Beiträge von feenzauber

    Zum Mischling haben ja andere schon viel gesagt.


    Ich persönlich finde, dass eine verantwortungsbewusste 13Jährige durchaus alleine auf einen Welpen aufpassen kann. Ob das für diese 13Jährige gilt? Das wird die Mutter beurteilen können.

    Ja, mal kann eine 13-Jährige das, aber die mehr oder weniger alleinige Verantwortung dauerhaft kann man in dem Alter für einen Hund nicht tragen.

    Und es wäre fatal, wenn der Hund dann wieder abgegeben wird und das Kind sich noch dafür schuldig fühlen muss.

    Der Besitzer unseres „Sitterhunds“ ist auch Lehrer an einer BBS und hat den Hund öfter dabei, nicht offiziell als Schulhund. Uns ist der Erste, der einräumt, dass er das nicht mit jüngeren Schülern machen wollte - zwecks Nervenschonung.


    RafiLe1985


    Nein, der humorvolle Bericht hat kein schlechtes Licht auf Pinky4 geworfen. Deine Reaktion hingegen finde ich nicht nachvollziehbar.

    Sehe ich auch so.

    In einem 1. Schuljahr mit 29 Kindern geht es auch ohne Hund anders zu als in einer kleinen Oberstufengruppe oder einer Berufsschulklasse.

    Ein Grund, warum ich mir Hund und Schule zusammen schlecht vorstellen kann.

    Ich hätte überhaupt keine Zeit/Kapazität auf den Hund zu achten. Das würde ich meinen Hunden nicht antun wollen.

    Für 2800 Euro würde ich auch keinen Hund kaufen, ganz unabhängig von wo und Papieren.

    Aber dann auch noch die Katze im Sack für so viel Geld, also das ist das Gegenteil von seriös.

    Ich würde dann auch eher zum Zwergschnauzer oder auch Zwergpinscher raten.

    Der Affenpinscher hat zwar nicht eine so extrem kurze Schnauze wie Mops und Bully, aber sie ist auch zu kurz und schränkt den Hund schon auch ein.

    Die Augen sind recht empfindlich, weil sie für den kleinen Kopf zu groß sind.

    Oft haben die Affen auch Probleme mit der Patella und hüpfen durch die Gegend.

    Charakterlich sind sie eher "Ein-Personenhunde", Fremde mögen sie nicht, alleine bleiben ist oft ein Problem und kläffig/wachsam sind sie auch.

    Den besonderen Charakter muss man schon mögen.

    Wie sie gesundheitlich grundsätzlich momentan aufgestellt sind, weiß ich nicht.

    Es sind aber stark inngezüchtete Hunde. Meiner Erfahrung nach (hatte 17 Jahre einen Affenpinscher) macht sich das besonders charakterlich bemerkbar, z.B. in Ängstlichkeit, Nervosität usw.

    Also halten wir fest: Eine Betreuung in der Hinterhand zu haben, ist auf jeden Fall wichtig. Dennoch sollte man (gerade als Lehrer, wenn es beruflich veranlasst ist) sehr gut abwägen ob man den Hund im Endeffekt in Betreuung gibt oder nicht.


    Ein weiteres Beispiel aus meinem Alltag: Unterricht am Mittwoch zu folgenden Zeiten... 8-9.30 Uhr / 12.15-13 Uhr / 14.15 - 15.45 Uhr. Wäre eigentlich ein "klassischer Fall" für einen Betreuungstag. Glücklicherweise habe ich mich dagegen entschieden. Denn: Die Mittwoche an denen der Unterricht tatsächlich so lief, kann ich an einer Hand abzählen. Die 6. konnte ich als in die 3. vorziehen. So hatte ich dann im Endeffekt Unterricht von 8 - 10.30 Uhr und dann wieder 14.15 - 15.45 Uhr. Das sind fast vier Stunden Pause... Da fahre ich heim. Oder der Nachmittags-Unterricht wurde in den Vormittag gezogen. Auch dann wäre die Betreuung unnötig gewesen.


