Beiträge von feenzauber

    Darum ging es mir nicht.

    Dass das Amt bei einer Anzeige handeln muss und seine Vorgaben hat, ist klar.

    Es geht mir darum, wie unmöglich ich finde, dass jemand diese Anzeige gemacht hat.


    Da ging es doch nicht um Tierquälerei, Angst vor einer Tollwutseuche, Angst darum Menschen oder Tiere könnten zu Schade kommen durch die Geschichte.

    Nein, es ging ganz alleine darum, jemand einen reinzuwürgen.


    Und das ist hier im Forum teilsweise Mode geworden (von einigen Usern).

    Ziehen sich daher ja auch immer mehr ganz bewusst zurück.

    Ich kann auch nicht verstehen, wieso man den Fall hier anzeigen musste.

    Gesetze sind auch immer Aulegungssache und das Schlimme: Hier trifft es niemand der Böses im Sinn hatte.


    Da gäbe es doch für solche "Gesetzeshüter" viel bessere Opfer!

    Aber die sind natürlich schlauer und wissen genau, was sie öffentlich schreiben und was sie schön unter den Teppich kehren.


    Da reibt sich jetzt jemand die Hände, was er für eine Macht hattte, andern Leid zuzufügen.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Hier Mal eine interessante Seite rund ums Thema Qualzucht...


    Ich finde, Frau Sommerfeld-Stuhr bringt es gut auf den Punkt...

    Sehe ich auch so.


    Merle-Hunde gibt es bei uns sehr viele. Allein bei uns in der Straße 2. In der Hundeschule habe ich noch keinen Kurs ohne Merlehunde gehabt, auch ein Doppelmerle war dabei, natürlich aus irgendeiner Hinterhofzucht.


    Die meisten sind halt Australian Shepherd oder deren Mixe, aber auch Merle-Shelties und Collies gibt es hier einige.

    Bei den Bullys sehe ich viele blaue und es tauchen auch immer mehr blaue "Labradore" auf. Der Trend zu den Farben Merle oder Blau ist hier ungebrochen.


    Dass Merle in bestimmter Kombination Probleme machen kann, wissen die wenigsten Besitzer dieser Hunde und auch die Problematik von blauen Hunden ist den Haltern nicht bewusst.

    Und da es ja leider immer wieder Menschen gibt, die meinen ihre Hündin müssste mal Welpen haben und so bunte kann man ja gut verkaufen, sollte über die Problematik auf jeden Fall besser aufgeklärt werden.


    Allerdings scheint es sich rumgesprochen zu haben, dass viele reinweiße Hund anfällig für Allergien oder andere Hauterkrankungen sind. Das berichteten mir jetzt schon mehre Besitzer von Jack Russeln, Westis oder Weißen Schäferhunden bzw. gaben dies als Grund an, warum man jetzt keinen weißen Hund mehr nachgekauft habe.

    Es muss eine nicht ganz so nah verwandte Rasse sein.


    Beispiel beim Australian Terrier macht es keinen Sinn einen Australian Silky Terrier einzukreuzen. Es wäre dann besser ein Cairn Terrier oder Norwfolk z.B.

    Terri-Lis-07


    Das was du unter offenen Zuchtbüchern verstehst, wäre eben kein wirklicher Outcross, weil die Rassen zu nah miteinander verwandt sind.

    Das bringt dann eben wirklich nicht viel.


    Es muss schon was "anderes" sein, was wirklich "frische" Gene mitreinbringt.


    Und manche Krankheiten entstehen einfach auch weil die Genvariabiliät immer geringer wird und dadurch die Vitalität ganz allgemein sinkt.

    Sie beeinflussen aber die Zucht. Ich kann sie nicht mit jedem Partner verpaaren. Ich finde schon, dass Ziel einer verantwortungsbewussten Zucht die Verminderung auch von Trägertieren sein müsste.

    Aber klar, eine besonders hübsche Farbverteilung ist halt wichtiger.

    Meine Mixhündin sieht ähnlich wie ein Jack Russel aus, ist aber ein Jagdhund-Pinscher Mix.

    (Weil du hier so typische Jack Russel Probleme aufzählst.)

    Kann natürlich trotzdem sein, dass sie reichlich Defektgene trägt.


    Sie wird aber auch nicht ausgestellt und es wird nicht mit ihr gezüchtet. Daher wird sie ihre Defektgene nicht weitervererben.

    Und bemerkbar gemacht hat sich bisher noch keine Krankheit, Gott sei Dank!


    Einen Hund werde ich mit Sicherheit wieder bekommen, wenn ich noch mal einen will, ich glaube nicht, dass Tierschutzhunde irgendwann Mangelware werden. (Leider!)

    Träger dürfen nicht rausgenommen werden - in einer verantwortlichen Zucht sind sie kein Problem, nein im Gegenteil, man braucht sie für einen großen Genpool (den man vorher aber schön ruiniert hat). xD

    Zuchtbücher öffnen bringt auch nicht viel, es kommen dadurch ja viel eher noch mehr "Probleme" rein. :no:

    Oder die Rassen sind bald keine Rassen mehr, geht auch nicht

    Bitte informiere dich doch mal genau über die Problematik. Dann verstehst du vielleicht auch, was hier bemängelt wird.

    Mir ist die Problematik durchaus bewusst.

    Ich bin auch gar nicht grundsätzlich für ein "Alle Träger müssen raus!"


    Nur, es passiert halt so gar nichts (gefühlt) Positives in der Rassehundzucht und das nervt mich schon lange, zu lange.


    Bezüglich der Defektgene:


    Es müsste letztlich für jede Rasse entschieden werden, welche Defektgene relevant sind bzw. auf was getetst werden muss.

    Klar bei einer Rasse bei der 50 % der Hunde Träger von Defekt x ist, kann man die nicht alle aus der Zucht nehemen ohne die Rasse zu zerstören.


    Es würde wohl auch daraufhinaus laufen, dass eben nicht mehr so viel getestet wird, damit man auch keine Defektgene hat.......


    Bei meinem Rassehund steht die Rasse auch in Verdacht eine MDR1 Problematik zu haben. Bisher wird darauf aber noch nicht untersucht....und das wird man so wohl auch eher bleiben lassen.