Ich denke schon, dass es Züchter gibt, die sich wirklich ehrlich bemühen, ihre Rasse zu verbessern und zwar insbesondere bezüglich Gesundheit und Wesen.
Man muss da natürlich mal mehrere Züchter besuchen, dann fallen einem erst die Unterschiede auf.
Allein eine tolle Homepage sagt nicht viel aus.
Das ist natürlich recht aufwendig, vor allem wenn es sich dann um eine eher noch seltene Rasse handelt.
Der Besuch einer Ausstellung kann aber auch sehr hilfreich sein.
Da bekommt man auch recht schnell ein Bild von Rasse und auch dem Typ der Halter/Züchter.
Für mich kamen manche Rassen nach dem Besuch einer Ausstellung nicht mehr in Frage, weil ich die Halter genauso aggressiv und arrogant erlebte wie teilweise die Hunde oder weil mich der Frisurentick der Züchter abschreckte.
Das ist aber natürlich mein persönliches Empfinden.
Ausstellungssiege sagen über die Gesundheit der Hunde nicht unbedingt was aus. Generell würde ich sagen: Auf Ausstellungen wird meist viel zu lasch gerichtet. Weder wesensmäßig auffällige Hunde noch auffällig schlecht gebaute Hunde werden da aussortiert.
Beiträge von feenzauber
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Wir haben auch die von Petsafe und sind damit zufrieden.
Bei uns geht die Tür vom Schlafzimmer auf die Terrasse. Da es im Schlafzimmer eh kälter ist, ist das Winterproblem nicht ganz so groß. -
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Es gibt in der Hundezucht reichlich Probleme und daher natürlich auch im VDH.
Im VDH gibt es aber wahrscheinlich den größeren Teil "verantwortungsvoller" Züchter, genau gucken muss man trotzdem selber noch und auch bei der Rassewahl sollte man sich Gedanken machen. Gibt schon noch mehr und auch weniger gesunde Rassen. -
Wir waren früher mit unserem Yorki Mischling ( 5kg und 12 Jahre!) und einen Affenpinscher (4 kg) im Hochgebirge (bis knapp 3000 m) wandern.
War für die Hunde kein Problem.
Zur aller größten Not kann man so einen kleinen Hund ja auch mal tragen. -
Habe mir den "Outcross Brüssler Griffon x Australian Terrier" mal durchgelesen:
Bei den Brüssler Griffon und den Australian Terriern handelt sich z.B. um kleine terrierähnliche Hunde.
Zwerggriffons sind im Grunde verzwergte Schnauzer/Terrier. Vom Ursprung her also gar nicht so weit auseinander.Durch die Einkreuzung des Australian Terriers wollte man wohl die entstandenen Extreme wieder etwas herausbekommen (extrem kurze Schnauze, Probleme mit Gaumen, Rachen verkürzter Hals).
Die F1 Tiere sehen etwas Yorki ähnlich aus.
Schon die F2 Tiere (F1xBrüssler Griffon) ist dann schon fast wieder kaum vom "reinen" Brüssler Griffon zu unterscheiden, finde ich. -
Hm, irgendwie hatte ich mir etwas mehr Austausch hinsichtlich Ahnenverlust- und Inzuchtkoeffizient erhofft.
Halten wir an der Stelle mal fest, was hier schon mehrfach besprochen wurde:
- Inzucht und Flaschenhälse können zu erheblichen Problemen führen
- Der Welpeninteressent ist bei der Qualzuchtdebatte ein nicht unwesentliches Glied in der Verantwortungskette
Nun ist es ja so, dass der potentielle Welpeninteressent bei bestimmten Rassen anhand äußerlicher Kriterien bestenfalls schon beurteilen kann, dass das Tier hierunter zwangsläufig leidet und diese Rasse deswegen für sich ausschließt. Ganz anders sieht es da bei der Beurteilung von Inzucht- und Ahnenverlustskoeffizient aus – das sieht man dem Tier nicht direkt an und Informationen (finde ich, vielleicht stelle ich mich da auch nur blöd an) sind da auch deutlich rarer.