    Vielleicht ist das eine Spezialität des beruflichen Schulwesens, aber dass es mal eine Woche gibt, in der der Unterricht tatsächlich so läuft wie im Stundenplan, ist schon recht selten. ;)

    Bei uns in der Grundschule ist es leider nicht so. Bei Vollzeit bist du mindestens von 7.30 bis. 13.00 Uhr in der Schule, ohne Schulweg und dann hast du noch nichts kopiert, vorbereitet, nachbereitet, den Klassenraum aufgeräumt usw. Konferenzen, Gespräche mit Eltern, Fortbildungen und ähnliche Dinge kommen dazu und jede Woche hast du daher auch noch 1 bis 2 Nachmittagstermine.

    Und der Trend geht wohl bei vielen Grundschulen momentan dahin, dass man von den Lehrerinnen erwartet ganztags in der Schule anwesend zu sein....nicht mehr unbedingt ein Beruf, der sich gut mit Hund vereinbaren lässt.

    Mit Vollzeit und ohne andere Betreuer hätte ich heute keinen Hund.

    Die Probleme stecken ja auch im Detail. Im Sommer kannst du den Hund nicht 20 Minuten beim Einkaufen alleine im Auto lassen.

    In längeren Pausen nach Hause, um mit dem Hund raus zu gehen, funktioniert nur, wenn du praktisch neben der Schule wohnst.


    Zum Aufhängen an den Stunden:

    Ja, aber irgendwo muss ja eine Grenze sein, sonst könnte ich auch argumentieren, dass auch 8 Stunden gehen, weil 7 ja gehen und dann gehen auch 9 und wieso dann nicht auch 10:headbash:

    Es geht doch letztlich darum, dass man die Anschaffung hinterher nicht bereut.

    Meine Güte... Ich bin immer wieder froh, dass ich vor der Anschaffung meines ersten (selbstverantwortlich angeschafften) Hundes das DF noch nicht kannte!


    Kribe Lass es dir nicht madig machen! Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du den optimalen Beruf dafür hast, einen Hund bei dir aufzunehmen. Newton ist im Juni 2014 bei mir eingezogen, Hunter 2018. Seit 2011 bin ich Vollzeit im Beruf. Die Tage an denen ich ein echtes Betreuungsproblem hatte und improvisieren musste, kann ich an einer Hand abzählen! Und diese Tage gab es auch nur deswegen, weil ein unvorhersehbares Ereignis eingetreten ist. Im normalen Alltag lässt sich alles arrangieren. Und zwar nahezu zu 100% in Eigenleistung, ohne dass du auf eine externe (professionelle) Betreuung angewiesen bist!

    Ist aber auch eine Frage, die man sich vorher stellen sollte, wie viel man bereit ist für das Leben mit einem Hund zu arrangieren.


    Natürlich kann man täglich um 5 Uhr aufstehen und schon mal eine Dreiviertelstunde mit dem Hund laufen (evtl. im Dunkeln bei Scheißwetter), dann sich selber fertig machen und wenn man zurück kommt direkt wieder mit Hund raus. Womöglich dann noch mal zur Arbeit oder dann erst Einkaufen oder was sonst noch ansteht.

    Das muss man dauerhaft toll finden xD


    Bei mir war es letztlich so, dass viele andere Hobbys dann aber nicht mehr gingen und Kontakte, die nur ohne Hund möglich waren, auch ganz schnell eingeschlafen sind.

    Da war einfach keine Zeit mehr für da.

    Und ich hatte immer noch Familienangehörig in der Nähe, die den Hund mal nehmen konnten.

    Ja man ist immer am arrangieren und dazu muss man nicht mal einen chronisch kranken Hund oder ein besonders schlecht alleine bleibendes Exemplar erwischen.


    Und dazu kann auch gehören, die Wohnung wechseln zu müssen, weil es Stress im Mietshaus gibt, die Stundenzahl zu reduzieren, weil es mit dem Hundesitter nicht klappt oder eben viel Geld bei einem Sitter zu lassen.


    Wenn einen das alles nicht schreckt, dann ist das alles wirklich nur eine Frage der guten Planung.