Beiträge von Marabea

    Kategorie 11 beendet: Autoren entdecken I
    Michael Ende: Momo / Note: 3


    Nach einem Neustart nun endlich gelesen, aber so ganz warm wurde ich nicht mit der Geschichte. Natürlich ist es als Kinderbuch zu sehen, allerdings hat auch mein „inneres Kind“ sich nur ganz phasenweise angesprochen gefühlt. Die Story um das kleine Mädchen Momo, das die Gabe des Zuhörens hat, um ihre erwachsenen Freunde Gigi und Beppo sowie die vielen Kinder, um die weise Schildkröte Kassiopeia, um den sympathischen „alten“ Meister Hora und um die bösen Grauen Männer, ist ja eine interessante Idee, aber eben nichts, was mich bewegte. Egal. Etwas vom SuB abgearbeitet, was schon sehr, sehr lange im Regal verstaubte.

    Wir beschäftigen uns auch gerade mit dem Thema „OP-Versicherung“. Die Agila haben wir nach erster Sichtung der Bedingungen ausgeschlossen, da Lexa zu den „speziellen Rassen“ gehört und daher der Satz recht hoch ist.

    Nächste Woche haben wir einen Termin mit dem Barmenia-Vertreter.

    Eine Frage schon jetzt: Wieso rechnen manche TÄ bzw. Kliniken den 2-fachen oder gar 3-fachen Satz ab? Ich habe dies auch schon als Privatversicherte auf Rechnungen vorgefunden und der Grund für den überhöhten Satz war meist undurchsichtig (besonders kompliziert... o.ä.) und nicht überzeugend, d.h. die Differenz ist stets von mir selbst zu bezahlen gewesen. Ist im Bereich der Tiermedizin mit ähnlich unklarer Heraufsetzung des Tarifs zu rechnen?

    13. Lies einen Klassiker... :

    Jane Austen: Stolz und Vorurteil (1813) / Note: 1,5


    Tolles Buch. Wunderbar scharfsinnige Beschreibung einer bestimmten Gesellschaftsschicht jener Zeit. Nur zum Finale finden sich die Paare mE etwas zu rasch, aber nach ca. 450 Seiten muss ja auch mal ein Ende des Romans kommen.

    abraxas61 : Wer was wann empfohlen hat, ist doch egal (sollte ich etwas Anderslautendes vor Kurzem gesagt haben, so war das natürlich nicht ernst gemeint). Über Monate oder noch längere Zeiträume kann sich wohl keiner merken, wer welches Buch mal empfohlen hat. Den „Ruhm“ bzw. Dank für die Empfehlung des Buches gebe ich gern weiter - freut mich natürlich, dass es dir gut gefallen hat. Sich zu entschuldigen, dass man eine Empfehlung vergessen hat, halte ich für... - sagen wir mal - ... unnötig. Ähm, alles klar?

    abraxas61 : Du bist hier willkommen und auch im Leserattenthread. So einfach ist das. Ich

    fragte ja auch hier nach, ob „Balzac etc.“ zu empfehlen sei, da dieses Buch hier erwähnt wurde. Meist sind es doch auch eher kürzere Kommentare, die neben den wachsenden Listen der erledigten Kategorien in diesem Thread mitgeteilt werden.

    Übrigens bin ich immer noch am Einscannen meiner Bücher mit Hilfe jener App (hast du, Stachelschnecke sie empfohlen?), die endlich Ordnung in den Buchbestand bringt. Allerdings ist diese Arbeit auch mühsam, da manche Bücher, die älter sind, per Hand eingegeben werden müssen und das Cover abfotografiert werden muss. Auch die Zuordnung zu Genres, Kategorien, Tags, Serie, physischer Standort usw. kann nur einzeln eingetippt werden.

    Aber es lohnt sich! Schon drei Dubletten habe ich so entdeckt... Super App! :bindafür:

    Ich tauche gerade ein in die Welt der Jane Austen (Stolz und Vorurteil) und frage mich: „Würde ich wirklich zu jener Zeit gern gelebt haben und hätte ich mich in jenen Kreisen (reiches Bürgertum mit Standesdünkel) bewegen wollen?“

    Auf jeden Fall macht die präzise und facettenreiche Sprache der Autorin Freude und ihre „Untertöne“ beim gekonnten Skizzieren der einzelnen Charaktere weisen auf eine großartige schriftstellerische Leistung (zu jener Zeit) hin.

    Kategorie 40 beendet: Lies ein Buch, das mit Blumen zu tun hat:

    Di Morrissey: Das Leuchten der Orchideen. (Note: 2)


    Aufgrund des Titels und der schönen Orchideen auf dem Cover habe ich ausgeliehen und war gefasst auf einen typischen Frauenroman - aber weit gefehlt. Durch das Buch habe ich eine Menge gelernt über die Geschichte von Malaya (vor dem 2. Weltkrieg) bzw. Malaysia (danach) im 20. Jh., über Kautschukplantagen, aus denen oft Ölpalmplantagen wurden mit katastrophalen Folgen für die Umwelt aufgrund der Rodungen der Urwälder, über Schutzprogramme für Orang Utahs auf Borneo, über den indigenen Stamm der Iban und ihre Langhäuser im malaysischen Bundesstaat Sarawak, über den Krieg gegen die Japaner, über die schrecklichen Bedingungen in den Internierungslagern, in denen die zuerst siegreichen Japaner auch britische Frauen und Kinder gefangen hielten bis Kriegsende (Abwurf der Atombomben!) uvm. Natürlich wurde auch die Familiengeschichte der australischen Protagonistin mit Wurzeln in Malaysia ausführlich beschrieben sowie das mondäne Leben der reichen Plantagenbesitzer. Und - wie zu erwarten war - das Familiengeheimnis wurde aufgedeckt.

    Schöne Geschichte über eine im britischen Empire zwischen Australien, Südostasien und Europa verstreuten Familie. Viele geschichtliche Exkurse und lange Ausführungen über Natur- und Artenschutz in Malaysia.