Beiträge von feenzauber

    Also ich würde keine 4 Wochen warten. Wenn ein Hund ein Futter verträgt, dann verträgt er das in der Regel sofort und nicht erst nach mehreren Wochen.

    Wenn bei meinen Hunden ein "neues" Futter nicht relativ direkt vertragen wird, dann ist es nix.

    Im Grunde bestätigt das doch nur die Lage.

    Es ist soooo schwierig Outcross zu machen (sei es die uninteressierten und unengagierten Käufer, die eingefahrenen Rasseklubs, die sowieso genauso kranken anderen Rassen etc. pp , daher lässt man eben alle beim alten.

    (Komisch aber, dass es Rassen gibt, wo es klappt.)



    Und so wird es bei den meisten Rassen wohl auch noch lange bleiben, wie es ist. Krampfhafte Bemühungen den Ahnenverlust etwas zu reduzieren. Hoffen, immer mehr Dispositionen testen zu können, um sie dann "rauszuzüchten" (und andere dabei vielleicht wieder rein.)


    Gibt ja auch immer noch viele halbwegs gesunde Rassehunde und wenn nicht, hat man halt ein Montagsmodell erwischt.

    Pech!

    Und klar, Pech kann man gesundheitlich gesehen beim Mix auch haben und dazu weiß man auch überhaupt nicht was man sich ins Haus holt und unterstützt noch womöglich einen Vermehrer.


    OT: Mir gefällt inzwischen beim Mix, dass ich nicht genau, weiß was ich kriege und ich die Einmaligkeit feiere, die ich dort deutlicher erleben, als nach 30 Jahre mit Rassehunde. Ist aber mein ganz persönliches Ding und muss man nicht verstehen und teilen.

    Verkauft kriegt man die Welpen bestimmt an irgendwen.

    Aber nur weil die Fehlfarben weggehen wie warme Semmeln, weil die Leute gern was "Spezielles" haben wollen, heißt es nicht, dass das auch Käufer sind, die sich in Aufzucht, Ausstellung, Zuchtvorbereitung und Zucht auch engagieren werden.


    "Anders" verkauft sich immer gut. Sieht man ja bei den blauen Labis, Zwerghuskies und was es da noch so alles gibt. Nur ist das eben nicht die Käuferschaft, die man für die Fortführung solcher Zuchtprojekte braucht.

    Das trifft aber generell auf die meisten Welpenkäufer zu ganz unabhängig ob das normale oder Outrosswelpen sind.

    Und ich glaube bei den Spitzen ging es den Käufern nicht um eine besondere Farbe, sondern um einen Hund der nicht komplett inngezüchtet ist, so wäre es bei mir auch.

    Nur bringt es halt nix, wenn man Outcrosswelpen produziert und diese dann für die weitere Zucht sofort wieder verloren sind.

    Oder wenn beim Outcross so viel Ausschuss ist wegen angeblichen Mängeln wie falsche Farbe (wo man drauf testen und so verpaaren kann, dass in nächster Generation wieder das Gewollte raus kommt), dass schwer was für die Zucht über bleibt.

    Und ja, man muss unbedingt Leute finden, die einen bei der Sache unterstützen, da einen Welpen her nehmen und dann auch entsprechend weitermachen.

    Ich glaube schon, dass es in vielen Fällen reichlich Interessenten geben würde und das es darin nicht liegt.

    Bei den Großspitzen kenne ich Züchter, denen die Welpen aus Farbkreuzungen aus den Händen gerissen wurden.

    Leider tat sich der Verein später mit den "Fehlfarben" weiterhin schwer.......


    Auch ich hätte, einen Welpen aus Outcrossing bei meinen Rassen mit Begeisterung sofort genommen.

    Gibt aber keine! Pech!

    Ja, unter den Begleithunden liegt einiges im Busch. So lange jedoch der illegale Handel mit Welpen floriert, Menschen nicht zum Umdenken einlenken, so lange wird sich leider nichts ändern.

    Bitte aber die Schuld nicht nur auf die "doofen" Welpenkäufer schieben und auf den illegalen Welpenhandel.

    Die Verbände und Klubs könnten ganz unabhängig davon gesündere Hunde züchten.

    Es spricht doch hier niemand von beliebiger Mischlingszucht und auch nicht von Aufgabe jeglicher Selektionsmaßnahmen.

    Es geht um das bewusste Einkreuzen von Fremdrassen zur Verbesserung der "Rasse".


    Wenn das immer mit "die wollen ja nur völlig unpassenden, gestörte Mixe produzieren" gleichgesetzt wird, muss man sich nicht wundern, das es nicht voran geht.