Beiträge von feenzauber

    Für mich waren die Hunde lange Zeit auch mein Hauptlebensmittelpunkt. Das sind sie inzwischen nicht mehr. Das kann eben auch passieren und trotzdem ist es weiterhin für mich wichtig, genug Zeit für die Hunde zu haben und jedem Hund gerecht zu werden. Bei mehr als 2 Hunden würde ich mir das nicht mehr zutrauen, bei größeren Hunden schon mal gar nicht.

    Bei der Sache mit den großen Hunden würde ich gerne einhaken, weil mir das auch im Alltag immer wieder auffällt. Wo ist für dich der Unterschied, ob du kleinen oder großen Hunden gerecht wirst?

    Momentan spricht bei mir gegen einen und insbesondere daher gegen mehrere große Hunde:


    Der fehlende Platz im Auto, insbesondere bei Fahrten in den Urlaub.

    Die Kraft die man evtl. zum Halten braucht.

    Richtig große Hunde würde ich nicht meinen Teenager-Kindern alleine zum spazieren gehen überlassen.

    Das Mehr an Fellpflege . Ja kommt auf die Haarart an; ich habe aber bewusst 2 pflegeleichte Hunde und das noch mal in klein ist perfekt.

    Das Mehr an laufenden Kosten und auch dass eher höhere Tierarztkosten anfallen.

    Die größeren Hunde, die mir gefallen, bräuchten alle mehr Auslauf/Beschäftigung.

    Für große Hunde würde ich im Bekanntenkreis keine Betreuungsmöglichkeit finden.

    Zudem haben wir viele Treppen im Haus, ich möchte nicht einen großen Hund hoch und runter tragen. Das haben wir bei meiner letzten Hündin in ihrem letzten Lebensjahr täglich mehrfach gemacht. Da sie nur 6 kg wog, war es machbar.

    Na ja, die TE hat im Ausgangspost das geschrieben:


    Daher sind die Gedanken feenzauber doch gar nicht so abwegig. Man kann ja nicht voraussetzen, dass der zukünftige Partner auch total begeistert ist und sich mit Hundehaltung beschäftigen möchte.

    Naja - das mag durchaus sein. Allerdings gehe ich davon aus, daß in einer echten Partnerschaft das, was mir wichtig ist, auch dem Partner wichtig ist, oder zumindest nicht zuwider. Insofern: wenn ich 5 Hunde halten wollte, würde ich das tun - nur, weil ein evtl. gaaanz vielleicht Künftiger damit nicht zurechtkommen könnte, würde ich nie drauf verzichten - oh, Moment der wäre ja gar nicht künftig, wenn er mit den Hunden nicht kann.... Und genau DAS mein ich damit. Wenn jemand 5 Hunde haben möchte und damit zeitlich und finanziell zurechtkommt - so what. Ein künftiger Partner, dem das net passen könnte, wäre der letzte Grund, über den ich nachdenken würde bei dieser Entscheidung. Denn wenn ich davon ausginge, dann dürfte ich am besten gar keinen Hund mehr halten, weil ich könnt ja wen treffen, der ganz nett ist, aber meine Wuffs net mag. Selbst wenns nur einer ist. Und so sehr möchte ich mich nicht einschränken lassen im Leben, quasi schon in vorauseilendem Gehorsam keinen oder keinen weiteren Hund anzuschaffen. Wenns mit nem Partner paßt, dann auch MIT den im Beispiel erwähnten 5 Hunden. Weil die sollten nicht ausschlaggebend sein, ob einer MICH liebt.

    Ich habe ja auch gar nicht von 3 Hunden generell abgeraten, habe nur die Punkte aufgeführt, die ich mir vorher überlegen würde. (Ich bin mittlerweile Mitte 50).


    Mein Mann hat mit Hunden nichts am Hut, akzeptiert die Hunde aber so wie ich sein Hobby.

    Heißt aber schon auch, die Arbeit mit den Hunden ist alleine meine Arbeit, da springt er nur notfalls ein.

    Für mich waren die Hunde lange Zeit auch mein Hauptlebensmittelpunkt. Das sind sie inzwischen nicht mehr. Das kann eben auch passieren und trotzdem ist es weiterhin für mich wichtig, genug Zeit für die Hunde zu haben und jedem Hund gerecht zu werden. Bei mehr als 2 Hunden würde ich mir das nicht mehr zutrauen, bei größeren Hunden schon mal gar nicht.

    Für mich ist es auch keine Option, die Hunde nicht mit in den Urlaub zu nehmen oder permanent in eine Betreuung zu geben, vom finanziellen Aspekt mal ganz abgesehen.

    Das alles wird aber mit jedem Hund mehr schwieriger. Jeder so wie er mag.

    Es wurde ja darum gebeten, eigene Erfahrungen/Meinungen zu diesem Thema zu teilen.


    LG

    ÖH, ich hatte das auch nicht so gemeint, dass Frau in einer Partnerschaft leben muss oder eine Familie gründen soll.

    Warum auch? Stressfreier lebt man sicher mit Hund/Hunden :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ich selber haben Letzteres (Familie gründen) erst sehr spät getan, war selber lange Zeit überzeugter Single und unerfüllten Kinderwunsch kenne ich auch.


    Ich finde aber, dass man sich mit jedem Hund mehr auch immer mehr bindet, zeitlich, kapazitätsmäßig, finanziell.

    Das sollte man sich schon gründlich überlegen, ganz egal was man für Ziele im Leben hat.

    Hunde leben eben hoffentlich oft noch 12 bis 15 Jahre.

    Und man sollte bedenken, dass sich Ziele auch schon mal überraschend ändern können und das Leben selber manchmal bei unseren Zielen eigene Ideen hat, aber das ist jetzt OT.


