Beiträge von Marabea

    Eika mag den Gummirand, den manche Fußmatten haben, die Gummidichtungen in den Türzargen, die Gummiummantelung unserer Türstopper - irgendwie steht die Kleine total auf Gummi und nagt an diesen Gegenständen ebenso gern wie an ihren Gummi-Kongs.
    Auch bei Kabeln muss ich aufpassen.
    Völlig zerstört bzw. unbrauchbar gemacht hat sie nur ihr verhasstes Geschirr, das ich versehentlich nicht außer Reichweite gebracht habe - also mal etwas aus Nylon - und ein Gummi-Luftbett, in das sie ein Loch gebissen hat.

    Eika ist eigentlich gewöhnt, dass sie vor dem Schlafengehen noch mal kurz in den Garten kommt zum Lösen. Seit zwei Abenden beginnt sie sofort an zu bellen, wenn sie nur aus der Tür herauskommt. Das ist für mich einerseits unverständlich, andererseits unangenehm, da das Schlafzimmer der Nachbarn recht nah ist. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund anzuschlagen.
    Wie kann ich dieses Verhalten unterbinden?

    Schneller kleiner Kerl! :applaus: Bekam er zum Abendessen etwas Besonderes?


    Wir waren vorhin beim Hundeschwimmen im Freibad. Riesen Rummel! Mir war etwas mulmig, ob das nicht zu viel für die Kleine ist, aber sie hat sich toll geschlagen in der Fülle von Hunden aller Rassen - es war ein Blick in ein Hunderassenbuch. Ich schätze mal ca. 150 Hunde, vielleicht auch mehr. Das große Becken war aber recht leer, dafür großes Gedränge am Babybecken, auf der Spielwiese sowie auf der Liegewiese. Nachdem mein Partner ins Schwimmer-Becken eingetaucht war, machte auch der Hund einen Satz ins Wasser und war wohl erst einmal verunsichert, dass kein Grund unter den Pfoten war. Auf jeden Fall schwamm sie meinem Partner von hinten auf den Rücken, drückte ihn kurz unter Wasser und zog dabei ihre Krallen über dessen Rücken - was viele blutige Striemen hinterließ. Hund wieder an den Beckenrand gelockt und herausgehoben, aber nun hatte Eika Gefallen an der Sache gefunden - also mit Schwung wieder hinein und ordentlich herumgepaddelt und noch einmal alles von vorne..
    Ich fand die Kleine echt mutig und als wir nach 1,5 Stunden gingen, um sie nicht zu überfordern, bekam sie zu Hause ein leckeres Rinderohr. :cuinlove:
    Es war so toll zu erleben, dass so viele Hunde - von denen die meisten frei über die Liegewiese liefen - derart friedlich miteinander umgehen können. Zweimal gab es eine kurze Auseinandersetzung zwischen zwei Hunden, die von den HH rasch beendet wurde, das war es.

    @Wasser: Davon hätte ich gern ein Foto gesehen: Ein Hund, der seinem Menschen eine lebende Kröte bringt??? Ich gehe mal davon aus, dass du mit "Kröte" wirklich ein Exemplar aus der Familie der Froschlurche meinst...
    Wir wollen keineswegs mit Bestrafungen arbeiten. Aber du hast recht: Nach der ersten Stunde ist mir der Trainingsplan natürlich noch nicht klar. Werde also nachfragen ;) .

    Wir hatten ein älteres Ehepaar aus der Nachbarschaft zum Kaffee eingeladen. Als dieses auf die Terrasse ging, lief meine frühere Hündin - wie sonst auch - freundlich wedelnd auf den Besuch zu. Bei den Gästen angekommen, ignorierte sie die Frau, wandte sich sogleich dem Mann zu, indem sie mit ihrer Nase sehr intensiv an dessen Schritt herumroch.
    Ich war einen Moment lang sprachlos und wusste nicht, wo ich hinsehen sollte ... :ops:


    Nach einem ebenso peinlichen Moment der Stille äußerte der ältere Herr: " Ist ja schön, dass Ihr Hund so.... Ähm... zutraulich ist."

    Du schreibst nicht, wie alt Fietje ist. Ich nehme an, dass du die Grundkommandos im Haus so trainiert hast wie mit einem Welpen. Und dazu gehörte sicher nicht, den Hund durch Herunterdrücken des Popos ins Sitz zu zwingen, oder ihn durch Langziehen der Vorderbeine in ein Platz zu bringen.
    Was spricht gegen Leckerlis, dass er in einer fremden Umgebung, die so viele Außenreize hat, belohnt wird? Nur: Wozu für die Erfüllung eines Kommandos, dass m. E. im Gelände beim Ableinen keinen Sinn macht, aber vielleicht durchaus vor dem Überqueren einer befahrenen Straße?
    Wenn er z.B. beim Rückruf jetzt schon zu dir zurückkommt, so könnte dies ein Anlass sein, ihn zu loben und auch mit Leckerlis zu belohnen.


    Meine frühere Hündin, die zu mir kam, als sie schon 8 Jahre alt war, wollte sich draußen auf Kommando auch nicht hinsetzen, also habe ich dies nach einigen Versuchen auch nicht mehr von ihr verlangt. Wenn ich mich beim Gassigang mit einem anderen HH mehr oder weniger lang unterhalten habe, so blieb sie eben geduldig stehen.

    @Paulamal2: Beeindruckendes Trainingsresultat! Allerdings geht es ja um das Anzeigen von Futter, nicht um das Apportieren von Essbarem, von dem @Wasser sprach.


    @flying-paws: Natürlich gibt es Spezialtrainings für ausgewählte Hunde, die als Assistenzhunde alles mögliche bringen lernen oder als Jagdhunde auch geschossene Enten apportieren können, ohne diese zu verspeisen - aber dies ist nicht meine Alltagssituation.


    Laut meinem Hundetrainer gilt es, sich zu entscheiden: Will ich, dass mein Hund Essbares anzeigt - wie im o.g. Video zu sehen -, oder will ich, dass er an Essbarem vorbeigeht, ohne es zu beachten.

    @Wasser: Habe inzwischen etwas mehr Übung, um den Kiefer zu öffnen, und konnte so eine plattgefahrene Maus wieder herausziehen. Igitt! :omg:
    Aber dass ein Hund eine tierische Beute jemals seinem Menschen bringt - wie eine Katze - kann ich mir nicht vorstellen. Mein Ziel ist eher, dass er diesen Leckerbissen gar nicht erst aufnimmt.
    Seit kurzem haben wir mit dem Giftködertraining begonnen und auch damit, Eika an einen MK zu gewöhnen. Diese Sicherung finde ich weiterhin nicht schön, aber sie ist wohl unumgänglich.


    Gestern konnte ich die Kleine gerade noch von einer toten Ratte wegziehen - leider liegen hier am Feldrand immer wieder tote Tiere herum -, ob durch Training selbst diese Beute einmal vom Hund ignoriert werden wird?