Mein Lesegeschmack hat sich in den letzten Jahren teilweise geändert: Viele Thriller- und Krimiserien, von denen ich früher jedes Buch gekauft habe, sind uninteressant geworden. Das gilt auch für die Werke von Fitzek.
Danke für die Empfehlung eines „Nicht-Thrillers“ von ihm. Habe ich gleich gekauft.
Seitdem ich selbst schreibe, bin ich noch kritischer geworden: Klischees mag ich nicht, zu viele Zufälle oder eine zu rasche Entwicklung der Hauptpersonen ebenfalls nicht. Allzu künstliche Dialoge nerven und dass Protagonisten scheinbar weder essen noch schlafen, keine Pause brauchen, immer über den Fall reden und nie aufs Klo müssen ebenfalls. Vielleicht kommt rüber, was ich meine.
Vor Kurzem habe ich Lucinda Rileys Bestseller „Der Lavendelgarten“ erneut gelesen und fand es nur noch „ausreichend“. Vieles hat mich nicht überzeugt. Ihre 7-Schwestern-Serie war für mich mal nette Unterhaltung, dann habe ich jeden Band einmal gelesen, war enttäuscht davon und habe ihn gleich wieder verkauft.
Was geblieben ist, ist meine Aversion gegen Fantasy und Sciencefictionromane. Aber auch Brandon Sanderson bekam eine Chance und einige Dystopien - beides war ein schöner Ausflug in ein mir fremdes Genre, mehr nicht.
Auch Thriller, die jedes Detail der Folter und Tötung eines Opfers erwähnen, habe ich aussortiert. Die Realität bietet genug Grausamkeiten, Gräuel und Perversionen, darüber muss ich nicht noch etwas lesen.
Durch die Challenges und die Empfehlungen hier im DF habe ich viele neue Autoren entdeckt. Auch wenn ich hier wenig aktiv bin, so informiere ich mich über die Bücher, die einzelne User gut finden, und kaufe oft die empfohlenen Werke. Ein Hundeforum, das zur Lektüreberatung dient - unter anderem. Super!