Beiträge von Vidar

    tatsächlich letzteres, du hoffst eine Situation Sprühen zu können, schaffst es aber nicht. Deine Haltung dem Hund gegenüber ändert sich, was wiederum zu einem anderen Verhalten deines Hundes dir gegenüber führt. Ersteres ist eigentlich gar nicht möglich, da du auf Kommandos verzichtet, alle Signale die du gibst kündigen lediglich dein eigenes Verhalten an.

    Hallo Dagmar,


    ich erlebe den UP als ziemlich geschickt in der Selbstvermarktung und im Umgang mit Worten. Wenn er dadurch die Übungen und sein Konzept dem Kunden näher bringen kann ist das doch gut. Er hat zumindest mir gegenüber nie behauptet das Rad neu erfunden zu haben, eher im Gegenteil. Er ist kein Messias und benutzt keine Übungen die ihr nicht schon kennen solltet. Er ist nur ein Hundetrainer von vielen.
    In unserer alten Hundeschule habe ich mich persönlich vor unserem Hund gefühlt als würde ich mich lächerlich machen, das Gefühl hab ich im Moment nicht. Ich hatte in unserer vorherigen Hundeschule auch nicht das Gefühl ein Konzept zu haben, jetzt schon. Wie gesagt, es gibt bestimmt viele Hundetrainer die das gut vermitteln können, für uns ist das bislang eben UP.

    Das Wort verstehe ich nicht direkt. Was bedeutet das im Zusammenhang mit dem Training (mit U. V.?)?

    Auch das verstehe ich so nicht.

    Hallo Rotbunte,
    Aversion bedeutet Ablehnung oder Abneigung und mit aversivem Verhalten beschreibe ich das ablehnende Verhalten unserer Hündin auf das Training in unserer alten Hundeschule. Unser Hund hat mit fortschreitenden des Trainings immer mehr Situationen genutzt um unsere Ohnmacht auszunutzen (damit will ich sagen, es gab zu viele Situationen in denen wir nicht wussten wie wir uns verhalten sollen), schlussendlich sind wir dann beim Philipper gelandet.


    Umkehrpsychologie ist ein Begriff aus der angewandten Psychologie. Es beschreibt einfach nur die Möglichkeit ein Verhalten zu provozieren, indem man das gegenteilige als Wunsch ausspricht. Z.B. Wenn du einem Kind sagst es darf etwas bestimmtes nicht, möchte dieses Kind es auf jedenfall. Im Bezug auf das Training,z.B. an der Schleppleine > dies Simuliert den Freilauf, Ziel ist ein begleitender Hund der sich an mir orientiert (sollte jedem klar sein), innerhalb der Übung haben wir den Wunsch das sie oft nachfragt und wir unser neues Verhalten zeigen können, soll heißen wir möchten das sie sich nicht an uns orientiert, was eben zu gegenteiligem Verhalten führt.


    Es ist ein wichtiger Punkt in seinem Konzept nicht an eine Übung mit dem Wunsch zu gehen der Hund soll es "richtig" machen, sondern man hofft dieser macht es falsch, damit man die Möglichkeit erhält sein neues Verhalten zu zeigen. Das habe ich in anderen Hundeschulen anders erlebt, eben aus dem Wunsch heraus der Hund soll es richtig machen und der Halter verunsichert ist wenn der Hund nicht das zeigt was Halter erwartet und von Seiten des Hundetrainers keine Hilfe gestellt wird wie man sich als Halter in diesen Situationen Verhalten sollte (es gibt mit Sicherheit viele Trainer,mit unterschiedlichen Konzepten, die es können, wir haben nur einfach in unserer Region keinen gefunden (Ammerland in der Nähe von Oldenburg)

