Beiträge von Marabea

    Mir scheint mein Post irgendwie untergegangen zu sein. Inhaltlich sehe ich es wie abraxas61 . Wenn wieder alles „Klassiker“ sind, was für mich eben solche sind, dann brauche ich diesen Thread nicht. Diese Diskussion hatten wir bereits im Kontext der Challenge 2019.


    Ohne zeitliche Begrenzung der Werke (daher mein Vorschlag) können wir uns gleich wieder im Leserattenthread austauschen oder unter Kategorie 13 der Challenge 2020 die dort vorhandenen Listen von Nesa nehmen.

    Wenn wir hier von Klassikern reden, so meinen wir vermutlich nicht die lateinischen und griechischen Autoren der Antike und auch nicht nur die Vertreter der Blütezeit der deutschen Literatur wie Goethe, Schiller und Co.

    Bei den Klassikern der Moderne ist die Definition schwankend - wie jene Liste für die Challenge zeigte. Dann sind wir wieder bei Harry Potter, Pippi Langstrumpf und Emil und die Detektive.

    Mir persönlich würde es besser gefallen, wenn wir uns auf Gegenwartsklassiker bis ca. 1970 beschränken würden.

    Meine Abneigung gegen deutsche Klassiker, zumindest diejenigen, die Pflichtprogramm in der Oberstufe waren (Böll, Dürrenmatt, Kafka, Schiller, Goethe...), hat mich lange begleitet und ist auch heute noch nicht ganz überwunden - was nicht primär am Inhalt der Werke, sondern eher an der Art der Behandlung des „Stoffes“ und der Schulsituation insgesamt lag. Jene negative Verknüpfung ist nicht einfach aufzulösen...


    Allerdings habe ich auch früh die Autoren gefunden, die mich berührten: Frisch, Storm und natürlich Hermann Hesse - die ich privat und damit freiwillig gern gelesen habe.
    Und dann habe ich die französischen Autoren ab dem 17. Jh kennengelernt und hier viele Werke gefunden, die mir etwas sagten. Dazu kamen „die Russen“ aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Positive Verknüpfungen, die ebenfalls bis heute wirken.

    Ich habe mir für meine erste Lektüre im Neuen Jahr so ein Buch über 800 Seiten ausgesucht: Die Sonnenschwester von L. Riley, Band 6 der Schwesternserie. Im Moment denke ich, dass es zwar ganz „nett“ zu lesen ist und dass ich ja auch die Herkunftsfamilie von Elektra kennenlernen wollte, aber dass dieser Roman - wie die anderen Vorgängerwerke - nach Beendigung wieder auf die Reise gehen wird.

    Bin auf den letzten Seiten von „Der Club der Traumtänzer“ (Izquierdo), damit ich ab morgen gezielt mit dem Lesemarathon beginnen kann. Dieser Roman sollte als nette Unterhaltung zwischen den Jahren dienen, aber die Geschichte hat mich doch gepackt nach den ersten 30 Seiten.


    Stachelschnecke: Einige von euch sind teilweise mal wieder „schuld“ an meiner neuesten Buchbestellung:

    N. Roberts: Im Schatten der Wälder (die Autorin mag ich eigentlich gar nicht, aber wenn es im Roman um Hunde geht....)

    T. French: Totengleich (Dieser Krimi fehlte mir innerhalb der Serie noch)

    W. Lamb: Die Musik der Wale (vielversprechender Plot)

    F. Lelord: Hector und das Wunder der Freundschaft (fiel mir so in die Hände)

    L. Mytting: Die Glocke im See (Norwegen-Scenario).