Beiträge von Elin.

    Podencos sind meistens ziemlich eigenständige Jagdhunde.


    Was mir gerade zum Dalmi noch einfällt:

    Ohne da jetzt im Detail Ahnung zu haben, aber die Rasse hat mit verschiedenen gesundheitlichen Baustellen zu tun (Allergien, Verdauung, irgendwie in der Richtung). Das könnte unterwegs schwierig werden, wenn man an Futter das nehmen muss, welches unterwegs zu bekommen ist. Da müsstest du dich wohl gründlich schlau machen.

    Für einen Fotothread gibt's hier irgendwie allgemein wenig Fotos. :D

    Ich liebäugele nun auch mit einer (einem?) Kudde, da Elin nicht jünger wird und ich denke, dass ihm so ein Visko Teil gut tun würde.


    Passt Größe L (80 x 100) bei einem Hund im retrieverähnlichen Format (25 kg auf 55 cm Schulterhöhe)?


    Mir gefallen von den Farbbeispielen auf der Seite von Sabro vor allem Moon, Sahara und Pearl. Für Beispielfotos wäre ich überaus dankbar! :applaus:
    Alternativ einfach die schwarze Version.
    Ich hab ganz helles Laminat (weiß/hellgrau gemasert), meint ihr, dass würde sich mit cremig-beigen Tönen beißen? :denker: Es ist irgendwie schwer einzuschätzen, wie die Farben dann wirklich rauskommen.

    Wie funktioniert das mit den ganzen Bezügen und Einlagen? Soll man grundsätzlich die Kudde nicht "blank" verwenden? Elin geht gut mit seinen Sachen um, scharrt nur gelegentlich mal (eher sachte allerdings).
    Was habt ihr drin liegen? Verwendet jemand Schaffell?
    Beißt sich die Farbe von Schaffellen mit Moon oder Pearl? Fragen über Fragen. :headbash:


    Gibt's regelmäßige Rabattaktionen, auf die es sich zu warten lohnt? Black Friday oder sowas in der Art?

    Kudden kommen mir vor wie eine Wissenschaft. :hilfe:

    Wie gesagt langes Fell fällt bei mir wohl raus weil ich einfach eine Abneigung dagegen habe, so doof sich das jetzt auch anhört

    Bei richtig kurzem Fell ohne Unterwolle musst du unbedingt die Temperaturen im Blick haben und evtl. einige Vorkehrungen mehr treffen als bei einem Hund mit z.B. Stockhaar mit dichter Unterwolle.

    Tiefenentspannt kann auch wieder alles Mögliche heißen, das hab ich vielleicht doof ausgedrückt. Ich meinte im Sinne von grundsätzlich menschenfreundlich, ohne Schutz- und Wachtrieb.
    Erziehung und ne gute Sozialisation sind natürlich trotzdem sehr wichtig, und du findest sowohl innerhalb als auch zwischen den verschiedenen Rassen eine große Bandbreite von "interessiert sich null für Menschen und schläft einfach weiter" bis "hibbelig, aber dabei ausgesprochen nett".

    Ich würde nach Begleithunden gucken, die langbeinig genug sind und nicht zu verzwergt, also z.B. Pudel. Dalmatiner und Kurzhaarcollie könnten auch was sein. Und vielleicht irgendwas Richtung Wasserhunde, Spaniels, Vorstehhunde?
    Ich weiß nicht, ob z.B. ein Bretone passen könnte? (Ich kenn keinen, hab aber einige Beschreibungen im Kopf und ruf mal Hummel )
    Im Tierschutz würde ich auf jeden Fall weiterhin die Augen offen halten.

    Die drei RRs hier in der Nachbarschaft sind durch die Bank weg nicht händelbar von ihren Besitzern. Gott sei Dank ist kein unverträglicher Kandidat dabei, sodass es "nur" nervig ist, wenn sie in einen reinbrettern, aber ansonsten ... Ich würd die nicht geschenkt wollen.
    Jagdtrieb, dass es kracht, kaum Interesse an Kooperation mit ihren Menschen, teils sehr distanzlos und grob ggü. anderen Menschen/Hunden, hauen regelmäßig ab (springen auch über hohe Gartenzäune), ...
    Man sieht die Leute kaum noch Spazierengehen, es scheint kein besonderes Vergnügen zu sein.


