Ja ist mein Ernst. Sorry für den langen Text. Aber es ging nicht anders, habe alles aufgeschrieben was ich über die beiden weiß.
Beiträge von bounce88
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Hallo, ich stelle für eine Bekannte die kein Internet hat folgende Frage: Was soll sie eurer Meinung nach tun?
Aber erstmal von vorne.
Sie besitzt einen 4 Jahre alten Chihuahua Rüden, nicht kastriert und Langhaar. Vermutlich ist er aus der CZ und hat eine schlechte Aufzucht hinter sich. Stammbaum besitzt er aber, sie denkt dass der gefälscht ist. Die Probleme begannen mit ca. 2 Jahren.Das schaut dann so aus: Türe geht auf und Hund ist fort, kommt auch nicht mehr zurück. Wenn sie ihn ableint, das gleiche Problem. Der Hund dreht sich nicht mal mehr nach ihr um und läuft kilometerweit. Er kommt nicht mehr zurück und muss dann z.B. vom Bauern zurück gebracht werden. Sie kann aufgrund gesundheitlichen Problemen dem Hund nicht mehr hinterher rennen. Das hat sie vorher gemacht, aber sie schafft es nicht mehr. Die Situation ist gefährlich, weil der Hund auch immer wieder auf die Bundesstraße oder andere stark befahrene Straßen rennt. Er rennt auch mitten unter Übungen weg, bloß weg von der Besitzerin.
Ich muss dazu sagen sie war in mehreren Hundeschulen und zuletzt bei einem angeblich privaten Hundetrainer. Dieser hat ihr einen Kettenwürger für ihren Chihuahua gegeben und andere Methoden angewandt.
Das hat alles nichts gebracht. Außerdem hat sie den Hund auch schon massiv geschlagen, wenn sie ihn dann doch wieder eingefangen hatte und er stehen geblieben ist. Ob sie ihn von Anfang an geschlagen hat, weiß ich nicht. Sie letztens zu mir gesagt: Für nur 5 sek. abhauen, würde er sich erschlagen lassen.
Der Hund hat z.B. Schaum vorm Maul, wenn er irgendwelche Gerüche riecht, Hündinnen etc. richt und sie meint er ist auch sonst in ihren Augen geil. Er ist dann nicht mehr ansprechbar. Eine vergrößerte Prostata hat er auch. Soll sie ihn kastrieren lassen? Vielleicht werden dann einige Probleme besser?
Der Hund bekommt auch den ganzen Tag nichts zu fressen, damit er überhaupt noch ansprechbar ist. Erst am Abend bekommt er ein paar Teelöffel.
Gebissen hat er seine Halterin auch schon mehrmals. Sie geht auch nicht jeden Tag mit dem Hund Gassi.Die Halterin hat immer wieder mit dem Gedanken gespielt, den Hund im Tierheim abzugeben, dann aber wieder verworfen.
Sie hat mich gebeten, die Frage ins Internet zu stellen. Jetzt will sie natürlich wissen, was andere Hundehalter dazu meinen und raten?
Eine Hundeschule oder Hundetrainer möchte sie nicht mehr, weil das in ihren Augen eh nichts bringt.
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Naja, wenn der Hund allergisch ist kann man den anderen nicht alles durchgehen lassen. Sehe es bei meinen beiden, kaum waren wir bei Bekannten Durchfall und gekratze vom feinsten. Sie wissen, dass die Hunde allergisch sind und trotzdem wird ihnen Schinken, billige Katzensticks, Hundeleckerli gefüttert.
Sage ihnen das jedes mal, scheint aber nichts zu bringen. Was meint ihr? Soll ich jetzt die Freundschaft kündigen? -
Ganz klar: Hundepension
Ich würde meine Hunde keinem überlassen, der sie nur nimmt, weil es halt sein muss. Da hätte ich kein gutes Gefühl dabei.