lxbradormicky_ Frag im Training einfach mehr, keine Scheu! :) Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Meistens sind die Ausbilder ja dankbar, wenn jemand auch an den Hintergründen interessiert ist und die ganze Ausbildung ernsthaft angeht.
Dass die verschiedenen Phasne im Aufbau, die verschiedenen Philosophien und tausend individuellen Faktoren anfangs sehr verwirrend sind, ist ganz normal. Da findet man sich aber rein mit der Zeit. (Schneller geht es, wenn man vermeintlich dumme Fragen stellt.)
Und ansonsten möchte ich mich anschließen: Geduld ist super wichtig im Training. Lieber langsam und gründlich aufbauen, bis es bombenfest sitzt, als im Nachhinein Fehler ausbügeln müssen und mit Pech bastelt man dann ewig an unzuverlässigen Anzeigen rum.
BieBoss Spannend! Ich hab noch nie gehört, dass manche Staffeln das genau umgekehrt machen - erst Anzeige und dann Suche.
Bei uns ist es im Allgemeinen so, dass die neuen Hunde zuerst mithilfe eines Futterkreises lernen, freudig zu den Menschen hinzugehen und da kurz zu bleiben. Wenn der Hund das verinnerlicht hat, dann verschwindet eine Person (anfangs immer noch gut sichtbar) ein paar Meter in der Wald und der Hund bekommt dort Futter (oder Spielzeug, wenn er das besser findet).
So wird das gefestigt, die Distanz wird immer mal ein bisschen erhöht und irgendwann muss er auch die Nase benutzen.
Nach (meistens) ein paar Wochen wird dann langsam angetestet, ob der Hund gerne bellt bzw. zum Bellen zu bewegen ist, und wenn da nichts zu machen ist, dann fängt man an über die geeignete Alternative nachzudenken.
Ab da läuft das dann parallel, also Suche und reines Anzeigeverhalten, wobei darauf geachtet wird, dass sozusagen immer nur an einer Schraube gedreht wird im Training: Also entweder Distanz erhöhen ODER mehr Beller herauskitzeln ODER die Versteckperson nimmt eine ungewohnte Position ein/verhält sich ungewohnt, oder oder oder ...
Ob mit Eigenanzeigen gearbeitet wird, mit Spielzeug oder Futter, wieviel generell die Versteckperson oder der HF selber bestätigt, ... Das ist alles ganz individuell (was bietet der Hund an, was liegt ihm, was entspricht aber auch dem HF - manche HF spielen gerne selber sehr dynmisch und viel mit ihren Hunden, anderen liegt das nicht so und dann wird der HF auch nicht "gedrängt") und auch wenn der Aufbau am Anfang sehr ähnlich beginnt, entwickelt sich je nach Hund im Lauf der Monate eine ganz eigene Vorgehensweise.
lxbradormicky_ Daher ist es hier per Ferndiagnose ganz schwer zu sagen, wann es bei euch wie weitergeht, was "normal" ist, geschweige denn, was dein Hund schon können sollte. Frag deinen Ausbildern Löcher in den Bauch und setz dich und deinen Hund nicht utner Zeitdruck. :)