Beiträge von feenzauber

    Ist doch simpel: Von nem seriösen Züchter, der Ergebnisse von Elterntieren und Nachzuchten vorlegen kann, die einem zusagen. Wo die Aufzucht und das Zuchtziel stimmt usw. Gesunde Hunde bekommt man immer und es gibt genug Züchter, die moderate Hunde mit Bedacht verpaaren...dauert halt länger, bis man eine Zucht gefunden hat, die einem da zusagt.

    Da kannst de ja nach Rasse schon sehr lange suchen, heutzutage!
    Ich kenne leider auch mehrere verantwortungsvolle Züchter, die haben die Zucht aufgegeben, weil sie nicht weiter die Tierfriedhöfe füllen wollten.

    Ja, in Afrika hungern die Kinder, anderswo werden Hunde eingeschläfert oder sogar gegessen, der Regenwald wird abgeholzt, der Krebs breitet sich aus, die Klimaerwärmung ist nicht mehr aufzuhalten und wir essen zu viel Fleisch.
    Was hat das Elend dieser Welt denn nun bitte damit zu tun, ob sich ein deutscher Hundehalter Gedanken über die Situation macht, wenn er selbst in eine Notlage kommt und sein Haustier zeitgleich kostenintensiv krank wird?

    Ich denke, hier im Forum machen sich alle reichlich Gedanken, ob sie ihren Hunden gerecht werden: Welche Rasse die richtige für sie ist, wo sie den Hund am besten her bekommen, wie sie ihn am gesündesten füttern, wie lange sie ihm zumuten können, alleine zu bleiben etc.
    Die verantwortungslosen Halter, die vom Vermehrer Hunde holen, ihm nur Frolic füttern, den ganzen Tag in eine Box sperren, Hunde messimäßig horten und/oder nicht genug Geld für etwaige Tierarztrechnungen haben.
    Diese Hundehalter erreichen wir hier mit unsere Diskussion sowieso nicht und müssen und darüber deshalb auch nicht in die Haare geraten.

    Naja zu dem Satz das jeder halt entscheidet was man zahlt und was nicht ...
    Tierärzte müssen Ratenzahlung anbieten und manchmal erhalten Sie auch mal nichts. Oder es wir nach Spenden gefragt oder Vereine müssen einspringen. Alternativ stirbt der Hund halt auch einfach mal ... Oder die Eltern müssen den Gürtel engl schnallen.


    Was ich damit sagen will ... Als ob man die Entscheidung nur für sich trifft. Die zieht immer ihre Kreise. Das sollte man berücksichtigen.

    Eben!
    Und jeder setzt da die Prioritäten anders.
    Als ich noch Single war hätte ich ganz andere Summen in meine Hunde gesteckt (stecken können) als jetzt wo ich außer den Hunden auch noch die Verantwortung für 2 Menschenkinder habe.

    Das glaube ich aber jetzt nicht!

    Die meisten unserer Hunde führen ein Luxusleben und bekommen auch eine gesundheitliche Luxusversorgung.
    Da können viele Menschen in der dritten Welt nur von träumen.
    Und bezogen auf unsere westliche Welt und Haustiere: In den USA werden täglich unzählige völlig gesunde Tiere in den Tierheimen eingeschläfert, einfach so.
    Und auch wenn ich solche Vergleiche eigentliche hasse, es ist eben so, dass jeder für sein Tier entscheidet, was er bezahlen kann und will.
    Und ich finde auch nicht, dass man Hunde nur noch halten darf, wenn man mindestens eine vierstellige Rücklage dafür hat.
    Hier wird teilweise ein Bild von Mindestvoraussetzungen zur Hundehaltung gemalt, das ist nicht wirklich realistisch für den normalen Familienhundehalter.

    Manchmal interpretier man aber auch was rein, was gar nicht gemeint war.
    Man sollte einfach grundsätzlich erst mal immer vom Positiven ausgehen.


    Bei meiner letzten Züchterin habe ich mich ganz lange gar nicht getraut zu fragen, wie viel der Hund kosten wird (macht man ja nicht!).
    Dann war er gar nicht so teuer, wie befürchtet.
    Für viele meiner Freunde und Verwandten wäre es aber grundsätzlich ein Nogo einen Hund für ca. 1000 Euro zu kaufen und für sie sind alle Züchter einfach Vermehrer, die sich durch die Hundezucht bereichern.
    Da sage ich auch nichts mehr zu.
    Es ist einerseits sinnlos, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Andererseits haben sie einfach auch nicht ganz unrecht.
    Es gibt einfach zu viele, die wirklich Hunde züchten, um sich was dazu zu verdienen oder sich zumindest die Hundehaltung zu finanzieren, auch unter dem FCI.