Beiträge von Sushi72

    Hallo Fee,


    Du schreibst mir aus der Seele. Wir haben "fast" das gleiche Problem.


    Unser unkastrierter BoxerRüde 3,5 Jahre war super gut sozialisiert und hatte bis auf minimale kleine Rangeleien mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen keinerlei Probleme. Wenn es mal eine "kleine" Prügelei gab, war dies dann aber auch schnell geklärt danach.


    Anfang diesen Jahres tauchte das erste Problem mit einem gleich großen -allerdings für mich verwunderlich "kastrierten" Rüden auf und ich hatte das Gefühl, dass meiner auf einmal den Charakter entwickelt hatte, nach dem Motto "Wie Du hast noch nicht verstanden, dass ich der Chef bin. Dann gibt es noch einmal einen auf die Nase." Er hört definitiv nicht auf.


    Daraufhin haben wir ihn chemisch kastrieren lassen, da er danach bei Spaziergängen viel entspannter war, auch was die heißen Mädels an betraf, habe ich gedacht, alles wäre im grünen Bereich. Letzte Woche waren wir dann auf der Hundewiese und er hat super mit einem 1,5 Jahre alten kastrierten und 1 Jahr alten unkastrierten Rüden gespielt. Jetzt vor ein paar Tagen kriegt er sich heftig mit einem kastrierten (größeren) Hund und danach wieder auf der Hundewiese mit einem kastrierten und danach mit einem unkastrierten.


    Ich bin auch total fertig, weil ich keinen Schimmer hab, warum er so reagiert. Ich kann weder sagen, dass es eine bestimmte Altersgruppe ist und auch nicht ob unkastriert oder kastriert.


    Bei kleinen Hunden ist bisher noch nichts passiert. Was mich wundert, dass er auch so extrem auf kastrierte reagiert. Und: Er fängt meistens an und er hört nicht auf, das ist viel schlimmer.


    Im Moment steht für uns an erster Stelle, einen Termin für die Kastration zu holen und sofort nach Ostern einen Hundetrainer zu bestellen, denn ich fände es einfach nur zu schade, wenn ich ihn nicht mehr laufen lassen könnte, weil ich nicht weiß, ob der nächste Rüde sozusagen ein potenzielles Opfer ist.


    Würde mich freuen, wenn wir uns austauschen.


    LG Sushi

    Hallo,


    sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber unser Computer war platt und leider hat die Reparatur etwas länger gedauert, als erwartet.


    Ich wollte es aber nicht versäumen, mich bei allen recht herzlich für die Antworten zu bedanken.


    Wir haben auch schon einiges umgesetzt bzw. besser gesagt ausprobiert und ich bin erstaunt wie gut es funktioniert, allerdings muss ich dazu sagen: Vor der Mahlzeit mit Superleckerlis. Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben und merke ja auch jetzt, wo ich mich intensiv mit der Problematik und meinem Hund beschäftigte, wie gut es funktioniert. Ich sage ja immer: Es liegt nicht am Hund, sondern in erster Linie am Mensch.


    Also nochmals DANKE


    LG

    Nein, wenn wir alleine sind und er freiläuft,hört er wirklich sehr gut.


    Er kann auch "Bleib" aus der Entfernung, allerdings tut er so als ob er dieses Wort nicht kennt, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist. Ja, der Futterdummy wäre eine gute Idee, weil er schon sehr verfressen ist.


    Mich würde noch interessieren, wie lange beschäftigt Ihr Euch intensiv mit Euren Hunden pro Spaziergangsdauer und ansonsten??? Lasst Ihr sie einfach durch die Gegend stöbern????


    LG

    Hallo Ihr Lieben,


    mittlerweile ist unser Großer 3,5 Jahre alt und mit dem Hören klappt es immer noch nicht 100%. Bin jetzt eh etwas durch den Wind, da mir die Tierärztin sagte, ein Hund müsse immer zu 100% abrufbar sein! Ja, klasse, kann ich super gut verstehen und nachvollziehen. Weiß nur nicht, wie ich das auf die Reihe kriegen soll. Sobald er einen anderen Hund sieht, geht gar nichts mehr, er will nur dahin und spielen,spielen, spielen.


    Schleppe bitte nicht empfehlen, da tu ich mich wirklich schwer dran und es ist mit seinen 38 kg für mich dann auch sehr anstrengend.


    Sind wir unterwegs ohne andere Hunde in Sichtnähe, hört er super. Mittlerweile füttere ich ihn aus der Hand, aber auch da hab ich das Gefühl, es bringt nichts. Eigentlich weiß ich ja, wo das Problem liegt: Spaziergänge mit mir müssen für ihn super langweilig sein. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, ich kann ihn nicht lange für etwas interessieren. spiele ich mit ihm Ball, ist nach kurzer Zeit die Luft raus und ich hab nicht wirklich die super Ideen, was wir draussen alles so machen könnten......Leckerlis verstecken okay, aber was noch???


    Bitte helft, damit es mein Hund nirgends so toll findet, wie bei mir - grins.


    Schon einmal DANKE


    Gruss Anja

    Nein, dass leider nicht.


    Bin mir da aber allerdings sicher, dass es zu 98%, wenn nicht sogar 100% die Geräusche aus dem Hausflur sind. Wir sind ein 6 Parteienhaus und nicht alle Leute gehen anständig durch den Flur und wenn sich zwei treffen wird entsprechend laut Smalltalk gehalten :-(((( oder er hört wie die Nachbarin mit ihrer Hündin rausgeht und bellt deshalb.


    Komisch ist, dass er das vorher kaum gemacht hat, zumindest hat uns niemand angesprochen. Wir haben mit ihm das Alleinebleiben ganz behutsam Stück für Stück geübt.