    Also, irgendwie habe ich das Gefühl den Post schon 5 mal von verschiedenen Nutzern gelesen zu haben. Immer mit 3-5 Posts. Schon komisch. Fürs nächste mal bitte folgendes beachten: Mythen ranken sich, die halten sich nicht, das sind Gerüchte.Umkehrpsychologie ist kein echte Begriff, sondern etwas, dass Ihr Euch aus der Nase (oder anderswo) rausgezogen habt. Schon gar nicht ist das eine gängige in der Psychologie angewandte Methodik.
    Aversive Reaktion auf Kommandos? Ich denke aversiv bedeutet nicht, was Du denkst, dass aversiv bedeutet.
    Den Hund nicht als minderwertig anzusehen ist so ein basic, dass ich mich frage warum das überhaupt erwähnt wird...
    Aufmerksamkeit und Lob sind genauso Belohnungen wie Leckerchen, nicht besser oder schlechter...

    Hallo Efaun,


    ich kann dich verstehen, auch ich habe mich durch sämtliche Foren gelesen nachdem wir damals den Bericht über U.P. Im DAS sahen. Wir fanden seine Aussagen in dem Interview ebenfalls sehr unkonkret und die Beiträge in den Foren zweifelhaft. Wir haben uns jedoch dazu entschieden hinzufahren.
    Ich habe in diesem Beitrag (Vorstellungsbeitrag jetzt mal ausgenommen) mein erstes Posting im Forum veröffentlicht, aber jeder von euch hat irgendwann hier mal seinen ersten Beitrag veröffentlicht. Mein Name ist Thorsten, ich bin 31 Jahre und wohne im Ammerland, mein Instagram Name ist Edit by Mod: auf eigenem Wunsch rausgenommen, dort findet ihr Fotos von mir, meiner Frau, unserem Garten unserem Hund Nora, unserem Urlaub und unserer Umgebung. Wenn jemand Zweifel an meiner Echtheit hat kann ich ihm gerne eine Pn mit meiner Festnetznummer schicken und er ruft mich an.


    Umkehrpsychologie und Aversion hab ich oben schon kurz erklärt. Das ist nicht meine Persönliche Auslegung einer Definition, sonder Aversion heißt übersetzt einfach Ablehnung oder Abneigung. Umkehrpsychologie stammt aus der angewandten Psychologie und ist nicht ein Konstrukt meiner Phantasie, kannst aber gerne auch danach googlen.

    Also, einerseits rein optional, andererseits kommt sie später zum Einsatz?

    Hallo Aoleon,
    Beides, die Moxonleine ist immer optional, falls man sich dafür entscheidet, kommt sie erst später zum Einsatz wenn der Hund sich schon mehr an Halter orientiert und an der Leinenführigkeit gearbeitet wurde.





    Generell möchte ich noch sagen das ich enttäuscht bin wie sich über User wie Mandrax lustig gemacht wird. Wer wird sich denn hier noch äußern wenn er sowas liest. Vielleicht erklärt dieses Verhalten das plötzliche verschwinden der Leute die bei Philipper trainieren. Außerdem denke ich nicht das der Umgang oder die Führung eines kleinen Hundes einfacher ist als die eines großen. Ihr könnt euch natürlich auch gerne über mich und meine Ansichten lustig machen, es stört mich nicht anderen eine Freude zu machen.


    Wünsche allen noch nen schönen Tag!

    Hallo Zusammen, freu mich über die rege Beteiligung und hoffe das ich mich morgen nochmals äußern kann, hatte jetzt 12 Tage Dienst und werd heute nicht mehr schaffen auf sie Fragen zu antworten und mich morgen oder Sonntag melden. Möchte nur kurz schreiben das ich mich hier angemeldet habe um Erfahrungen auszutauschen mit anderen die dort beim Philipper trainieren und wegen einigen anderen Beiträgen die mich interessieren. Ich bin nicht Ulv Philipper und habe mich bislang auch nicht hier oder anderswo zu diesem Thema geäußert. Ihr könnt mir glauben oder nicht, dass überlass ich euch. Ich sehe mich nicht als Jünger von irgendjemand und mit Sicherheit ist sein Konzept nicht das einzig wahre Allheilmittel, jeder muss für sich entscheiden mit welcher Art er mehr erreicht und schlussendlich führen viele Wege nach Rom. Wir haben uns für diese Hundeschule entschieden weil wir ein solches Konzept in Hundeschulen unserer Nähe nicht finden konnten, dass ist alles.
    Erstmal euch noch einen schönen Abend, mir fallen nämlich leider die Augen zu :rollsmile:

    Hallo zusammen!


