", war ihm genauso egal.


    Ich muss wohl grundlegend was falsch machen bei ihm, dass ich ihm einfach scheiß egal bin. :ka:

    wir haben gute 4 Jahre mit der langsamen/"sauberen" Taktik rum gemacht ohne nennenswerte Erfolge ... Mit und ohne Kennel. Mit und ohne Ablenkung. Mit und ohne Rituale ...

    Ich fühle mich aktuell auch so. Wir sind zwar wieder bei 1-1.5 Stunden, aber das war es dann auch.
    Ich glaube, ich muss es auch einfach mal drauf ankommen lassen. Wirklich LMAA-Einstellung haben und wenn er mal jammert... Ja. Ist dann so.
    Hatte ich ja neulich auch.
    Nach 30 MInuten lag er jammernd vor der Tür, nach 5 Minuten wurde es ihm anscheinend zu doof und ist dann auf die Couch gezogen.


    Hunde haben ja auch nicht so ein Zeitgefühl wie wir Menschen.


    Schwierig alles.

    Genau, und dann? Ist eben auch doof.
    Wobei es mir schon erstmal riechen würde, dass er kommt, dann bekommt er eine Belohnung - entweder Leckerlie oder kurz zusammen mit diesem Ding spielen, er zergelt super gern- und dann darf er auf Kommando wieder gehen. Wäre auf jeden Fall ein Fortschritt zu jetzt :ugly:

    Ob Leine oder ohne ist bei ihm egal. Wobei er ohne Leine schon etwas mehr auf mich achtet, aber wirklich kooperativer ist er nicht.


    Futtersuche interessiert ihn gar nicht, obwohl er total verfressen ist und sonst viel schnüffelt.
    Dummy geht in der Wohnung oder generell drinnen super, draußen ist es ihm egal.
    Höchstens 1-2 Mal bringen, dann war es das.


    Ja, Kuscheltiere die quietschen, aber die mag ich nicht mit raus nehmen.


    Ich hatte schon überlegt, so ein ganz grausig qieutschendes Quietschi für draußen zu kaufen.
    Einen Versuch wäre es wert :???:

    Sagt mal, wie habt ihr es hinbekommen, dass eure sich draußen auch mal mehr als 5 Sekunden mit euch "auseinandersetzen" und auf euch achten? :???:


    Theo wird 2, und seit ein paar Wochen interessiert er sich draußen null mehr für mich. Egal welche Leckerlies ich anbiete, mich zum Hans mache, Richtungswechsel, Stehen bleiben, ihn ignorieren und mein Ding machen,Schnüffelspiele... Er sch.. drauf. Er macht lieber sein Ding. Ich habe schon so viel probiert und irgendwie klappt nichts.


    Drinnen ist es genau umgekehrt, da findet er alles toll, was ich ihm anbiete. Mit Feuereifer dabei, sofort parat, fast schon übermotiviert.


    Ich komme mir richtig dumm vor, wie ich teilweise hinter ihm her laufe und er da macht, was er will. Die anderen Leute müssen echt denken, ich hab den nicht erzogen. :( :


    Irgendjemand den ultimativen Tipp? Oder bin ich wirklich einfach unfähig?

    Fühl dich mal unbekannterweise in den Arm genommen :streichel:


    Ich kann das so gut nachvollziehen und war schon mehrmals an dem Punkt, dass ich weinend da saß und nicht mehr wollte und den Hund wirklich gehasst habe. So richtig. Keine Freiheit, kein gar nichts, in Gedanken nie wieder. Ich habe richtig gelitten und wusste nicht weiter.


    Ich habe mich irgendwie immer wieder aufgerappelt. Immer wieder neuen Mut gefunden, neue Energie. Ich habe viel viel eingesteckt, wir hatten bis vor Kurzem Rückschritte, es kam der Tag, da ging alles so schief, dass ich an dem Abend nach einer neuen Familie gesucht habe. |)


    Und dann steht da das Hundekind vor dir und irgendwie... Ich hab mir gesagt, du schaffst das. Du hast alles geschafft. Du hast diesen beschi.... Kerl so lange ertragen, hab ihm die ganze Schuld gegeben, ich hab den Absprung geschafft, eine neue Wohnung bezogen, kein Geld mehr gehabt. Trotzdem hab ich alles gewuppt, und wer war IMMER an meiner Seite? Genau, mein Hund. Und ab da habe ich wieder Minutenweise geübt, mich nicht mehr so schnell von Tiefschlägen frusten lassen.


    Und heute kann ich 1-1,5 Stunden wieder entspannt einkaufen gehen. Ich muss mich nicht mehr hetzen. Er bleibt einfach irgendwo in der Wohnung liegen, er rennt mir nicht mehr hinterher, interessiert ihn null. Es sind Kleinigkeiten für Außenstehende.


    Aber du schaffst das auch. Lass dich mal einen Tag hängen, geh dann schlafen und steh am nächsten Tag mit neuer Energie auf.
    Das wird. Ganz sicher.

    Aber das kann nicht automatisch jeder, auch ohne in allen Bereich High-End zu wählen. Stell dir vor du hättest noch 2 Kinder dazu. Und wenn man in einer Stadt wohnt, wo Mieten extrem hoch sind, hat man auch sehr hohe Kosten.

    Habe ich auch nicht gesagt :ka: Mit 2 Kindern und einer anderen Stadt könnte ich /man davon nicht leben. Ich habe aber auch keine 2 Kinder, und es ging ja um Alleinlebend mit Hund, zumindest, worauf ich mich bezogen habe.