Eine Rolle Beetumrandung und Holzlasur. Daraus ist dann das geworden:
Beiträge von Fietjefloh
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Eben treffe ich mit meinen 30cm-Muskelpaket eine Nachbarin, die ich eher selten sehe.
"Ach, haben Sie einen neuen Hund? Der ist ja süß - so richtig was zum kuscheln. Aber schade, große Spaziergänge können Sie jetzt nicht mehr machen."
"?????" -
Oh mann, wenn ich das hier so lese, habe ich mit meinem Kleinen ja wirklich Supermegaglück gehabt. Fietje ist mein erster TS-Hund (seine Vorgänger habe ich allerdings ausgesetzt im Wald gefunden) und wurde auch nur nach ein paar Fotos, einem kleinen Video und einer dürftigen Beschreibung ausgesucht.
Dabei gab es ganz klare Vorgaben: Wegen fortgeschrittenen Alters wollte ich keinen großen Hund mehr, sondern einen, den ich auf den Mehrtagesfahrradtouren gut im Anhänger mitschleppen kann. Er sollte also klein sei, aber nicht niederläufig, sportlich aber möglichst nicht jagen, kein Welpe, aber auch nicht zu alt. Für die Optik gab es Wünsche, aber die waren zweitrangig.
Die Vorkontrolle war eher dürftig, zum Hund konnte man mir gar nichts sagen. Also Überraschungsei!
Nun habe ich ganz genau das bekommen, was ich mir gewünscht hatte. Ok, das sagt mein Kopf, mein Bauch will nach wie vor einen "richtigen" Hund.
Aber Fietje ist einfach nur Klasse. Bellt nicht, im Haus unauffällig, draußen macht er alles mit, egal ob zu Fuß im Wald oder in der Stadt, am Pferd oder mit dem Fahrrad. Er ist gelehrig und anhänglich, aber nicht aufdringlich. Allerdings spielt er überhaupt nicht und ist auch kein Schmusehund. Aber damit kann ich gut leben.
Ich hoffe, wir werden zusammen alt -
An die 30 Jahre habe ich mit Hund, Pferd und Vollzeit gelebt. Heute nur noch halbtags. Es ist machbar, wenn der Hund mit zum Pferd kann, evtl. während des Mistens etc. am Stall frei läuft und anschließend beim Ausritt dabei ist. Dressurfans haben es deutlich schwerer ;-)
Alles nicht ideal, aber man gewöhnt sich dran.
Dennoch solltest du gründlich überdenken, ob ein eigenes Pferd wirklich sinnvoll ist oder vielleicht eine Reitbeteiligung vernünftiger -
Na, anscheinend habe ich ja nicht das einzige wasserscheue Exemplar erwischt. Außer zum Saufen findet er Wasser generell "Bäh!"
Ob wir noch einen Regenmantel zusätzlich brauchen, wird sich finden. Ansonsten wird es wohl zum Thema Hundeschutz nach dem Motto: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig" gehen.
Das Gerede der Leute ist mir schnurzepiep, zumal wir dann auch noch zusätzlich das Klischee von der alten Frau mit dem verwöhnten Schoßhündchen bedienen. Auch wenn der Kerle nichts weniger als das ist. -
Ich danke euch für eure Meinungen. Natürlich hinkt der Vergleich mit dem Pferd, auch wenn es in meiner Wohnung im Winter immer relativ kühl ist. Aber so wie es aussieht, komme ich nicht drum herum, den vorsichtshalber gekauften Hurtta-Parka auch wirklich zu benutzen. Im stillen hatte ich auf andere Erfahrungen gehofft, denn Hunde mit Klamotten finde ich eigentlich ziemlich doof. Aber wenn es denn sein muss ... ich will ja auch nicht, dass der Rattenkopp krank wird.
Ach ja - es wurde nach dem Alter gefragt: Fietje ist knapp drei Jahre alt und seit zwei Monaten in Deutschland
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Je nachdem was für ein Mix du hast, kann er keine Unterwolle bekommen.
Es ist ein sehr kleiner Ratero (28 cm/4 kg)
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Hallo,
Sorry, falls es das Thema schon so gibt, aber ich habe nichts Entsprechendes gefunden.
Fietje ist mein erster kleiner Hund und eben auch der erste ohne dicke Fellmatte. Er stammt aus einer der wärmsten Regionen Spaniens und hat dazu untenrum nur nackte Haut. Zwar hoffe ich sehr, dass sich da im Winterfell noch etwas ändert, aber wie gehe ich am besten vor: Mantel an, wenn er friert (und das macht er bereits ab +10°C) oder "Augen zu und durch", damit er sich abhärten und an unsere Temperaturen gewöhnen kann. Er hat zwar einen warmen Parka hier liegen und einen von der Freundin gestrickten Mantel, aber ich will ihn auch nicht verzärteln.
Bei meinem - inzwischen alten - Hengst, der ebenfalls aus einer warmen Gegend stammt, hat sich das Thema im Laufe der Jahre und Offenstall erledigt. Zuerst Decke und nach zwei Jahren hatte er einen dicken, warmen Winterplüsch entwickelt. Läuft das bei Hunden ähnlich? Ich bin da zur Zeit wirklich unsicher.
Danke schon mal für eure Tipps und ErfahrungenGruß
Ursula und Fietje -
@Nesa8486 Das befürchte ich auch, dass da noch was kommt. Aber an seinem 45-kg-Vorgänger habe ich mir 14 Jahre lang die Zähne ausgebissen. Da freut es umso mehr, dass es auch mal wieder anders geht, so wie es es von meinen früheren Hunden kenne.
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Fietje ist ja erst knapp sechs Wochen in Deutschland. Was er sehr schnell lieben gelernt hat, ist das Fahrrad. So klein er ist, hier kann er endlich mal "sein" Tempo laufen. Und das ist deutlich schneller als ich gehen kann. Heute waren wir wieder unterwegs und haben so einiges geübt. Laufen am Rad mit Leine, Freilauf zwischen großen übersichtlichen Feldern, Rückruf wenn andere Hunde kommen, Einsteigen in den ungeliebten Fahrradanhänger ... Und es hat alles, aber auch wirklich alles obersuper geklappt.
Der Zwerg ist einfach nur Klasse *freu*