    Wir haben uns Anfang des Jahres für das Stopp Konzept, aufgrund des Berichts bei DAS im NDR, entschieden. Wir fanden zwar den Bericht, bzw. das Interview damals inhaltlich nicht so aussagekräftig, aber immerhin interessant genug uns mal persönlich zu informieren und hinzufahren. In unserer örtlichen Hundeschule waren wir unzufrieden und haben schnell gemerkt das Nora auf Kommandos aversiv reagierte und sie leckerlies uninteressant fand.


    Das was der Philipper in seinem Konzept macht, ist sicherlich für einige Hundeprofis hier nichts neues und daher kann ich es verstehen wenn sie es nicht nachvollziehen können.
    Für uns (als Ersthundehalter) war es allerdings die erste Hundeschule die uns ein nachvollziehbares Konzept vermitteln konnte.
    Wir finden es gut nicht nur einzelne Situationen zu trainieren, sonder ein Konstrukt zu haben, das in jeder Situation funktionieren kann (dieses Ziel haben wir aber noch nicht erreicht).
    Es halten sich allerdings auch viele Mythen um das Training, bzw. Missverständnisse.


    - es wird mit Sprühhalsband und Moxonleine gearbeitet
    >zu ersterem: es wird Vorarbeit geleistet und nach dem Prinzip der Umkehrpsychologie gearbeitet (soll heißen ich provoziere Situationen mit der Hoffnung Sprühen zu kommen und schaff es dadurch nicht)
    > zu letzterem: es handelt sich um "die besondere Moxonleine" von "Thema Hund", dieses Element ist rein optional und kein muss, kommt erst zum Einsatz wenn man bereits weiter fortgeschritten ist


    - es wird in den ersten Stunden nicht mit dem Hund trainiert, später aber jedes mal, der Hund darf immer mitkommen


    - Das Schnipsen, also das Auflösesignal, ist eigentlich nicht für den Hund, sondern für einen selbst. Es ist das Signal das du jetzt weiter läufst. Man mag denken das währe das selbe, aber es kommt auf die Sichtweise an


    - der Philipper war zu uns bisher immer freundlich und vom Wesen her humorvoll, aber auch Konsequent, er verhandelt nicht innerhalb seines Konzepts mit dir, was jedoch, unserer Ansicht auch wichtig ist


    - es ist schwer durchzuhalten und ich hätte mir schon früher gewünscht praktisch zu arbeiten


    Generell kann man sagen das es im Konzept wichtig ist den Hund nicht als Minderwertig anzusehen, aber auch nicht den Hunden auf Händen zu tragen. Soll heißen Kontakt muss zunächst vom Hund aus starten, er muss sich einbringen in seine neue Umwelt. Der Hund bekommt für seine richtigen Entscheidungen Anerkennung in Form von Lob für eben dieses Verhalten, also Aufmerksamkeit, aber keine Belohnung. Der Mensch zeigt immer das gleiche Verhalten, also sozusagen die gelernten Übungen.
    Würde im übrigen heute in ZDF's Volle Kanne erklärt und findet ihr in der ZDF Mediathek.


    Werde sicherlich nochmal was dazu schreiben, möchte jetzt aber nicht eine ganze Seite damit vollmachen, dann liest sich das ja keiner mehr durch :hust:
    Auf jedenfall erstmal schöne Grüße,!