Nun stimmt es ja, dass Inzucht- und Ahnenverlustkoeffizient auf fünf oder sechs Generationen nichts darüber aussagen, wie der Stand der Dinge davor war.
Deswegen stellt sich mir da verschiedene Fragen:- Sind die Ermittelten Werte als überhaupt relevant/bedeutsam einzustufen?
- Wiegt "jüngere/jüngste" Inzucht schwerer als "ältere" von den potentiellen Folgen für das individuelle Tier gesehen?
- Gibt es überhaupt "rasseübergreifende Grenzwerte"? An Grenzwerten habe ich unterschiedliche gelesen - an der einen Stelle 80%, an der nächsten Stelle 85% den AVK betreffend - ist das Willkür? Bezieht man sich auf unterschiedliche Werte, weil die Gründertiere der jeweiligen Rasse zahlenmäßig unterschiedlich waren und man dem irgendwie Rechnung tragen will?
Ich finde das schon schwierig. Dass der Welpeninteressent eine große Verantwortung trägt, steht völlig außer Frage. Nur ist das Kind doch schon in den Brunnen gefallen, wenn eine Rasse so „verengt“ wurde, dass gesundheitliche Probleme so evident sind, dass sie dem potentiellen Welpenkäufer quasi die Hand schütteln. Hat der denn keine Möglichkeit, die Rasse oder Verpaarungen „einzuschätzen“, bevor extreme Auswüchse „sichtbar“ sind?
Das sehe ich genauso. Es ist für einen "normalen" Welpeninteressenten" doch gar nicht möglich, sich so mit der Materie zu beschäftigen. Und die allermeisten Züchter haben ja selber kaum Ahnung und oft auch gar nicht das Interesse.
Und wie du schon sagst, wenn auf dem ausgehändigten "Stammbaum" von Klein-Fiffi kein Vorfahr doppelt vorkommt, heißt das leider relativ wenig. -
In dem Moment wo "Einkreuzungsporgramme" gefordert werden, hat es eine Menge mit zu tun.
Da werden dann aber ähnliche Rassen eingekreuzt.
Davon mal abgesehen, dass es solche Programme so gut wie gar nicht gibt!Bein Großen Münsterländer hat man mal ganz begrenzt Deutsch Langhaar eingekreuzt.
Beim Lundehund läuft ein Projekt mit Einkreuzungen ähnlicher Rassen, aber auch nur, weil die Rasse schon so von Inzuchtdepressionen betroffen war, das ohne Einkreuzung gar nichts mehr ging.
RP Plus: Das sinnlose Leiden der Lundehunde
Beim Dalmatiner hat man Pointer eingekreuzt, um die Harnsäureproblematik weg zu bekommen. So weit ich weiß werden die Nachfahren dieser Einkreuzungen aber von den Vereinen teilweise immer noch nicht als "vollwertig" Dalmatiner angesehen.
Dann gibt es ein paar Dissidenzvereine, die was anderes einkreuzen Wolfspitze mit Großspitzen z.B., also Hunde mit sehr ähnlichen Eigenschaften. Ist aber auch nur außerhalb des VDH möglich.
Wenn man die Äußerungen hier (Jekill and Hyde) verfolgt, wundert es einen ja nun auch nicht. Die Vorbehalte und Vorurteile gegenüber solchen Mischungen sind doch enorm.
Da nimmt man lieber Inzuchtdepressionen in Kauf. -
Das ist ja nun Quatsch.
Es kann nun mal passieren, daß ein Welpe quer liegt und es deshalb zum Kaiserschnitt kommt. Das sagt aber nichts darüber aus, daß die Hündin bei ihrem nächsten Wurf wieder einen bekommen muß.Bei einer mir bekannten Züchterin hat die Hündin den ersten Wurf problemlos geboren, der zweite war ein Kaiserschnitt, eben wegen Querlage des 1. Welpen und ihr dritter Wurf wurde wieder normal geboren.
Würde für mich trotzdem gegen den Züchter sprechen. Einer Hündin mutet man nach einem Kaiserschnitt keinen 2. Wurf und eine evtl. 2. Kaiserschnitt zu. Das muss ja wohl nicht sein.
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Finde ich ja auch schon einen zuviel!