Beiträge von feenzauber

Das Problem bei den Rassehunden ist dabei aber, dass sich bestimmte krankmachende Gene in der jeweiligen Rasse stark verbreiten konnten. Nun gibt es kaum noch Hunde, die das Gen nicht besitzen.
Gesunde Hunde züchten ist dann fast unmöglich, da kann man testen und sich bemühen so viel man will.
Da ist der Mischling einfach generell im Vorteil.

Auch noch interessant:

Prevalence of inherited disorders among mixed-breed and purebred dogs: 27,254 cases (1995-2010). - PubMed - NCBI

Longevity and mortality of owned dogs in England. - PubMed - NCBI

Die Thematik wurde insbesondere im Qualzucht Thread auch schon ausführlich diskutiert.

Ich bin weder Doodle Besitzer noch hatte ich bisher vor mir einen anzuschaffen, allerdings wundert mich schon wie sehr hier Doodle-Halter zu Rechtfertigungen angehalten werden.

Genauso könnten Doodle Fans verlangen, dass hier Studien vorgelegt werden, die belegen wie krank und wesensschwach diese Hunde sind.

Ich denke, man darf die "Herstellung" von Doodles nicht züchten nennen?

Ein Zwerghund ohne Merkmale eines Zwerghundes, was sonst?

@ Rübennase

Damit kann man doch was anfangen. Danke!

@ Czarek

Weil ein Hybrid ja z.B. einen variableren Genpool hat.
Daran krankt es ja inzwischen bei ganz vielen Rassen.
Es hat ja wohl einen Grund, dass Mischlinge generell älter werden als Rassehunde. Und das obwohl die Rassehunde doch viel überlegter und durchdachter "gezüchtet" werden.(Das ist inzwischen unumstritten).

Sich jetzt an Begriffen wie Zucht und Züchter aufzuziehen bzw. zu diskutieren, wo man diese benutzen kann und wo nicht, finde ich jetzt mal einfach lächerlich.

Darum geht es hier nicht und ändert auch nichts an der Sachlage.
Es gibt nun mal auch ausreichend hoch gelobte Züchter, die für ihre Kritiker perverse Übertypisierungen produzieren und auch generell ganz nette Züchter, auch im bekannten Verband, die aber auch nur zum nächstbesten Deckrüden fahren und daher vielleicht auch eher nur vermehren.

So und jetzt ein letzter Versuch: Dieser Thread ist für Freunde und Besitzer von Doodles!
(Steht zumindest so in der Überschrift!)
Von diesen würde ich gerne Erfahrungen hören.

Generelle Kritik an Doodles sollte meiner Meinung nach in einem eigenen Thread diskutiert werden.
Das wäre jetzt mal ein Wink an die Moderation, sofern es eine gibt.

Seid doch froh, wenn eure Kleinen keine Hunde mehr sind, braucht ihr auch keine Hundesteuer mehr zahlen.

Zitat von Czarek

Bla bla, keine Antwort. Wie immer.

Gib mir einen seriösen Züchter und ich verstumme für immer.

Seriös: war mit beiden Ausgangsrassen in einem seriösen Zuchtverband. Hat alle Gesundheitsuntersuchungen und die Zuchtzulasungen sowie eine Zwingerabnahme und war auf Ausstellungen, um die Qualität seiner Hunde öffentlich unter Beweis zu stellen.
Tritt dann aus dem Zuchtverband aus und kreuzt dann diese Hunde miteinander. Organisiert sich in einem neuen Zuchtverband in einer Züchtergemeinschaft, der anstrebt mehr als nur F1 zu züchten und daraus tatsächlich eine Rasse nach festgelegten Standards zu züchten. Behält die besten Hunde seiner Nachzucht und macht mit denen weiter, erfüllt die Standards des neuen RZV und würde jederzeit eine Abnahme ohne Beanstandung überstehen. Erfüllt mit der Nachzucht die vorher festgelegten Kriterien und testet sie auf beide Krankheiten der Rasse.
Letztendlich wird mit dem neuen RZV die FCI Anerkennung angestrebt.

Letzten Endes könnt ihr dem Interessenten ja auch keinen Maltipoo-Züchter empfehlen, der so arbeitet.

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Ich finde nicht, dass man mehr als die F1 Generation anstreben muss. Es sollen ja Hybriden sein, eben Mischlinge und keine neue Rasse.
Bei fast allen anderen Haustieren ist die "Hybridzucht" gang und gäbe, nur nicht bei Hund und Katze.

Jetzt mal OT: Gestern habe ich einen wunderschönen Mischling gesehen: Chavalier King Charles x Terriermix.
Ich habe selten so einen schönen Hund gesehen und total lieb und verträglich......

Ich selber sehe die planlose "Herstellung" von "Pudelmischlingen" durchaus kritisch.
Daher fragte ich ja auch nach "seriösen" Züchtern.
Ich denke bei einem solchen Mischling wird man sich immer auf Überraschungen einstellen müssen, aber ich finde auch, dass sich diese Überraschungen im Rahmen halten.
2 000 Euro würde ich und auch meine Bekannte sicher nicht für einen solchen Hund zahlen, das würde ich aber auch für keinen Rassehund zahlen.
Ich selber kenne nur recht gelungene Doodles, aber das mag Zufall sein. Auf jeden Fall kenne ich durchaus mehr "unzufriedene "Rassehundkäufer", die sich ja meist auch nicht sonderlich informieren, sondern eine Rasse nach Optik und Mode aussuchen.

Den Tipp mit Tierheim habe ich meiner Bekannten auch gegeben, vielleicht entdeckt sie ja auch da ihren Traumhund.

Dafür ist es hier nicht so langweilig.
Man darf halt nicht alles so bierernst nehmen.

Und Grundsatzdiskussionen bezüglich Mischling, Rassehund, Hybriden....machen wohl auch keinen Sinn.
Jeder kann sich informieren und den für ihn passenden Hund holen.
Eine 100 % Garantie auf Gesundheit und Wesen gibt es nirgends.