Beiträge von Marabea

    Ich habe bei meiner letzten Hündin mit Spot ons keine guten Erfahrungen gemacht, da diese bei ihr einfach nicht gewirkt haben. Da ich kein Fan von Schwarzkümmelöl oder Bernsteinketten o.ä. bin, bekommt Eika jetzt eine Bravecto-Tablette, die immerhin für drei Monate Schutz bietet. Natürlich sind überall Nebenwirkungen wie Erbrechen oder Durchfall möglich, aber meine Kleine verträgt diese Tablette - die es je nach Gewicht des Hundes in anderer Dosierung gibt.


    Das ist eventuell auch eine Frage von "Try and Error", d.h., dass man ausprobieren muss, was wirksam und verträglich für den eigenen Hund ist. Ich wollte zum Beispiel auch nichts auf das weiße Fell streichen.

    Habe ein Eigentor geschossen: Bei uns ist es so üblich, dass wir nachmittags Kaffee trinken und eventuell dazu etwas Leckeres essen.
    Die Kleine weiß ja, dass sie nicht betteln darf und schlich eines Tages so uns herum, sodass ich sie fragte: "Na, willst du auch etwas zum Kaffee?" Sie schien dies zu bejahen, also bekam sie ein Stück Dörrfleisch oder Pansen und verzog sich glücklich damit in den Garten. Dieses Prozedere wiederholte sich einige Tage. Dann rief ich einmal meinen Partner zur Kaffeezeit und sofort stand der Hund beim Wort "Kaffee" mit aufforderndem Blick vor mir.


    Seitdem kann ich dieses Wort nicht verwenden, wenn ich nicht einen sabbernden Hund vor mir sitzen haben will. Wenn der Hund also wirklich nichts bekommen soll, rufe ich jetzt immer zur "Teestunde".

    @Wasser: Habe mal eben den Begriff Tellington Touch gegoogelt. Ist ja eine besondere Trainingsart, die ich erst noch verinnerlichen muss.


    Ja, du hast recht: Alle drei bisherigen Geschirre haben nicht optimal gesessen, da die einfachen Standardgeschirre an ihrer breiten Brust mit schmalem Hals nicht gut passten. Allerdings waren sie gepolstert. Nachdem heute bei der Anprobe im Fressnapf wieder kein Geschirr wirklich passte, habe ich Geschirr Nr 4 eben online bestellt und vielleicht habe ich mehr Glück - was aber das Problem nicht lösen wird. Ich muss zugeben, dass ich im jetzigen Wachstumsstadium noch nicht in ein maßangefertigtes Geschirr investieren wollte.

    @Rotbunte: Ja, ich brauche das Geschirr in der Tat für unser tägliches Training zur Leinenführigkeit, da sie oft noch ziemlich zieht und sich sonst selbst die Luft abwürgt. Manches Mal muss ich sie auch wegziehen von etwas, was sie im Gelände verspeisen will. Der Hundetrainer in der HuSchu legt ebenfalls großen Wert auf ein Geschirr. Kurz: Zum jetzigen Trainingsstand brauche ich das Geschirr.

    Liebe Hundemenschen,


    da ich mit meinem Latein am Ende bin, frage ich mal hier - wobei ich nicht diskutieren will, ob Halsband oder Geschirr besser für den Hund ist. Tatsache ist, dass Eika von Anfang an eine heftige Abneigung gegen ihr Geschirr gezeigt ist. Angeblich hatte die Züchterin sie wie alle Welpen daran bereits gewöhnt, als sie mit 9 Wochen zu uns kam. Inzwischen ist sie 4,5 Monate alt und jeden Morgen dasselbe Theater: Sowie ich mit dem Geschirr auf sie zukomme, läuft sie weg, verkriecht sich in ihrem Hundehaus, will sich irgendwo verstecken, legt die Ohren an und winselt. Wenn ich ihr das Geschirr dann doch endlich übergestreift habe, rennt sie weiter "kopflos" herum oder legt sich platt auf dem Boden und will zuerst überhaupt nicht ausgehen und jammert weiter. Heute habe ich sie nach der Rückkehr vom Gassi vom Geschirr befreit und dieses versehentlich auf dem Boden liegen gelassen. Als ich nach 15 Minuten zurückkam, war es völlig zerbissen und ist nun unbrauchbar. Also eben zu Fressnapf, Geschirre anprobieren, was eine Weile dauerte - welche Tortur für Mensch und Hund, obgleich der nette Verkäufer sich sehr geduldig und einfühlsam um sie gekümmert hat.


    Ich habe mich wirklich bemüht, dass Geschirr an sich bzw. das Anlegen positiv aufzubauen, viele Leckerchen in die Schlaufen zu legen oder den Hund beim Anlegen zu beruhigen, zu loben und eben zu belohnen. Dennoch wird die Panik immer größer, so scheint es mir.
    Ich würde gern verstehen, was sie - die sonst ein so mutiger und selbstbewusster Junghund ist - so ängstigt und was ich tun kann bzw. wie ich trainieren kann, um dieses Problem zu überwinden.


    Viele Grüße
    Mara

    @stine0907: Ich freue mich über deine positiven Nachrichten! :gut:


    Was die Stubenreinheit angeht, so würde noch intensiver die Körpersprache des Hundes zu 'lesen' versuchen, dennoch bleibt dies eine individuelle Sache: Meine Kleine hat vor dem Lösen oft sehr intensiv gegähnt, ist schnuppernd hin und her gelaufen, hat gewinselt, war unruhig. Inzwischen läuft sie auch vor die Terrassentür und bleibt davor sitzen. Auch bei ihr hat es ca. 3,5 Monate gedauert und war doch recht nervig. Auch bei ihr kam es bei intensivem Spiel vor, dass sie einfach ihren Sumpf dort gemacht hat, wo sie steht.
    Das ändert sich aber mit der Zeit, da Hunde nach und nach immer länger durchhalten können.


    Viele Grüße von Mara

    @StellaBond007: Ich hätte nicht gedacht, dass es Zahnseide für Hunde gibt und dass sich das ein Hund gefallen lässt. Also wieder etwas gelernt. ;)


    Aber was sind denn 8in1 gedrehte Kauröllchen? Und was tust du gegen Mundgeruch - falls dies ein Problem bei deinem Hund ist?


    Grüße von Mara

    @Boomerang: Nun, wir Niedersachsen sind immerhin "sturmfest und erdverwachsen" (s. Niedersachsenlied) und für uns - aber wohl nicht nur hier - gilt für pädagogische Ratschläge zur Erziehung von Mensch und Tier: Das ist anzuführen, was gelernt werden soll und wie man zum Erfolg kommt und nicht das ist zu erwähnen, was nicht zu tun ist (zu deinem Post Nr. 9).


    Du kannst natürlich deine Kinder, Hunde, Schildkröten, weißen Mäuse - oder was auch immer du dein eigen nennst - erziehen bzw. trainieren, wie du willst, aber ich lese diesen Thread, um konkrete Hinweise für mein Training zu bekommen und möchte von anderen lernen, die schon längere Zeit Hunde ausgebildet haben als ich.


    Viele Grüße von Mara



    P.S. : Der Neologismus Kreischwursttanz ist abgeleitet von deinem Post Nr. 42.