    Meinen 1. Zweithund, den ich damals im Studium anschaffte, würde ich im Nachhinein zu dem Zeitpunkt nicht mehr anschaffen. Durch die 2 Hunde wurde mein Leben damals doch recht kompliziert gemacht. Würde ich mir heute nicht mehr antun, auch im Interesse der Hunde, für die oft doch zu wenig Zeit da war, wenn ich mal ganz ehrlich bin.

    Damals hätte ich das aber verneint. Man redet sich ja auch viel schön, will Fehler auch nicht zugeben.


    Momentan passen die 2 Hunde bei mir. Mehr wäre aber nicht drin, es sei denn ich gewinne im Lotto und könnt mir entsprechend Platz und Personal leisten......

    Dir ist aber schon klar, dass du dann 3 größere Hunde managen musst und das kann man nicht mehr mit dem kleinen Finger.


    Aber es liegt ja auch nicht alles im eigene Vermögen und Können.


    Wenn jetzt ein unfähiger HH seinen Tutnix (vielleicht auch weil er euch zu spät gesehen hat) zu euch laufen lässt und dann packt dein unfreundlicher Hund das kleine Biest... dann hast auch du ein Problem.


    Genauso, wenn der große Hund sich mal gegen aufdringliche Kinder wehrt.....


    Ne, kann ich nicht verstehen, dass man sich so was wünschen kann.


    Mein Terrier ist auch unfreundlich bei fremden Hunden, zumindest wenn es keine Hündin ist, die ihm gefällt. Ich könnt drauf verzichten. Ein Grund, warum hier auch kein Terrier mehr einziehen wird.


    Ich will mit meinen Hunden ein entspanntes Leben führen, an den Strand, ins Restaurant, dahin wo auch andere Menschen/Kinder sind.... mit meiner freundlichen Tierschutzhündin einfach ein Traum.

    Bis dato hatte ich ja immer Terrier. Erst jetzt weiß ich wie entspannt ein Leben mit Hund sein kann und dass man dadurch viele nette andere Hunde/Hundehalter kennenlernen kann, war mit den kleinen Biestern immer schwierig. Wobei die kleinen Terrier zumindest keinen größeren Schaden anrichten können.


    Etwas OT, aber für mich wäre der einzige Grund für einen 3. Hund: Ich verliebe mich in einen passenden und vor allem freundlichen Tierschutzhund, der dringend ein neues Zuhause braucht.


    Der DD, den ich kannte, war übrigens gar nicht so unfreundlich zumindest im Vergleich zu meinem Terrier (mit der er sich sogar verstand, obwohl Rüde :flushed_face: ). Vielleicht wäre ein Terrier was für dich :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Was sind denn für dich die Gründe für einen 3. Hund?


    Du hast ja auf jeden Fall noch länger mindestens einen Hund im besten Alter, mit dem du alles machen kannst.


    Wo ist das der Vorteil/Grund für Nr. 3?


    Da müsst ich für mich einen sehr gewichtigen Grund haben, um mir 3 Hunde vorstellen zu können. Für mich wäre als Single ein wichtiger Aspekt: Was mache ich, wenn ich dann jemand kennenlerne, der auch noch 1 oder 2 Hunde hat?

    Davon mal ab, wird es einfach auch immer schwieriger einen Partner zu finden, wenn sich das ganze Leben nur noch um Hunde dreht. (So zumindest meine Erfahrung. In Hundevereinen u.ä. haben ich leider nie den Mann fürs Leben gefunden, sind ja auch meist eher Frauen da :upside_down_face: .)


    Davon mal ab, würde ich nur 3 Hunde halten, wenn ich dieses anderswo gut unterbringen könnte, falls man mal ins Krankenhaus muss oder eben mal selber nicht 3 Hunde versorgen kann. Und damit muss man einfach immer mal rechnen.


    LG

    Meine "Welpen" konnten mit ca. 1 bis 1, 5 Jahren mal 5 bis 6 Stunden alleine bleiben.

    Das ist dann aber schon grenzwertig und jeden Tag wollte ich das meinen Hunden nicht zumuten.

    Und es ist bis dato eben wirklich ein tägliches Training, es geht anfangs eventuell einiges an Unfällen in die Wohnung, was beseitigt werden muss (machen meine Kinder - beide 14 Jahre alt - sehr ungern weg), es kann auch einiges an der Wohnungseinrichtung schnell sperrmüllverdächtig aussehen.

    Muss man ertragen können.

    Also entweder ein schon älterer Hund, der nachweislich gut alleine bleiben kann oder eine andere Organisation der Betreuung.

    Vor der Schule wären meine Kinder nicht dazu in der Lage, mit Hund mindestens 30 bis 45 Minuten raus zu gehen, was ich aber bei anschließendem 6-stündigem, allein sein ein Minimum fände.

    Man denke auch an den Winter, dann fällt diese Zeit ins Dunkle, dazu kommt oft noch Kälte + Nässe..... Joa da zeigt sich dann wie hundeverrückt man wirklich ist.

    Und mittags nach der Schule sind meine erst mal platt, dann direkt wieder raus mit Hund...nö!

    Zudem in dem Alter ändern sich die Interessen sehr schnell, der Hund lebt aber hoffentlich 15 Jahre, wer übernimmt die Pflege, das Gassi gehen, wenn Töchterchen andere Interessen entwickelt oder eine Ausbildung macht?

    Meiner Meinung nach muss ein "Familienhund" von den Eltern 100 % gewollt werden und im Zweifel müssen sie bereit sein, 100 % der Pflege/Betreuung zu übernehmen.