Beiträge von StellinaLS

    Da muss man aber auch den Typ Hund für haben. Emil ist ohne Führung total haltlos, eiert aufgeregt um mich herum und wartet regelrecht darauf, dass ich eingreife.

    Hm, würde mich jetzt nicht ohne Führung bezeichnen, er wird schon geführt, und wenn man alles zu locker lässt, macht er auch "was er will".
    Er braucht auch manchmal Hilfe, wenn er überfordert ist.
    Aber im Grunde "reicht" er mir, so wie er sich von Natur aus verhält, für den Alltag, weswegen ich da so Übungsfaul bin :hust:
    Ist ja auch wirklich immer etwas Glückssache, wie der Hund so ist.


    Ich wäre z.B. mit dem Hund von meinem Freund als Welpe mega überfordert gewesen. :ka: Er ist mir jetzt mit seinen 5 Jahren sehr oft zu stur, zu hart, damit kann ich gar nicht gut umgehen. Und das war als Welpe und Junghund wohl auch noch viel stärker ausgeprägt. weswegen der ganz anders eben erzogen wurde.

    Ich hab ehrlich gesagt auch kaum Anforderungen an unsere Hunde... Und wir wohnen in Berlin, Großstadt, und wir wohnen schon eher "mitten drin".
    Ive habe ich ja fertig vor die Nase gesetzt bekommen (hat mein Freund in die Beziehung gebracht), Theo haben wir zusammen groß gezogen.
    Aber wirklich was geübt oder Anforderung hab ich an ihn nicht gestellt :ka:


    Mir war nur wichtig, dass er mit den Öffentlichen fahren kann und relativ stressfrei durch die Stadt geht. Das musste ich aber nicht üben, der ist einfach so, dass ihn das nicht juckt. Er interessiert sich dann nicht für andere Hunde oder Menschen. Mir ist es egal, ob er Sitz, Platz, Männchen oder was auch immer kann. Ich brauch es nicht, er macht oft Platz, wenn man sitzt sagt. Ist mir total Rille :ugly:


    Ich weiß aber, was du meinst @Dackelbenny. Hab mir Anfangs soooo viele Gedanken gemacht um alles, und war dann immer richtig frustriert, was zur Folge hatte, dass der Hund noch weniger "richtig" lief, als ich es wollte.
    Mittlerweile nehme ich es so, wie es ist. Zieht er mal mehr an der Leine, ist das so; bellt er einen anderen Hund an, ist das so. Usw usw. Und das hat dazu geführt, dass er sich viel viel stärker an mich gebunden hat und ich viel entspannter geworden bin.


    Daher haben wir gerade auch keine Baustelle. Er ist jetzt 1 Jahr und 4 Monate alt und ich übe wirklich nichts mit ihm. Er läuft einfach mit und guckt sich vom Großen was ab. (ok, vielleicht übe ich indirekt, aber ich sag jetzt nicht "Heute üben wir den Rückruf". Das mache ich irgendwie automatisch, wenn ich rufe, kommen einfach immer beide). Ich war auch nicht in der Hundeschule mit ihm.


    Es gibt Regeln zuhause - nicht ins Bett, nicht ins Bad, vor dem Fressen warten und nicht wild umher rennen (das war es dann auch schon) - aber die hat er schnell kapiert.

    Ich habe jetzt die letzten Tage alle möglichen Geschirr-Arten bei Theo durchprobiert. Wirklich, alle, und ich habe immer noch keins gefunden, was nicht permanent zur Seite rutscht. Die, die bisher gepasst haben, sind zu klein, und die Nummer größer rutscht eben. :fear:
    Ich hatte meine Hoffnung auf die Curli / Puppia Geschirre gelegt, aber eine XS ist zu klein, und die S schlägt Falten, außerdem läuft er dadrin mit Buckel und fand das Anziehen ganz grausam.


    Letzte Option ist jetzt das Anny X, muss ich mal sehen, wo ich eins herbekomme...
    Würde ja gern eins in schwarz-schwarz haben, aber das gibt es bei Anny X auf der Seite nicht mehr in xs.

    Ich meine das völlig ernst, wenn der Hund in den 7 Wochen nicht das Alleinebleiben über längere Zeitperioden lernt braucht er ein neues Zuhause (wenn kein Sitter verfügbar ist)
    Und dass er das in der Zeit zuverlässig lernt halte ich für eher unwahrscheinlich.

    Wie hast du deinem Hund das Alleinebleiben bei gebracht? Job mal eben gekündigt?


    Gott, man kann's auch echt übertreiben.

    Kann es mittlerweile nicht mehr hören, wenn ich mit Theo unterwegs bin, dem 5KG Hühnchen-Verschnitt, und ich von weitem regelrecht angebrüllt werde:


    "Is das 'n Rüde?!?" :fear: "Ja" (Was soll ich sonst sagen?)
    Und das gegenüber dann panisch an der Leine von seinem Hund rumfummelt, sich keinen Zentimeter mehr bewegt und mich anraunzt, ich soll doch bitte mal zügig weiter gehen. Ehm, ja.


    Oder, "Darf ich mal anfassen?" - Und bevor ich nein sagen kann, der Hund schon angetatscht wird.

    Dann sperren wir dich mal von Kindheit auf jeden Tag über längere Phasen alleine in einen Raum von der Grösse einer WC Kabine....


    Ja, in Hundelagern in Süd- und Osteuropa und in Puppy Mills haben die Hunde es schlechter. Aber auch da haben sie immerhin stets die Gesellschaft anderer Hunde während deine von Kindheit an in Isolationshaft einsitzen.....


    Deine Hunde haben es auf der Skala von möglicher Hundehaltung schon ziemlich mies.

    In 7 Wochen schaffst du es auf jeden Fall, dem Hund ein passendes, artgerechtes neues Zuhause zu suchen wo er nicht mit Isolationshaft gefoltert wird.

    Hunde haben ein mindestens genauso ausgeprägtes sozialleben wie Menschen. Ohne andere Hunde sein ist von der Natur für Hunde nicht vorgesehen (vor allem nicht für junge Hunde!!) und sich in kleinen Käfigen aufhalten ebenfalls nicht.


    Es ist für einen Hund genauso wenig artgerecht wie für einen Menschen. Wenn du das troztdem willst von dem Hund ist der einzige Weg, das dem Tier in ganz kleinen Schritten beizubringen und stets da abzubrechen, wo das Tier überfordert ist.


    Du hast das Viech einfach in die Box gestopft, Tür zu, weggehen, fertig. Das ist ganz klar Tierqäulerei. Und dann WUNDERST DU DICH, dass das solche Stressreaktionen zeigt????????????????

    Ich finde deine Wortwahl mehr als unangemessen! Wenn die TE jetzt hier nicht mehr schreibt, könnte ich das nur zu gut verstehen.
    Das sind übelste Vorwürfe und Beleidigungen, geht gar nicht, sorry.