Beiträge von feenzauber

    Ich möchte die Situation nicht schlecht reden.

    Man sollte eben nur bedenken, dass es nicht immer so ideal läuft wie bei einigen hier.

    Und wenn dann der Hund wieder weg muss, weil es nicht klappt, ist das schon sehr traurig.

    Und siehe mal ebay-Kleinanzeigen oder frage im Tierheim nach, so selten ist das nicht.

    Nur die Leute schreiben von ihren "Erfahrungen" nicht hier im Forum oder nur selten.

    Ich bin Lehrerin, aber nicht in Vollzeit.

    Für einen mittelalten Hund mag 6 bis 7 Stunden auch mal gehen.

    Es ist auch ein Unterschied, ob die Hunde 6 Stunden neben mir liegen und warten bis ich Zeit habe oder ob die 6 Stunden alleine sind.

    Ein junger Hund muss öfter raus, ansonsten pinkelt er halt in die Wohnung und/oder jault und wird auch einiges zerstören. Ein älterer Hund hält auch nicht mehr immer so lange durch.

    Meine letzte Hündin musste die letzten 3 Jahre ihres Lebens alle 3 h Stunden raus.


    Ja ein Hund findet sich mit vielem ab, ob das aber im Sinne der Sache ist, ist eine andere Frage.


    In den USA sperrt man den Hund 10 Stunden in eine Box. Geht auch, sagen die.

    Ich würde meine Hunde auch nicht täglich 7 Stunden alleine lassen.

    Es mag Hunde geben, die damit zurecht kommen, normal ist das aber nicht.

    Und auch einen 16 Wochen alten Welpen kann man so lange nicht alleine lassen. Das ist schlicht Tierquälerei.

    Gerade auch wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, musst du damit rechnen, dass der Hund bellte oder jault und da ist Ärger vorprogrammiert.

    Bei mir kommt es ausnahmsweise mal vor, dass die Hunde 6 Stunden alleine bleiben müssen. Das ist dann aber absolute Ausnahme und ich habe jedes mal ein schlechtes Gewissen. Ohne Gassigänger oder ähnliche Möglichkeit, würde ich mir in der Situation keinen Hund anschaffen.

    Das ist ja wirklich ein komischer Verein.

    Wahrscheinlich hatte sie für die Hündin noch andere Interessenten und da ihr den "Notfall" nicht wolltet, wart ihr dann wieder raus.

    Das ist absolut unseriös und ich würde von diesem Verein keinen Hund mehr wollen.

    Es ist sicherlich nicht immer so einfach, die richtigen Leute für den passenden Hund zu finden.

    Aber Ehrlichkeit und Offenheit sollte bei einem Verein an 1. Stelle stehen. Da gebe ich dir recht. Wenn die "Besuchsdame" schon Bedenken hatte, hätte sie es gleich äußern sollen.

    Außerdem ist es auch absolut unverständlich, dass sie einen Hund, der mit Kindern scheinbar nicht so kann, direkt wieder an jemand mit Kindern vermitteln wollen.

    Da passt doch einiges nicht zusammen und ich würde mich von diesem Verein distanzieren.

    Toll finde ich schon immer:


    - Galgos oder Podencos


    Realistisch wird es eher wieder ein


    - kleiner, pflegeleichter Mix aus dem Tierschutz 5 bis 10 kg, am liebsten in Kurzhaar

    - gerne auch wieder ein Jagdhund- oder Pinscher-Mix aus Sardinien

    - und natürlich würde auch erst mal in den umliegenden Tierheimen nach einem Hund gesucht!


    Einen Welpen möchte ich auf jeden Fall nicht mehr!

    Komplette Fehlbelastung/Überbelastung der Bänder, Sehnen und Gelenke.

    Die Folgen sollten bekannt sein. Auch ein Hund ohne HD kann eine kaputte Hüfte bekommen .

    Für sowas gibts Muskelaufbau um dem vorzubeugen.

    Ja, der HZ DSH ist kein Hund, der die Wohlstandsverwahrlosung mit Übergewicht und allgegenwärtigem Bewegungsmangel verkraftet und das oft mit massiven Schäden bezahlt. Aber ich weigere mich, etwas, was man mit einer Stunde die Woche Radfahren ausgleichen kann als Qualzucht zu betiteln, nu weil der ein oder andere meint, es sehe behindert aus.

    Genau wie Mops und Bully |)

    Natürlich kann das alles wunderbar funktionieren. Ich hatte Zwillinge und 2 Hunde.

    Ja das ging, wenn ich es auch nicht unbedingt weiterempfehlen würde, schon mal gar nicht Anfängern.

    Ich hatte aber auch schon immer Hunde und baue mein Leben um die Hunde herum, sicherlich auch nicht jederfraus Ding.


    Seit ich bei unseren Nachbarn gesehen habe, wie der große Hund (Collie) ein kleines Besucherkind im Spiel umgeworfen hat und diese mit dem Kopf volle Kanne auf den Boden geknallt ist, finde ich große Hund und Kinder nicht mehr ideal.

    Sehe ich bei Retrievern oder Labradors übrigens genauso.

    Ich habe mir einen neuen Hund auch erst geholt, als meine Kinder 9 waren.


    So lange die Kinder klein sind, ist ein größerer Hund auch immer eine größere Herausforderung. Und ich kennen zu viele Beispiele, wo der große Hund dann doch wieder gehen musste oder in Keller/Garten wegesperrt den großen Teil seines Lebens verbringen musste, weil die Zeit/Kraft/Kapazität dann doch nicht reichte.

    Ich finde, das Problem ist eher ein noch so kleines Kind und ein großer kräftiger Hund.

    Das erfordert sehr viel Management. Ein solcher Hund hat Kraft, der rempelt mal so oben das Kleinkind an oder springt es an ...und das hat bei der Kraft, die bei einem solchen Hund dahinter steckt, kann böse Folgen haben.

    Und bevor der Hund perfekt erzogen ist, kann das ganz schnell passieren. Kleinkind auf dem Laufrad und ein Hund, auf den man sich auch voll konzentrieren muss? Der womöglich andere Hunde nicht mag und dann mal voll in die Leine bollert?

    Wo ich 100% immer sicher sein muss, Kind und Hund nie alleine zu lassen, auch nicht für einen kurzen Moment?

    Den man wegsperren muss, wenn andere Kinder zu Besuch sind? Den man kaum zum Spielplatz oder ähnlichen Unternehmungen mit Kind mitnehmen kann?

    Ich würde mir das freiwillig nicht antun.