Beiträge von Elin.

    Aber genau das soll man ja nicht tun. Jeden Tag durch den Supermarkt schlendern, sondern lieber draußen in der Natur.

    Ich hab jetzt auch nicht an jeden Tag gedacht, aber alle 3 Tage ein paar Besorgungen machen ist ja auch schon was. "Draußen in der Natur" ist halt für viele unrealistisch, die nicht eh schon fast im Grünen wohnen. Und dann latscht halt doch jeder durch die Stadt um Luft zu schnappen.
    Aber ist ja auch egal, wir werden es früh genug erfahren, wie es bei uns geregelt wird (also falls es dazu kommt). :smile:

    Ja, versteh ich schon auch. Aber so unvernünftig wie die Leute jetzt ohne Ausgangssperre sind, denke ich irgendwie nicht, dass die Einsicht bei einer Ausgangssperre dann größer wäre. Ich befürchte einfach, dass sich dann trotzdem noch Grüppchen bilden würden usw.
    Ich seh das Gassigehen für mich aber auch nicht als Möglichkeit, mir die Beine zu vertreten, sondern als Notlösung, weil es mit Hund halt nicht anders geht. Ohne Hund würde ich außer zum Einkaufen nicht rausgehen. (Und die hundelosen Menschen haben ja auch beim Einkaufen ein bisschen Bewegung, so ist es ja nicht.)

    @Clover


    In diesem Artikel gibt es, wenn man runterscrollt, eine Karte nach Landkreisen, die alle paar Stunden aktualisiert wird. (Der Artikel ist schon älter, hab den selber weitergeleitet bekommen und nur überflogen, aber die Karte ist echt interessant.)


    https://www.bz-berlin.de/berli…en-werden-corona-bekommen


    Ich beobachte, dass neben Berlin im Osten gerade in Leipzig die Fallzahlen mit am stärksten ansteigen. Chemnitz und Dresden z.B. sind noch viel weniger betroffen.

    Kommandos nutzen sich nicht ab (ich frag mich immer woher diese Theorie kommt?)

    Ich auch. Ich kann mir da nix drunter vorstellen. Okay. Manchmal versauen die Besitzer ein Kommando, weil sie glauben, man müsse das Verhalten nicht mehr belohnen, sobald man es erfolgreich trainiert hat. Aber das hat ja nix mit abnutzen zu tun, sondern einfach mit schlechtem Training ...

    Ich glaube, genau das verstehen die meisten Leute unter "Abnutzen". Also zumindest in meinem Umfeld. Dass ein Kommando nicht von selber schlechter wird, ist schon klar.

    Die Sperre gilt erst seit einer Woche, es wird noch einige Tage dauern, bis man überhaupt eine Aussage treffen kann, ob das nun effektiv war oder nicht. Dass die Zahlen nicht gleich sinken, ist aufgrund der Inkubationszeit plus Zeit von den ersten Symptomen bis zum Testergebnis ganz normal.

    Man geht von 7-14 Tagen aus, bis es richtig greift und die Zahlen sinken lassen.

    Ja, deswegen wird man erst ab dem kommenden Wochenende erste Erkenntnisse haben.
    Allein die Verarbeitung der Daten, also was über die Gesundheitsämter weitergeleitet wird - das braucht ja alles ein bisschen Zeit.

    Liebe Sprinkles ,

    es ist schön zu lesen, dass du den bisherigen Zustand wirklich hinterfragst.

    Das klang in deinen ersten Posts einfach nicht so durch, und wenn hier viele Leute vor Augen haben, wie sehr das bei euch noch entgleisen könnte, dann sind Formulierungen wie Riesenbaby usw. einfach so erschreckend weit weg von der Realität, dass das natürlich eine Masse an entsetzten und semifreundlichen Beiträgen nach sich zieht. Hier im Forum schlagen häufig neu angemeldete User mit ähnlichen Problemen auf, sehr, sehr viele reagieren nur beleidigt oder gar nicht mehr auf gutgemeinte Antworten, daher ist das schon fast die kollektive Erwartungshaltung bei Threads wie deinem hier.


    Rückruf


    In der Huschu haben wir gelernt, dass er sich abnutzen kann und ich befürchte das ist in den letzten Wochen passiert. Soll man ihn mit Superleckerlie wieder versuchen zu vertiefen oder macht es mehr Sinn einen ganz neuen aufzubauen? Also statt "Hier her" ein "Zu mir"?

    Wenn du mich fragst - ich glaube, das macht keinen großen Unterschied. Ich habe auch vor langer Zeit mal einen neuen Rückruf aufgebaut und das hat gut geklappt, weil ich bei der Konditionierung viel genauer wusste, auf was ich achten will. Die Erfahrung hatte ich ganz am Anfang noch nicht.
    Aber wenn du deinen jetzigen Rückruf wieder eine Zeit lang sehr hochwertig belohnst und ihn nur dann verwendest, wenn du weißt, dass sie reagiert bzw. du über die Leine korrigieren kannst, dann kann das genauso klappen.
    Du solltest nur darauf achten, dass du sie nicht rufst, wenn du vorher eigentlich eh weißt, dass sie nicht kommt. Dann lieber kommentarlos einsammeln.


    Wie belohnst du denn für den Rückruf? Immer mit Futter?
    Um das Ganze interessanter zu gestalten, kann man da auf Dauer viiiel variieren.


    Generell ist der Rückruf etwas, wo ich bei einem solchen Hund nie die Belohnung abbauen würde.


    Sie zieht im normalen Alltag nicht, sondern nur wenn andere Hunde in Sicht sind. Macht es jetzt noch Sinn Leinenkontakte ganz zu unterbinden, damit sie nicht ständig in dieser Erwartungshaltung ist, dass sie vielleicht hindarf?

