Liebe Hundemenschen,
da ich mit meinem Latein am Ende bin, frage ich mal hier - wobei ich nicht diskutieren will, ob Halsband oder Geschirr besser für den Hund ist. Tatsache ist, dass Eika von Anfang an eine heftige Abneigung gegen ihr Geschirr gezeigt ist. Angeblich hatte die Züchterin sie wie alle Welpen daran bereits gewöhnt, als sie mit 9 Wochen zu uns kam. Inzwischen ist sie 4,5 Monate alt und jeden Morgen dasselbe Theater: Sowie ich mit dem Geschirr auf sie zukomme, läuft sie weg, verkriecht sich in ihrem Hundehaus, will sich irgendwo verstecken, legt die Ohren an und winselt. Wenn ich ihr das Geschirr dann doch endlich übergestreift habe, rennt sie weiter "kopflos" herum oder legt sich platt auf dem Boden und will zuerst überhaupt nicht ausgehen und jammert weiter. Heute habe ich sie nach der Rückkehr vom Gassi vom Geschirr befreit und dieses versehentlich auf dem Boden liegen gelassen. Als ich nach 15 Minuten zurückkam, war es völlig zerbissen und ist nun unbrauchbar. Also eben zu Fressnapf, Geschirre anprobieren, was eine Weile dauerte - welche Tortur für Mensch und Hund, obgleich der nette Verkäufer sich sehr geduldig und einfühlsam um sie gekümmert hat.
Ich habe mich wirklich bemüht, dass Geschirr an sich bzw. das Anlegen positiv aufzubauen, viele Leckerchen in die Schlaufen zu legen oder den Hund beim Anlegen zu beruhigen, zu loben und eben zu belohnen. Dennoch wird die Panik immer größer, so scheint es mir.
Ich würde gern verstehen, was sie - die sonst ein so mutiger und selbstbewusster Junghund ist - so ängstigt und was ich tun kann bzw. wie ich trainieren kann, um dieses Problem zu überwinden.
Viele Grüße
Mara