Beiträge von Marabea

    Ich habe einen Wechsel der Erzählstile eingearbeitet. Die Kapitel, die vom Täter handeln, sind in Ich-Form. Das ist meines Erachtens recht lebendig dann.

    Es gibt nicht nur Entweder-Oder. Wenn es in den Plot passt, kann es auch beides geben.

    Habe gerade den neuen Bannalec beendet „Bretonische Spezialitäten“, den ich auch wieder gekauft habe, da ich die landeskundlichen Informationen so mag. Inzwischen - nach 9 Bänden - kenne ich so viele Orte dort, regionale Besonderheiten, kulinarische Genüsse und bretonische Eigenarten. Das spart fast die Reise dorthin. Aber der Inhalt des Krimis ist an vielen Stellen unglaubwürdig und platt, der Protagonist fällt nur durch seine Kaffeesucht auf und dass er allein den richtigen Riecher hatte. Die anderen Personen sind blass, schlecht gezeichnet. Dass der Kommissar der große Held ist, ist ja in Ordnung, aber auch zu ihm habe ich als Leserin in diesem Band keinen Bezug bekommen.


    Diese „Geht-so-Bücher“ bekommen keinen Platz im Bücherregal. Schade.

    Wieder mal ein Lebenszeichen von mir: Ich komme gut voran mit meinem Krimi, hätte aber nie gedacht, wie viel Arbeit das ist. Durch diszipliniertes tägliches Schreiben bin ich inzwischen in Kapitel 17 und durch das viele Training verändert sich auch mein Schreibstil. Am Freitag hatte ich einen Termin mit einem „echten“ Kriminalhauptkommissar, der mir Fragen beantwortet hat. Sehr hilfreich!

    Ich bin fest entschlossen, meinen Erstling zu beenden.

    Aber wo drucken lassen? Selbstverlag wohl, aber wie und wo? Tipps nehme ich gern an, auch per PN.

    Gestern Abend habe ich S. Fitzeks Werk „Der Insasse“ beendet. Tja, ich erspare allen jetzt eine ausführliche Rezension. Nur soviel: Ich habe ja selbst auch eine blühende Fantasie, aber wenn man beim Gesamtaufbau des Plots sowie an wichtigen Stellen als Leser das Gefühl hat, dass das Erzählte einfach nicht sein kann, ist etwas faul. Kommissar Zufall ist möglich, aber so kann manches in der forensischen Psychiatrie nicht laufen. Zumindest nicht in Deutschland.

    Schade. Note: 4,5.

    Ich war heute mit Kochen dran, stehe also am Herd und frage den Hund: „Lexa, was wollen wir denn heute kochen?“ Der Hund guckt desinteressiert. Sowie jemand in der Küche hantiert, liegt er dort auch rum, da ja etwas runterfallen könnte.

    „Mal sehen: Hackfleisch muss weg. Dazu Nudeln und Salat. Passt.“ Dem Hund ist das weiterhin
    völlig egal. Vorsichtshalber leckt er mal übers Maul, damit Frauchen kapiert, was er erwartet.

    „Aus dem Keller muss ich diese Tomatensauce holen. Diese scharfe. Wie heißt sie doch gleich?“ Blick zum Hund, der auch keine Hilfe ist in der Angelegenheit.

    „Oh, ich weiß: Rabiata!“ Hund guckt nur.


    Frauchen fängt an zu prusten und zu glucksen, als ihr klar wird, was sie gerade von sich gegeben hatte.

    Hund hebt den Kopf, irritiert, steht auf und sucht sich einen anderen Liegeplatz. Seltsame Wesen, diese Menschen!, hat er wohl gedacht.


    Mittags gab es dann u.a. die rabiate Sauce. War lecker!:D

    I. Bogdans Roman „Laufen“ beendet. Was soll ich sagen? Die Anstrengung, das Buch zu lesen, entspricht wohl den Mühen der Protagonistin, ihr Leben nach dem Tod ihres Lebensgefährten wieder in den Griff zu bekommen.

    Interessante und lohnende Thematik: Was ‚macht‘ der Selbstmord des Partners mit dem, der zurückbleibt? Aber eben mühsam zu lesen aufgrund des Schreibstils.


    Ich wollte S. Fitzek noch einmal eine Chance geben mit „Der Insasse“, aber bisher bin ich nicht begeistert. Wieso eine mE so oberflächliche Darstellung der Personen, warum so wenige Emotionen? Den frühen Fitzek, d.h. die ersten Thriller, habe ich mal sehr gemocht. Aber erst mal weiterlesen und dann das Fazit ziehen. Sollte dieses negativ ausfallen, wäre es mein letztes Buch von ihm gewesen.

    Ein eher dünnes Buch erweckt widerstrebende Gefühle in mir: „Laufen“ von Isabel Bogdan. Der Schreibstil ist schon gewöhnungsbedürftig: nur innerer Monolog. Geschrieben beim Laufen sozusagen, unvollständige, ewig lange Sätze, Gedankensprünge. Hektischer Stil, der natürlich zu der schwitzenden, um Atem ringenden Läuferin passt. Manchmal packt es mich dann doch, dann wieder setzt die kritische innere Stimme ein: Sind das mögliche Gedanken nach dem Selbstmord des Partners? Überzeugen mich die Emotionen der zurückgelassenen Frau?


    Interessante Leseerfahrung auf jeden Fall. Wenn ich das Buch beendet habe, kann ich erst sagen, ob ich es empfehlen würde.


    Ihr habt mich angeregt, mir „Die Straße“ zu kaufen. Da ich sowieso ein Duden-Synonymwörterbuch bestellen wollte, kam es gleich mit. Ich bin gespannt.

    @Brauni2012 : Meine Empfehlungen bzgl. Charlotte Link sind:

    Das andere Kind

    Das Haus der Schwestern

    Die Rosenzüchterin

    Die Sturmzeit-Trilogie.


    Sehr berührend ist der autobiografische Band „6 Jahre“, in dem sie über die schwere Krankheit ihrer Schwester schreibt und deren Tod verarbeitet.