Beiträge von feenzauber

    Interessanterweise kosten Rassehunde (ich meine jetzt unter FCI) in umliegenden Ländern meist weniger als in Deutschland.
    Manchmal habe ich auch den Verdacht, dass manche Rassen einfach auch deshalb gezüchtet und teuer verkauft werden, weil man bewusst eine elitäre Käuferschicht bedienen will. Funktioniert natürlich nicht bei Dackel und Schäferhund.
    Auf den Zug sind dann auch die Doodle Züchter aufgesprungen.


    Oft finde ich die Preise für einen Rassehund in Deutschland inzwischen wirklich überzogen.

    Das ist auch meine Erfahrung.
    Züchter, die wirklich züchten, die versuchen eine Rasse zu verbessern, denen es nicht um den nächsten Pokal, sondern um Gesundheit und Wesen geht, die muss man inzwischen lange suchen.
    Es gibt sicher noch einige Züchter des Typs "Unsere Hündin soll mal Junge kriegen und evtl. mach man dann mit der Tochter noch mal einen Wurf....aber das war es dann.
    Es gibt auch zu wenig Besitzer von Rüden, die die Zuchtzulassung machen und ihren Hund zur Verfügung stellen.
    Gerade bei nicht so verbreiteten Rassen ist das Züchten ja kaum noch möglich, da keine Zuchttiere mehr vorhanden sind, die nicht eng miteinander verwandt sind. Das lässt dann auch viele resigniert aufgeben.

    Dieses "Kennelsystem" ist ja von den USA zu uns rübergeschwappt. Dort ist er ja üblich, Hunde nicht nur nachts, sondern auch tagsüber stundenlang in Kennelboxen unterzubringen. Manche Kleinhunde werden fast ausschließlich in einer Art Kleintiergeheg/käfig, inklusive Toilette gehalten.


    Diese Art der Haustierhaltung wird hier hoffentlich nicht salonfähig.


    Viele Züchter geben ihre Hunde inzwischen ja schon inklusive einer Transportbox ab und die Welpen sind oft dann auch schon "boxentrainiert", wobei die Boxen definitiv nicht als reine Transportboxen gesehen und genutzt werden sollen.



    Ich würde Boxen nicht generell verteufeln, aber ich denke der Aufenthalt in einer eigentlichen "Transportbox" sollte grundsätzlich auf eine kurze Zeiteinheit begrenzt sein, ähnlich wie beim Transport, wo ich den Hund ja auch höchstens 2 Stunden da drin lasse und dann mach ich eine Pause.


    Zum Sauberkeitstraining mag die Box für eine begrenzte Zeit Sinn machen. Aber es geht mit Sicherheit auch ohne und ich kenne auch reichlich Hunde, die dann einfach hemmungslos in die Box gemacht haben und ob das dem Sauberkeitstraining förderlich ist, wage ich zu bezweifeln.

    Meinen letzten Welpen habe ich mit 13 Wochen übernommen.
    Die ersten 3 Wochen hat er noch im gefühlten 15 min Rhythmus gepinkelt. Danach waren es aber auch höchstens so 2 Stunden, die er aushielt und so halbwegs stubenrein war er mit 6 Monaten, aber auch da wären 4 Stunden noch grenzwertig gewesen. Dabei ist er sonst mit einem anderen Hund von Anfang an gut alleine geblieben, hat er auch nichts zerstört oder gejault. Beide konnten aber jederzeit durch eine Klappe nach draußen.
    Trotzdem fand ich jegliches Alleinlassen sehr stressig für mich und war mir sicher, so schnell nehme ich keinen Welpen mehr. ;)