Beiträge von feenzauber

    Ich habe momentan den 2. Autstralian Terrier.

    Mit der 1. Hündin sind meine Zwillinge aufgewachsen, mit meinem jetzigen Rüden leben sie jetzt als Teenager zusammen.

    Ich habe Australian Terrier als tolle Familiehunde kennengelernt.

    Sie haben eine praktische Größe, das Fell ist relativ pflegeleicht, meine hatten wenig bis gar kein Jagdtrieb und sind auch keine Kläffer.

    Als Terrier nehmen sie so schnell nichts krumm und haben auch mit etwas grobmotorischen Kindern keine Probleme. Meine beiden fanden/finden es immer toll, wenn viel los ist/war.

    Man kann ihnen toll viele Kunststücke beibringen, sie sind sehr schlau und lernbegierig, haben aber auch ihren Dickkopf. Rüden sind allerdings (wie so oft bei Terriern) meist nicht mit anderen unkastrierten Rüden verträglich, heißt man kann sie dort wo viele andere Hunde sind nicht immer frei laufen lassen. Im Wald läuft mein Rüde immer frei, Wild interessiert ihn nicht, gibt da aber auch andere....

    Es sind ganz tolle Hunde, gerade auch wenn man Kinder hat.

    Problem ist: Es gibt nur ganz wenige Züchter und es ist daher schwierig an einen Hund zu kommen. Die Rasse hat eine gewisse Anfälligkeit für Stoffwechselstörungen (meist erst im fortgeschrittenen Alter, oft Diabetes). Das hatte auch meine erste Hündin, begann bei ihr mit 8, sie wurde dann 12. Mein momentaner Rüde ist knapp 6 und bisher gesund, Tierartzt nur zum Impfen, einmal bei Magen/Darm und einmal bei einer eingerissen Kralle.


    Einen Silky Terrier hatte ich auch schon mal, der wurde sogar knapp 18. Die Rasse ist aber ähnlich schwer zu bekommen. Generell sind die Silkys lauter und auch oft unverträglicher (meine Erfahrung).

    Vielleicht eine gute Alternative wäre ein Cairn Terrrier, davon gibt es deutlich mehr Züchter, die Rasse wird auch nicht so eng gezüchtet. Bei Cairn Terrier kenne ich mich aber nicht so gut aus. Wie bei vielen Terriern muss man evtl. mit Unverträglichkeit und auch Jagdtrieb rechnen.

    Jagdtrieb ist meiner Meinung nach aber meist händelbar und Hündinnen generell verträglicher.

    Ich glaube nach über 30 Jahren Hundehaltung nicht mehr daran, dass es "perfekte" Hunde gibt.

    Gibt es auch bei Menschen übrigens nicht.


    Hunde, die überall frei laufen können und sich mit allen Hunden super vertragen (und dann auch noch gerne spielen), kennne ich so gut wie keine.

    Vielleicht hast du da wirklich eine komplett falsche Vorstellung von Hunden und Hundehaltung ganz generell.


    Lassie und Co sind Erfindungen von Schriftstellern und Fernsehen........

    Unser Rüde verträgt sich leider nur mit Hündinnen richtig gut. Daher war klar, dass als Zweithund eine Hündin einziehen würde.

    Wir haben den Rüden dann mit zur Pflegestelle genommen. Dort hat er sich sofort in Tilly verliebt. Die beiden haben den ganzen Nachmittag mit Begeisterung miteinander gespielt.

    Da war klar, dass es gut passen würde.

    Und sie lieben sich noch immer.

    Egal was für ein Hund als Zweithund einzieht. Man sollte sich schon gründlich vorher überlegen, ob man wirklich 2 Hunde will.

    Es macht natürlich mehr Arbeit und kostet auch mehr. 2 Hund die schlimm krank werden können....

    Mit 2 Hunden spazierengehen ist anders als mit einem.

    Und 2 eher größere Hunde sind auch eine andere Nummer als 2 Kleine.

    Auch Urlaub oder die Hunde generell irgendwohin mitnehmen, ist mit 2 Hunden immer schwieriger.

    Als Kumpel für den Ersthund würde ich keinen Hund anschaffen. Die meisten Hunden lieben vor allem ihre Menschen und brauchen keinen 2. Hund neben sich. :winking_face:

    Wir haben uns nach 4 Welpen vom Züchter beim letzten Hund für einen Tierschutzhund entschieden. Einen Auslandstierschutzund, den wir uns auf einer Pflegestelle kenenlernen konnten.

    Diese Möglichkeit gibt es ja auch.

    Für uns hat das so gepasst. Ich hatte aber auch nicht ganz bestimmte Vorstellungen (z.B. will Dummyarbeit oder was auch immer machen). Einzige Kriterien für uns waren : Muss alleine bleiben können, kinderlieb sein, verträglich mit anderen Hunden sein und sollte eine bestimmte Größe nicht überschreiten.