    Eine Hündin ist jetzt 1,5 Jahre alt, anfangs durfte sie freilaufen, dann kam sie an die Schleppleine, mit zunehmender Kraft lief sie nur noch an einer kürzeren Flexileine / Führleine am Geschirr, dann nur noch kurze Leine am Halsband, seit einigen Wochen kann die Frau sie scheinbar nur noch über's Halti kontrollieren bei einer Leinenlänge von einem halben Meter. Und die Leute hatten vorher schon (sicher einfachere) Hunde und besuchen eine halbwegs vernünftige Hundeschule, geben sich durchaus Mühe.

    Kurz, meine Rassewahl wär's nicht für so eine Tour.

    Ich mag kurz zwei Sachen zu bedenken geben:


    Unterschätz nicht, wie viel Kram man für einen (großen) Hund dabei hat. Ich war mit Elin schon häufig mit Zelt und Rucksack unterwegs und bin niemand, der unnnötigen Krempel mitschleift. Trotzdem kommen da schnell einige Kilos zusammen, allein Futter und Wasser für einen großen Hund macht viel aus im Gepäck. Dann Decke und Iso-Unterlage, Erste-Hilfe-Kram speziell für den Hund, Handtücher, Napf, diverse Sachen wie Maulkorb, ...

    Ob man 10 kg Hund oder 30 kg Hund dabei hat, macht beim Gepäck einen großen Unterschied.


    Dann bzgl. Arbeit auf irgendwelchen Höfen und generell Situationen, wo der Hund mal kurz oder auch länger alleine wo warten muss (z.B. an einem Laden oder so): Wenn du einen Hund mit Tendenz nach vorne hast, dann wird das SEHR schwierig, denn den kannst du kaum guten Gewissens irgendwo warten lassen, wo die Möglichkeit besteht, dass jemand Fremdes Kontakt zum Hund hat. Und dabei ist es relativ egal, ob der Hund schnell irgendwas als sein Territorium betrachtet und dieses dann verteidigen würde, oder ob er unsicher ist / schlechte Nerven hat und das nach vorne löst.

    Du wirst in den seltensten Fällen die Möglichkeit haben, ihn in einem abschließbaren Raum alleine zu lassen. Und du kannst ihn dir auch nicht immer und überall um den Bauch binden.

    Ich würde eine Rasse oder einen TS-Hund wählen, der wirklich tiefenentspannt mit Menschen aller Art ist. Ansonsten kann das ausgesprochen stressig werden, wenn du mal keine andere Option hast, als den Hund eine Weile aus den Augen zu lassen. Ich würde alle Rassen streichen, bei denen irgendwas von Schutz- und Wachtrieb in der Beschreibung steht.

    Ich würde mit der Kleinen in nächster Zeit ausgewählte positive Hundekontalte zulassen und nach einer gut geführten HuSchu für das weitere Training schauen.

    Das würde ich auch so machen.



    Welpen/Junghunde brauchen nicht unbedingt so eine turbulente, größere Gruppe Gleichaltriger. Wie du selber siehst, gibt das schnell unschöne Situationen, weil die Jungspunde ja allesamt erst noch ordentliches Sozialverhalten erlernen müssen, manche aber schnell merken, dass sie die Oberhand gewinnen können. Man kann ja auch keine Gruppe Kindergarten- oder Grundschulkinder einfach sich selbst überlassen und davon ausgehen, dass die sich gegenseitig erziehen.

    Freilich ist es schön für junge Hunde, mal mit einem gleichaltrigen Kumpel eine Runde zu zocken, aber den höheren Mehrwert für die Sozialisation und Entwicklung haben erwachsene Hunde, die ausgeglichen und souverän mit den Kleinen agieren.

    Und natürlich sollte ein guter Trainer die Interaktion abbrechen, wenn es irgendwie ungut wird.


    Allgemein sind reine Spielstunden eher nicht so sinnvoll. Besser wäre es, wenn in den Stunden am Mensch-Hund-Team gearbeitet wird, ein bisschen Erziehung stattfindet, und der Hund allgemein die Erfahrung macht, dass sich die Zusammenarbeit mit seinem Halter lohnt und der Mensch der "ruhende Pol" des Hundes ist. Ganz nett ist es auch, wenn die anderen Menschen und Hunde als Ablenkung während des Trainings betrachtet werden und man seinem Hund in solchen Gruppenstunden vermitteln kann, dass das "Drumrum" weniger interessant ist als die Interaktion mit der Bezugsperson.

    Das bloße Herumtoben mit anderen Hunden sollte nicht im Vordergrund stehen.