Beiträge von Marabea

    Ich schreibe gerade mein erstes Exposé, was obligatorisch für jede Bewerbung bei einem Verlag oder einer Agentur ist.

    Puh, das ist ja echt schwer. Hilfreiche Ratgeber habe ich zwar (in Buchform oder YouTube-Videos), aber den Inhalt meines dicken Werkes auf 2-3 Seiten einzudampfen, ist eine Herausforderung.

    Faites-vous des amis prompts à vous censurer. (Nicolas Boileau / 17. Jh.)


    Freie Übersetzung: Sucht euch nur solche Freunde, die auch bereit sind, euch zu kritisieren/die Wahrheit zu sagen.

    Vor vielen, vielen Jahren gelernt habe ich diese weise Aussage nie vergessen.

    Lese im Moment „Brave Hunde kommen nicht zum Südpol“, empfohlen von jemandem hier. Zurzeit habe ich 50% fertig, aber das Grundproblem bleibt: Diese hochintelligenten, ungemein einfühlsamen, mit Frauchen telepathisch (?) kommunizierenden, philosophisch bewanderten, vielseitig interessierten usw. Hunde sind schwierig für mich - weiterhin. Natürlich ist es berührend, was Tassen überlegt und wie er sich um seine Menschen sorgt. Diese Vermenschlichung ist aber so eine Sache.

    Mal sehen, wie es weitergeht und was es mit dem Titel auf sich hat.

    „Bleischwere Finsternis. Undurchdringlich. Dunkel und bedrohlich. Eine zähflüssige, breiige Masse hielt sie fest umschlossen und drohte, sie in die Tiefe zu reißen. Als sie allmählich wach wurde, konnte sie sich zuerst an nichts erinnern. Jegliche Orientierung war ebenfalls unmöglich.


    Titel: Rattenfängerblues

    Ich habe gerade heute „Wir müssen über Kevin reden“ aus der Buchhandlung abgeholt und bin gespannt darauf. Was tinybutmighty schreibt, ist interessant zu lesen. Bitte aber weitere, differenziertere inhaltliche Stellungnahmen in den Spoiler. Ich möchte mir gern von Anfang an meine Meinung - möglichst unbeeinflusst - bilden.

    wiejetztich : Bei mir. Ich verschicke deutschlandweit. Ist ein regionaler Krimi (Hameln - Bezug zu Ratten), aber nicht blutig, sondern zeigt Abgründe der Psyche. Wenn du magst, schreib mir eine PN, dann erzähle ich mehr.

    So, Überarbeitung der Testfassung beendet. Hat doch länger gedauert. Eben ging der Auftrag an die Druckerei raus.

    Heute habe ich eine Torte beim Bäcker abgeholt und kam mit dieser und einer Bestellung für zwei Bücher nach Hause: Die Konditorin hatte von meiner Nachbarin von meinem Krimi gehört ...

    Soll sich ruhig erst mal im Dorf rumsprechen. Bestell ich das nächste Mal eben noch eine größere Auflage. Ich freu mich. :mrgreen-dance:

    Helfstyna : So, zuerst etwas zu 'Zum zweiten Mal tot': Zuerst war ich ja skeptisch, ob Johanus wieder so auf der Esoterik-Schiene fährt. Das Cover war auch nicht gerade ansprechend und der Plot erschien mir auf den ersten Blick ebenfalls etwas suspekt. Aber weit gefehlt: Dass die Protagonistin Lisa Kreuzer (etwas zu dick aufgetragen, was all ihre Erfolge und Begabungen angeht, bei einer 28-Jährigen, aber gut) nach einem schweren Autounfall wiederbelebt wird und diese Erfahrung ihr ganzes Leben ändert, ist absolut glaubwürdig. Zumal der Leser mit der Ich-Erzählerin mitleidet, ob sie wirklich eine Nahtoderfahrung hatte oder eher traumatisiert bzw. psychisch krank ist.

    Rasanter Plot: Anrufe aus dem Jenseits, Selbstmorde, Panikattacken ... Spannend! In zwei Nächten hatte ich den Thriller durch, wollte unbedingt wissen, was es mit den mysteriösen Ereignissen auf sich hat. Gute Plot-Points, eine überraschende Auflösung. Dass Marcus Johanus das Schreibhandwerk versteht, ist fast selbstverständlich. Aber das allein reicht eben nicht, wenn die Story dünn ist bzw. nicht überzeugt.

    Helfstyna : Ja, kann ich noch mal nachreichen. Durch die "SchreibDilettanten", die ich sehr gern höre, waren meine Erwartungen hoch. Ich habe auch zuerst 'Tödliche Gedanken' gelesen und war enttäuscht. Genaueres muss ich mir noch mal heraussuchen. Aber spontan kann ich nur sagen: Lies 'Zum zweiten Mal tot' - das ist gar kein Vergleich.

    So, jetzt habe ich mich über die jeweiligen Motti/Mottos informiert:

    Januar:

    Lies ein Buch eines Autors, von dem du noch nichts gelesen hast:

    Stephen King: The Green Mile


    Februar:

    Lies ein Buch, dessen Titel aus nur einem Wort besteht:

    Inge Löhnig: Unbarmherzig


    März:

    Lies ein Buch einer Reihe:

    Charlotte Link: Ohne Schuld (Kate-Linville-Serie Bd. 3)


    April:

    Lies ein Buch, bei dem der Vorname des Autors kürzer ist als der Nachname:

    Laetitia Colombani: Das Haus der Frauen


    Mai:

    Lies ein Buch, dessen Titel auf dem Buchrücken nur aus Großbuchstaben besteht:

    Melanie Raabe DIE WÄLDER