    Mir sagen zwar ganz viele Hundebesitzer, dass ihre Hunde anschlagen, wenn sie Geräusche im Flur hören und dies auch völlig normal wäre.


    Zum einen sehe ich das ja auch so, aber andererseits frage ich mich, ob er nicht nach drei Jahren die Gerüche der Leute im Haus kennt und weiß, dass dies keine Eindringlinge sind???

    Hallo Sammy,


    das Problem hatten wir auch bzw. haben wir noch ein bisschen.


    Erst einmal habe ich über die Dauer von einem Monat immer den Audiorekorder mitlaufen lassen, wenn er alleine war, um erst einmal festzustellen wie stark sein Gebelle ist. Ist zwar mit Aufwand verbunden, aber hat sich zumindest bei uns gelohnt.


    Dann bin ich einem Tipp hier aus dem Forum gefolgt und habe das Radio angemacht und siehe da, es ist zwar nicht so, dass er jetzt gar nicht mehr bellt, aber bedeutend weniger. Die Geräusche des Radios verdrängen teilweise die anderen Geräusche.


    Ist zwar noch nicht die ultimative Lösung, aber hat erst einmal den Ärger hier im Haus runtergeschraubt.


    Viel Glück.


    LG Anja

    Hi Mücke,
    ja - wahrscheinlich bringst Du es auf den Punkt.


    Wir haben mit ihm die Hundeschule besucht, als er klein - ca. 1 Jahr alt war. Auf dem Hundeplatz hat alles hervorragend funktioniert und wir sind manchmal in der freien Wildbahn verzweifelt, weil nichts mehr davon zu klappen schien. Dann hatten wir selbst viel und lange einiges um die Ohren (Hausbau, Nachwuchs), das wohl die nötige Konzentration auf den Hund fehlte.


    Mittlerweile habe ich zuhause bestimmte Dinge eingeführt z.B. Füttern nach ehr unregelmäßigen Zeiten und größtenteils aus der Hand, immer wieder Zurückführen bzw. - weisen auf seinen Platz, wenn Besuch kommt.


    Und draußen zwischendurch kleine Grundkommandos: Sitz, bei Fuß


    Kannst Du mir noch mehr Tipps geben??? Aber ncihtsdestotrotz ist das mit dem Ziehen das Größte aller Probleme oder meinst Du, das würde sich geben, wenn der Rest stimmen würde.


    Ich überlege auch, mit ihm zu clickern.


    LG

    Hi,
    also es ist ein deutscher Boxer.


    Ehrlich gesagt, fände ich es ziemlich doof, wenn die ganze Family immer stehen bleiben sollte, wenn der Hund mal irgendwo anhält und wie Du ja auch schon sagtest, löst dies das Problem nicht.


    Er kennt das Kommando Fuß, aber wie meinst Du das??? Soll ich ihn den ganzen Spaziergang über im Fuß lassen. Eigentlich lass ich ihn recht locker laufen und höchstens mal so 5 Min. im Fuß.


    Also bisher hatten wir es noch nicht, dass er im Freilauf war und wir auseinandergesplittet sind.


    Er ist wirklich wie hochgepuscht, wenn wir zusammengehen, bereits beim ersten Schritt vor der Tür.


    Ich denke schon, dass die Ursache die ist, dass er vorlaufen will, um alles unter Kontrolle zu haben bzw.sein Rudel zu beschützen.


    Aber jetzt müsste ich noch wissen, wie ich ihm das abgewöhnen kann bzw. klarmachen kann, das dies nicht nötig ist.

    Hallo Ihr Lieben,


    auch wenn ich bereits über die Suchfunktion gegangen bin, hilft mir das alles nichts.


    Unser Hund ist 3 Jahre alt und wir haben ihn, seit er 9 Wochen ist.


    Wenn ich mit ihm allein spazierengehe, ist es mit dem Ziehen nicht ganz so schlimm, höchstens 5%. Wenn wir aber mit der Familie (Kids) unterwegs sind, drehen wir mit ihm am Rat. Das war von Anfang an so und wir haben bis heute keine Lösung gefunden. Die Züchterin meinte, das wäre völlig normal, er wollte bei seinem Rudel bleiben. Ja klasse, aber muss ich mich deshalb wie doof von ihm durch die Gegend ziehen lassen. Es sieht immer wie folgt aus. Gehen wir zusammen und er schnüffelt und macht Pipi und die anderen gehen schon ein Stück vor, fängt er an wie irre zu ziehen. Da ist es egal, ob sie 2 m weiter sind oder 20 m. Wir haben schon alles probiert. Stehenbleiben, dann setzt er sich hin und fängt im schlimmsten Fall an zu bellen oder er springt wieder auf, wenn er merkt es geht nicht weiter, kommt einmal zu mir zurück gedüst, um direkt wieder Gas in die andere Richtung seiner Leute zu geben.
    Richtungswechsel auch probiert, war die Hölle, weil ich ihn da regelrecht hinter mir herschleifen musste, weil er ja dadurch noch weiter von dem Rest des Rudels entfernt wurde.
    Er ist dann auch total hektisch bei diesen Spaziergängen, sodass es wirklich keine Freude macht. Er gähnt sehr oft, was ich als Streß deute (??? oder???) und hechelt auch wie sonst weiß, weil er sich ja selbst unheimlich unter Druck setzt.


    Einen mobilen Trainer können wir uns zurzeit finanziell nicht leisten, also nehmen wir ihn dann nicht mehr mit??? ist ja nicht die Lösung, dafür habe ich mir keinen Hund angeschafft.


    Hatte von Euch jemand schon einmal so ein Problem???


    LG Anja