Beiträge von feenzauber

    Also meinen Affenpinscher fand ich auch irgendwie süß, viele fanden ihn potthäßlich.

    Das war mir aber wirklich absolut egal.


    Ich kenne auch viele Menschen, die Schäferhunde oder Windhund häßlich finden....


    Und eigentlich geht es ja doch - so sagst du ja selber - um die tollen inneren Werte.


    Da wundert es mich, dass man gekränkt ist, weil andere die Hunde häßlich finden.


    Ob häßlich oder schön, Fakt ist aber eben leider: Sie sind bis auf wenige Ausnahmen krank und kaputt gezüchtet.

    Und daher tuen mir diese Hunde generell immer sehr leid.


    Hier gibt es eine Mopshalterin, die fährt mit ihrem Mops zur Gassiwiese und lässt ihn da rund ums Auto schnuppern und etwas hin und her latschen.

    Sie selber bleibt im Auto sitzen und wartet bis der Hund genug hat.


    Auf jeden Fall, einen gemütlich Art Gassi zu gehen, dabei kriegt man dann selber die "Zeitung" gelesen.

    Frenchies und Möpse sind Clowns die auch mal komische Geräusche von sich geben das heißt nicht automatisch das sie ersticken.


    Das ist ja ungemein beruhigend.



    Es wird immer nur von den extrem Fällen gesprochen. Natürlich gibt es welche die im Alter Probleme bekommen, aber wieviele andere Rassen haben das selbe Problem?


    Eigentlich nur die Plattnasen.


    Blickt ihr auch auf behinderte Menschen herab? Es würde doch keiner sagen das man ein Geburtenverbot für Menschen mit Behinderung einfordern sollte. Warum also für eine ganze Rasse, nur weil ein paar davon nicht gesund sind?

    Damit gibst du aber zu, dass die Hunde "behindert" sind.


    Und es sind eben nicht "nur ein paar" davon nicht gesund.


    Schade, dass deine Hunde dir nicht mal sagen können, was sie von deiner Einstellung halten.

    Ich würde wetten, sie hätten alle lieber einen lange Nase gehabt, wenn man sie hätte fragen können.


    Hundehaltung ist purer Egoismus, aber manchmal wird es geradezu pervers.

    Man kann als denkender Mensch Fehler machen.

    Ich habe das auch getan mit der naiven Anschaffung eines kurznasigen Hundes.

    Man kann aus Fehlern aber auch lernen.


    Ich habe übrigens meine Kurznase auch sehr geliebt und grundsätzlich hat hier im Forum keiner etwas gegen den Hund persönlich oder den Halter solcher Hunde.


    Was wohl alle - verständlicherweise - aufregt, wenn man die Probleme der Hunde leugnet und weiter die Produktion kranker Hunde gutheißt.

    Und das tust du eben.


    Dein Vergleich mit "gehandicapten" Menschen finde auch ich so was von daneben.


    Ich habe auch "gehandicapte" Familienangehörge und es tut schon sehr weh, wenn du hier den Vergleich mit bewusst krank gezüchteten Hunden heranziehst.

    Zumal diese Hund auch nur aus rein optischen und egoistschen Gründen von Menschen so gezüchtet werden, die es lustig finden (clownhaft), wenn ein Hund um Atem ringt und sich nicht normal bewegen kann. Oder eben aus rein praktischen Gründen, weil man keine Lust auf lange Spaziergänge hat.


    Nö, du hast noch (die Hoffnung stirbt zuletzt) nichts dazu gelernt. Schade.

    Sich beim nächsten Hund keine Plattnase mehr anschaffen, außer aus dem Tierschutz.

    Ist doch ganz einfach.

    Verstehe dein Problem da nicht.


    Es gibt tatsächlich auch andere Hunde mit ganz tollem Charakter, die nicht bewusst auf extrem krank gezüchtet werden.

    Tatsächlich muss man bei allen Rassen inzwischen auf typische Krankheiten achten, für mich fallen da neben den Plattnasen auch viele andere Rassen inzwischen als Nogo raus. Das rechtfertigt aber nicht die wirkllich extem offensichtlichen Probleme der Plattnasen.

    Ich verstehe Richter auf Ausstellungen nicht, die immer noch solche Hunde/Rassen auf die 1. Plätze stellen.

    Da wird die Hundezucht lächerlich gemacht und ad absurdum geführt.

    Wenn ich das sehe, ist es mir immer noch peinlich selber mal mit Hunden auf Ausstellungen gewesen zu sein. Nö, das würde ich nie mehr sponsern.

    Ich hatte auch schon mal eine "Kurznase", zwar keinen Bully sondern einen Affenpinscher.

    Zugegebenermaßen hatte der noch einen kurze Schnauze, trotzem hat ihn das schon deutlich beeinträchtigt.

    Er hatte vermutlich auch ein zu langes Gaumensegel, wie viele Hund dieser Rassen.

    Mein "Affe" war durchaus zu längeren Touren fähig, aber er hatte in bestimmten Situationen Röcheln, Kurzatmigkeit und Schluckbeschwerden.

    Wofür?

    Nur damit die Plattnasen lustig, witzig oder eben etwas "gemütlich" wirken?

    Das kann doch niemand wollen, der seinen Hund wirklich liebt.


    Ich bin daher dafür, solche Rassen nicht mehr zu züchten und werde mir daher auch keinen Hund mit platter Nase mehr kaufen.