    Genau das haben wir auch bekommen. Es war mit der knapp einjährigen Hündin auch viel weniger Arbeit als mit einem Welpen.


    "Nur" um eine gute Tat zu tun, würde ich trotzdem nicht zum Tierschutzhund raten. Allerdings finde ich es schon erstaunlich, wie viele tolle Hunde es gerade im Auslandstierschutz gibt. Da würde ich für mich immer wieder etwas finden und darum muss ich keinen Hund mehr vom Züchter haben. Mich stört einfach auch zu viel in der momentanen Hundezucht-Szene, was ich definitiv nicht mehr unterstützen möche.


    Außerdem mag ich das Individuelle dieser Hunde, ich suche nicht mehr den "perfekten" Hund und möchte eigentlich auch keinen Welpen mehr.


    Wir haben es nicht bereut und sind mit unserer Tierschuzthündin, die sich auch super mit unserem Rassehund-Rüden versteht, sehr glücklich.

    Es ist einfach verdammt schwer, sich einzugestehen, dass man etwas missbraucht, obwohl man es zu lieben meint.

    Fehler einzugestehen ist schwer und auch nicht mehr zeitgemäß.


    Merke:


    Schuld sind immer die anderen.


    So lange andere noch schlimmere Probleme haben, ist bei mir alles gut.

    Viele Menschen sind "ihrer" Rasse verfallen und holen sich lebenslang immer wieder diese Rasse.


    Das ist für mich keine Begründung, sich dauerhaft immer wieder Qualzuchten zu holen. Manchmal macht es Sinn, auch mal was anderes auszuprobieren. Vielleicht würdest du dann erkennen, wie viel mehr Lebensfreude die neue Rasse/Hund hat bzw. diese auch ausleben kann. Womöglich bist du der einen Rasse verfallen, weil du es einfach nicht anders kennst. Man kann auch einer ganz anderen Rasse/Hundetyp verfallen. Mir selber passiert. Hatte bisher immer Terrier und dachte nur die und sonst ist alles andere....Sch... Jetzt habe ich was anderes und....bin auch dem sanften Jagdhundtyp verfallen. Hätte ich nie gedacht.

    Und wenn da leichte Einschränkungen sind, reicht das den Hardlinern hier auch schon, um diesen Hunden ein lebenswertes Leben abzusprechen.

    Meine Möpse (10 Jahre und 7 Jahre) können mindestens eine Stunde spazierengehen, im Liegen schlafen, normalerweise atmen, ohne nach Luft zu ringen.

    Die jüngere ist leider wärmeempfindlich, im Sommer wird sie recht laut, was ich wirklich bedauerlich finde. Sie hat Pech gehabt,

    Es sind leider nur wenige, die nur leichte Einschränkungen haben. Und ich finde es auch unmöglich, einem Hund leichte Einschränkungen zuzumuten, nur damit er drollig aussieht. Kannst du dich wirklich so schlecht in ein anderes Lebewesen hineindenken? Sie wollen leben, toben, rennen, springen und das nicht nur bei kühler Witterung oder in den ersten beiden Lebensjahren. Es sind Hunde, keine alten, übergewichtigen Menschen. Wenn man das Temperament und die Bewegungsfreude eines normalen Hundes, der ein "Lauftier" ist, nicht mag oder brauchen kann, dann sollte man auf einen Hund generell verzichten.


    PS: Ich hatte eine Plattnase, die auch nur leichte Einschränkungen hatte und würde es trotzdem nicht weiter unterstützen. Ich war lernfähig.

    Wundert mich nicht, F1 ist die häufigste Generation was ja auch logisch ist und die sehen gerne mal lustig aus. Mico erkennt ja auch niemand als Doodle(praktisch eig) und schon dreimal nicht seit er getrimmt wird. Meistens wird er für einen Flat Coated gehalten(warum auch immer), danach Schnauzer oder Labrador oder oft auch einfach "Jagdhundmischling" was eig die passendste Beschreibung wäre.

    Auf jeden Fall ein Hübscher! :smiling_face_with_hearts:

    Wie du meinst. Da sich dein Text so aggressiv und auf Konfrontation aus liest, spare ich mir mal jedes darauf eingehen. Du wirst schon wissen was du tust oder eben nicht tust.

    wie du es halt interpretierst :denker: ich wollt eigentlich nur sagen, ich bin nicht verantwortlich dafür, was andere Menschen machen, wenn sie mich und meinen Doodle sehen und sich als davon beeinflussen lassen. Ich bin aber verantwortlich für mein Handeln :)

    Ich glaube es gibt nicht viele Menschen, die einen Doodle als Doodle erkennen.

    Mich eingeschlossen.


    Im Urlaub haben wir einen Doodle F1 und einen Australian Labradoodle kennengelernt. Den Doodle hatte ich auch nur vermutet, den Australian Labradoodle hatte ich für einen reinrassigen Pudel gehalten.


    Normal gehen die als Mixe durch, da macht man also eher für Mixe Werbung.