    Ja, ich würde das gar nicht mehr zulassen.
    Mein Hund wollte zu Beginn (erwachsen aus dem TS) zu JEDEM Hund, auch wenn der andere 200 m weit weg war. Wir konnten an anderen Hunden nie ohne Gezerre vorbeilaufen. Ich hab das nach der ersten Woche dann komplett unterbunden, er durfte zu keinem einzigen Hund mehr hin und außerdem von anderen Leuten nicht mehr angelockt/angesprochen/gestreichelt werden (zu Menschen hatte er auch einen unglaublichen Drang).
    Nach einigen Tagen wurde das schon spürbar weniger, auch wenn er trotzdem noch gerne hin wäre.
    Je nach anderem Hund und je nach Situation lösen wir Begegnungen unterschiedlich: Manchmal laufen wir einfach einen Bogen, das bietet Elin inzwischen von sich aus an, manchmal können wir dicht an dicht vorbeilaufen, manchmal lasse ich ihn absitzen, in ganz wenigen Fällen muss ich ihn auf engem Raum noch ein bisschen beschäftigen/ablenken.
    Du wirst lernen, deinen Hund zu beobachten und mit der Zeit dann in solchen Situationen die Entscheidung treffen, die euch eine Begegnung am einfachsten macht.

    Heute (nach 3,5 Jahren) zeigt er an den meisten Hunden gar kein Interesse mehr und wenn doch, dann genügt meistens eine ganz leise Ermahnung. Das kostet mich keine Kraft mehr und auch nicht mehr viel Aufmerksamkeit, es ist einfach normal geworden. Vielleicht macht dir das ein bisschen Hoffnung.


    Wichtig finde ich auch hier Belohnungen, wenn sie sich dann mal einen Moment beherrschen kann, sich selber vom anderen Hund abwendet, von selber einen Bogen oder ein Stehenbleiben anbietet usw.
    Also nicht nur das Verhalten/den Kontakt unterbinden und das dann als Selbstverständlichkeit so stehenlassen. Für deinen Hund wird das am Anfang allerhöchste Selbstbeherrschung bedeuten und das ist bei einem pubertären Husky überhaupt nicht selbstverständlich. :smile:

    Kommandos


    Sie kann die üblichen Sachen wie Sitz, Platz, Fuß und außerdem etliche Tricksereien. Leider führt sie nichts davon aus ohne Diskussion. Sie bellt mich bei jedem Kommando an und macht es meistens erst nach der 5. Aufforderung.

    Ganz ehrlich - was davon brauchst du wirklich für euren Alltag?
    Ich würde mich im Moment auf das Wesentliche beschränken: Rückruf, das Arbeiten an der Jagdmotivation, Ignorieren anderer Hunde, evtl. so Dinge wie ein sauber aufgebauter Abbruch und ein Stoppsignal.
    Da rollen grad so viele bunte Murmeln in ihrem Kopf rum, dass ich nicht mit unnötigen Sachen noch einen ständigen Erwartungsdruck aufbauen würde. Ich verstehe gut, dass dich das frustriert. Aber für's Erste sollte man da realisitsch sein und sich überlegen, auf was man seine Energie verwendet, was gerade wirklich wichtig ist. Diskussionen um ein Sitz oder irgendeinen Trick würden für mich jetzt nicht dazugehören. Das zehrt nur allen an den Nerven.

    Wenn ihr mit dem Zughundesport anfangt, dann läuft das ja auch nicht so, dass sie einfach eingespannt wird und Gas geben kann, sondern auch dazu ja eine Reihe Kommandos lernen muss. Beim Joggen mag das noch so gehen, bei höherem Tempo mit dem Rad oder dem Scooter wird das sau gefährlich, wenn sie ihren Job nicht zuverlässig macht.

    Das Rückruftraining und die anderen wichtigen Sachen fressen auch an ihrer Konzentration und Impulskontrolle - davon kann sie an einem Tag einfach nicht unbegrenzt viel aufbringen, in der Pubertät schon zweimal nicht.
    Daher ist ihr Kopf (genau wie eure Nerven) mit den wesentlichen Sachen schon genug beschäftigt, denke ich. Macht es euch selber nicht mit Extrakram unnötig schwer.

    Deinen Frust kann ich gut verstehen - du hast dir das alles anders und einfacher vorgestellt. Mir ging das mit meinem Hund anfangs genauso, das Tierheim hat ihn sehr beschönigend beschrieben (z.B. dass er kein Interesse am Jagen hätte) und ich stand als Ersthundehalterin dann ziemlich blöd da, weil ich mit vielen einzelnen Problemen konfrontiert war, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Er war von Anfang an mit einer Schleppleine gesichert, aber ich hatte dann die umgekehrte Erkenntnis wie du: Dass es über viele Jahre oder immer dabei bleiben wird und Freilauf nur in ganz besonderen Luxusmomenten möglich. Sehr frustrierend, wenn man die Vorstellung hatte, nach ein paar Wochen/Monaten auf die Leine verzichten zu können.
    Du bist wirklich nicht allein mit diesem tiefen Fall auf den Boden der Tatsachen, das geht vielen so. :hundeleine04:

    Geht man nicht momentan davon aus, dass es keine Ausgangssperre geben wird, weil in Italien die Zahlen der Neuinfektionen dadurch nicht gesunken sind?

    Die Sperre gilt erst seit einer Woche, es wird noch einige Tage dauern, bis man überhaupt eine Aussage treffen kann, ob das nun effektiv war oder nicht. Dass die Zahlen nicht gleich sinken, ist aufgrund der Inkubationszeit plus Zeit von den ersten Symptomen bis zum Testergebnis ganz normal.