Wo ist denn da die Logik? Geringe Größe führt doch nicht zwangsläufig zu einer Krankheit und zu Qualen. Das wäre doch schlimm.
Dann könnte man Hunde ja ohne Probleme immer weiter verkleinern!
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Neues Benutzerkonto erstellenWo ist denn da die Logik? Geringe Größe führt doch nicht zwangsläufig zu einer Krankheit und zu Qualen. Das wäre doch schlimm.
Dann könnte man Hunde ja ohne Probleme immer weiter verkleinern!
Deine Schlussfolgerung hinkt gewaltig.
Nach Überrennen, Drauftreten und vom Arm fallen einen Chi mit einer grossen Rasse gleichzusetzen kann kein Vergleich sein.
Ich stelle mir vor, wie ich einen Schäferhund überrennen, auf ihn drauftreten und vom Arm fallen lassen soll.
Ausserdem haben diese 3 Unfälle nichts mit der Rasse und somit Qualzucht zu tun und kann auch einen 8 kg Hund noch treffen.
In der Tat einen empfindlichen Hund mit einem unempfindlichen zu vergleichen macht keinen Sinn!
...und welcher Welpenkäufer jenseits der Jagdhundrassen will noch einen wirklichen Arbeitshund?
Man kann immer gern und schnell auf die Züchter zeigen und ihnen den schwarzen Peter zu schieben, die wenigsten Hundehalter sind sich doch heute noch bewusst, dass diese immer geforderte Selektion auf mehr Gesundheit und die Einkreuzung neuer Linien in den meisten Fällen bedeuten würde, dass aus den zu reinen Begleeithunden verzüchteten Rassen wieder deutlich anspruchsvollere Hunde werden.
Das halte ich für Quatsch!
Gesunde Hunde sind nicht per se anspruchsvoller!
Das wäre ja eine Bankrotterklärung: Wir züchten Hunde krank, damit die Leute mit ihnen zurecht kommen.
Nun ja, die Jäger brauchen vielleicht auch eher einen gesunden Hund und wissen wie man die züchtet.
Bei vielen Begleithundrassen wird von den Käufern einfach nicht genügend Gesundheit eingefordert.
Es fehlt den meisten Interessenten dazu sicher auch das nötige Hintergrundwissen und ja von den entsprechenden Klubs und deren Züchter kommt meist nix.
Das ganze wäre ja mit Arbeit verbunden und zu viel Aufwand wollen viele "Züchter" dann eben doch nicht betreiben, zumindest nicht so lange nicht wie sich die Welpen auch so verkaufen lassen.
Ja, das ist das fatal und trotzdem werden Mischlinge statisch gesehen älter als Rassehunde der gleichen Größe
Von total dagegen zu verpflichten ist ja dann doch noch ein weiter Weg
Und wenn es erste Ansätze gibt, diese Tippeltappelschritte, dann sind sie selten vom VDH initiiert, sondern eher hart erkämpft oder eine Rasse ist wirkich schon mehr oder weniger ausgestorben.
Ja, das ist wirklich sehr engagiert!
Natürlich, die eigentliche Anlaufstelle wäre der FCI
Wobei es mich immer wieder erstaunt, dass wir hier in Deutschland unkupierte Hunde züchten und ausstellen dürfen, obwohl der Standard dahingehend von den Ursprungsländern noch nicht abgeändert wurde.
Ich bin nicht gegen Rassehundezucht.
Ich bin nur für eine moderne Rassehundezucht und die verpennt der VDH meiner Meinung nach im Moment.
Er lebt noch davon, dass die meisten Rassen noch nicht komplett runter gezüchtet sind, aber es werden ja immer mehr.....
Eine Bekannte von mir ist Jägerin und züchtet Große Münsterländer. Auch eine recht kleine Population.
Da wurde vor etlichen Jahren schon ein Einkreuzung von geprüften Deutsch Langhaar genehmigt.
Schon die die Tiere der F1 Generation waren für mich nicht von "reinrassigen" Großen Münsterländern zu unterscheiden. Es fielen allerdings auch braun/weiße Welpen, die dann aber wohl teilweise beim Deutsch Langhaar eingesetzt wurden.
(Natürlich nur nach Prüfung auf Eignung, Gesundheit und Wesen).
Grundsätzlich geht es also, aber warum nur so selten und oft nur bei Rassen wo "Leistung" verlangt wird?
Das Problem ist eben: Einen gut und überlegt gezüchteten Mischling findet man nicht so leicht.
Wäre ansonsten nämlich meine 1. Wahl.
Jack Russel sind generell noch recht fit, werden ja auch noch nicht so lange VDH-mäßig gezüchtet.
Ist nicht auch der Boom der Hybridproduktion ein Ergebnis des schlechten Rufes, den die teilweise inzwischen stark ingezüchteten Rassen nun haben?
Heutzutage ist es nicht zuletzt durch die Globalisierung schon möglich, Elterntiere miteinander zu verpaaren die seit X Generationen keine gemeinsamen Ahnen haben. (Importe aus anderen Kontinenten, Transport von Frisch- und TK-Sperma....), wodurch man bei vielen Rassen über viele Generationen den Inzuchtkoeffizienten doch sehr klein halten kann (deutlich kleiner als in der "Hobbyzucht" oder bei den ach so gesunden Bauernhof-Mixen)
Womit ich nicht sagen will, dass bei vielen Rassen nicht eine KONTROLLIERTE Öffnung der Zuchtbücher sehr sinnvoll wäre!
Problem ist ja nun mal auch, dass viele Rassen auf nur ganz wenige Ausgangstiere zurückgehen, von denen alle heue existierenden Individuen abstammen, egal ob sie jetzt in Deutschland oder Australien leben.