    Ja in vielen anderen Rassen gibt es auch reichlich Gesundheitsprobleme. Darauf weise ich auch gerne hin und habe da hier auch schon mächtig einen drüber bekomemn, weil

    Qualzuchten haben eben immer die anderen.......

    Es gibt vielleicht wirklich zu viele Menschen und mit Sicherheit zu viele Hunde. (Wer hat schon nur noch einen Hund :pfeif: )


    Daher gibt es dann zwangsläufig auch viele schwarze Schafe, die mit ihren Hunden andere nerven (Kacke nicht wegräumen, Hunde nicht anleinen....). :hundeleine04:


    Mich nervt bezüglich Natur/Klima/ Umweltschutz aber noch mehr:


    Menschen, die ihren Müll beim Spaziergang/Picknick einfach so in der Natur entsorgen, mich nerven Landwirte, die ihre Gülle kniehoch auf die Felder kippen und alle Heckenbereiche vernichten, Gift spritzen ohne Rücksicht auf Verluste, mich nerven Jäger, die meinen ihnen gehört der Wald und eine Fortwirtschaft, der es nur um Holzplantagen und Geld geht, mich nerven die Horden von E-Bikes, denen man oft gerade noch rechtzeitig aus dem Weg springen kann und mich nerven die Leute, die Natur generell für alle und alles (außer sich persönlich) verbieten wollen. :close:


    Echte Natur gibt es doch bei uns in Deutschland im Grund gar nicht mehr.

    Die Fahrt mit dem Auto in die Natur, für den der wirklich in etwas mehr Natur will und sich dort auch benimmt, kann ich gut nachvollziehen.

    Und ja, da gibt es schlimmere Hobbys.


    Es ist sicherlich auch Corona und dem E-Bike Boom geschuldet, dass so viel mehr Menschen die Natur vor der Haustür oder der etwas weiteren Nachbarschaft entdeckt haben.

    Ich hoffe auch, dass sich der Trend wieder abschwächen wird.


    Ja, ich fahre auch öfters mit Auto in die Natur, dahin wo (noch) keine E-Bike Ralleys stattfinden und auch kaum andere bzw. nur nette Hundehalter unterewegs sind.

    Schon des Geldes wegen wird das aber fast immer mit Einkauf oder Sonstigem kombiniert.

    Ich finde Klimaschutz wichtig, ich denke nicht, dass ich der größte Klimasünder bin, wir machen keine Fernreisen, fahren nie schnell, fahren grundsätzlich nicht viel, versuchen generell klimaschonend zu leben, aber wir haben 2 (kleine) Hunde und das ist dann eben meine Klimasünde, von den 4 Kindern mal abgesehen. :rotekarte:


    Wenn ich jetzt auf dem Land lebe, kann ich direkt im Wald spazieren gehen, dann fahre ich aber 30 km täglich zur Arbeit.

    Die meisten Autofahrten (Stichwort Mamataxi) macht man - gerade auf dem Land - um die Kinder zu ihren Aktivitäten zu fahren.

    Auch das gab es fruher so nicht. Wir haben "nur" im Wald gespielt. Meine Kinder werden zum Reiten, Tennis, Turnen, Schwimmen usw. gefahren.....

    Oft fahre ich auch deshalb, weil die Zeit knapp ist (Beruf, Haushalt, Kinder, Hunde). Da zählt jede Minute.


    Es ist der moderne Lifestyle, ich denke, die meisten hängen da mit drin und keiner kann sich davon ganz frei sprechen.


    Generell finde ich die Diskussion aber eher: Wenn ich kein Problem habe, mache ich mir eins! xD


    In meinem Umfeld haben viele gar keine Kinder und gar keine Hunde. Die gehen aber oft wirklich "kacke" mit ihrer Umwelt um. Wofür auch.... Nach mir die Sintflut!


    Wenn diese Welt untergehen wird, dann sind sehr wahrscheinlich nicht die Hunde und die (bösen) Hundehalter daran schuld.

    Das bleiben meiner Meinung nach kleine Sünden.


    Vielleicht OT aber für mich ein ähnliches Luxusproblem und gerade gehört:


    "Eigentlich sollte Musikerin Ronja Maltzahn am Freitag bei einer Demonstration von Fridays for Future in Hannover auf der Bühne stehen. Doch nun wurde ihr abgesagt – weil sie als weiße Person Dreadlocks trägt. Das sei „kulturelle Aneignung“, so die Begründung."


    Ich finde Fridays for Future gut, aber wenn ich so was lese, frage ich mich, ob die noch alle an der Latte haben.



    Verantwortungsvolle Besis haben zumindest ein Halsband an ihrem Hund und verkennen das Potential ihrer Hunde nicht.

    Ich weiß nicht wieso ich nun das Potenzial meines Hundes verkenne, nur weil ich gerne mal mit einer Moxon laufe...

    Erkläre mir doch bitte mal warum das so ist. Ich höre gespannt zu...


    Wir haben übrigens auch einen Maulkorb und ganz viele Halsbänder. Und nun?

    Nix und nun. Nur solltest du in einer ähnliche Situation wie die Threaderstellerin kommen, hast du dann vielleicht ähnliche Probleme wie sie jetzt.

    Darum ging es ja eigentlich, dass eben auch der verantwortungsvolle HH Probleme bekommen kann, wenn seine Hunde sich wehren.