Jupp!Auch so eine Sache, die der Welpen-Neuhalter zur Kenntnis nehmen und verinnerlichen sollte: Hunde sind KEINE kleinen Könige!
Sie haben das Recht, dass der verantwortliche Mensch sich gut um sie kümmert, sie haben aber NICHT automatisch das Recht im absoluten Mittelpunkt des Universums zu sitzen, den Menschen permanent an sich zu fesseln und keine weiteren Tätigkeiten als "Welpen großziehen" für Monate zu zu lassen!
Das sehe ich grundsätzlich genauso.
Allerdings halte ich es schon für schwierig, einen Welpen das erste halbe Jahr längere Zeit alleine zu lassen. Allein sein muss der Welpe erst lernen und einfach in eine Box oder Zwinger wollen wir ihn ja nicht sperren, auch nicht an die Heizung binden oder ins Bad verfrachten.....
Ein Welpe muss die ersten Wochen/Monate teilweise noch in recht kurzem Abstand raus, um sich zu lösen, er muss auch erst lernen, wie er sich in der Wohnung benehmen muss. Dafür muss jemand da sein. Nein, er muss nicht permanent hinter dem Hund stehen. Aber eben eingreifen könen.
Das hat nichts damit zu tun, dass man den Hund in den Mittelpunkt seines Lebens setzt oder ihn zum König macht.
Das ist einfach bei einem Welpen so, ein Menschenbaby kann ich auch nicht einfach so allein zuhause lassen.
Ja, aber dann holen sich Leute einen Welpen, die den ganzen Tag arbeiten oder drei kleine Kinder zu betreuen haben. Nicht jeder Welpe ist aber bürokompatibel, nicht jeder Welpe kann schon mit 4 Monaten 4 Stunden allein bleiben bis der Gassigänger kommt, nicht jeder Welpe fühlt sich in einer Hundekita wohl oder genießt das Herumgereichtwerden in der Verwandtschaft, die den Hund womöglich auch eher aufs Auge gedrückt bekommt.
Oft frage ich mich, warum es in solchen Fällen dann auch immer ein Welpe sein muss und man sich nicht sinnigerweise einen schon älteren Hund holt. Ja, aber Welpen sind ja so niedlich...