Beiträge von Elin.

    Vielleicht hab ich's überlesen: Was ist denn nun mit diesem weiteren Interessenten?

    Ich würde dem komplett einen Riegel vorschieben und niemanden den Hund anschauen lassen. Dadurch wird das doch alles noch verstrickter. :???: Wenn derjenige den Hund kennenlernen will, kann er das auch bei der Besitzerin oder dem Züchter oder im Tierheim tun. Ich würde mich da auf gar keinen Fall als Vermittlerin einspannen lassen. Du bist doch keine Pflegestelle. Lehne das klipp und klar ab, das ist einfach nicht deine Zuständigkeit.

    Ich würde:

    - schriftliche Frist setzen, Abholung bis Dienstagabend, ansonsten kommt der Hund ins Tierheim (Und fühl dich um Gottes Willen nicht schlecht, falls sie dir dann mit Vorwürfen von wegen Herzlosigkeit kommt. Der Hund würde das schon verkraften, einen Tag im TH zu verbringen. Klar ist das doof, aber sie hat bis Dienstagabend lang genug Zeit, um eine Abholung zu organisieren. Wenn sie das nicht tut, ist sie dafür verantwortlich, dass er dort hinkommt.)

    - den Züchter kontaktieren, Situation schildern und einfach mal sehen, was hinter der ganzen Geschichte stecken könnte

    - wenn sie ihn nicht bis Dienstag abgeholt hat und sich keine Lösung über den Züchter ergeben hat, den Hund wirklich ins TH bringen


    Dass der Hund keine Haftpflicht hat, finde ich unter den gegebenen Umständen richtig krass. Umso dringender würde ich ihn loswerden wollen an deiner Stelle. Und umso dringender würde ich irgendwelche Kennenlerntreffen mit anderen Interessenten usw. vermeiden. Am Ende bist du wirklich die Dumme.

    Schutz- und Wachtrieb machen doch nicht per se asozial. :???: Vielleicht hab ich auch eine falsche Vorstellung von asozial, und es ist hier ganz anders gemeint.

    Ich kenn Hunde mit Schutz- und Wachtrieb, die würde ich als sehr sozial bezeichnen, und umgekehrt solche ohne diese Eigenschaften, die ich in ihrem Sozialverhalten echt sehr grenzwertig finde.

    Ich denke, das muss man ein bisschen differenzierter betrachten.

    Ich finde die auch in keinster Weise asozial. Ich habe das jetzt im Falle der TE mal frei mit Universalverträglich gleichgesetzt und das sind sie für gewöhnlich nicht.

    Persönlich ist mir dieser alles liebende Hundetyp befremdlich und ich finde Hunde die klar und deutlich zwischen Freund und Fremd unterscheiden und dabei glasklar und eindeutig kommunizieren wesentlich sympathischer.

    Ok, dann sind wir uns ja vollkommen einig. =) (Und haben dieselben Sympathien.)

    Gibt halt sehr viel zwischen "liebt alles was Puls hat" und "asozial", und jeder definiert das für sich irgendwie anders. War mir nicht ganz sicher, wie das von der TE gemeint war.

    Also wenn du keinen asozialen Hund willst, sollte er nach Möglichkeit keinen Schutz- und Wachtrieb haben z.B.

    Schutz- und Wachtrieb machen doch nicht per se asozial. :???: Vielleicht hab ich auch eine falsche Vorstellung von asozial, und es ist hier ganz anders gemeint.

    Ich kenn Hunde mit Schutz- und Wachtrieb, die würde ich als sehr sozial bezeichnen, und umgekehrt solche ohne diese Eigenschaften, die ich in ihrem Sozialverhalten echt sehr grenzwertig finde.

    Ich denke, das muss man ein bisschen differenzierter betrachten.

    Ich hatte für meine Pfingstwanderung Socken von Smartwool gekauft und bin extrem glücklich mit den Dingern. Davor hatte ich schon mal Socken von Falke, die haben mir irgendwie gar nicht getaugt. Es gibt da schon auch große Unterschiede zwischen den Herstellern.

    Das Schlimmste war aber das Ende der Suche:

    Immernoch lässt sie ihre weiteren Flächenteams nicht wieder suchen, sondern fährt (ohne Absprache mit der Polizei) mit der Angehörigen des Vermissten an eine andere Rücke (wo der Trailer wohl auch mal reingeschaut hat) und lässt diese selbst suchen!

    Sie findet dann auch ihren toten Angehörigen!


    Aber dann lauf ich doch nicht mehr denen weiter ins Suchgebiet, sondern wende mich vorher an die Polizei, dass die mir die Angehörigen vom Hals hält.

    Auch das ist nicht immer machbar. Unser Suchgebiet vom letzten Einsatz war 20 Fahrtminuten und nochmals 30 Gehminuten vom ELW entfernt... Da war weit und breit keine Polizei verfügbar. Zudem kein Funk und kein Mobilfunk verfügbar.

    Ich hatte es jetzt auch so rausgelesen, dass die Dame von der anderen Staffel nicht versucht hat, die Angehörige wegzuhalten - eher im Gegenteil. Und das geht halt echt gar nicht. :mute:

    Was mir völlig unverständlich ist, ist die Tatsache, dass die einfach die Angehörigen mit ins Suchgebiet nimmt.

    Die Frage ist, ob sie das wirklich tun wollte, oder ob die sich einfach so massiv aufgedrängt haben. Hatten wir auch schon, dass die Angehörigen so massiv waren, dass die Polizei einschreiten musste... :-/

    Aber dann lauf ich doch nicht mehr denen weiter ins Suchgebiet, sondern wende mich vorher an die Polizei, dass die mir die Angehörigen vom Hals hält.

    Was mir völlig unverständlich ist, ist die Tatsache, dass die einfach die Angehörigen mit ins Suchgebiet nimmt. :mute:


    Kompetenz und "jeder tut das Bestmögliche" hin oder her, aber das geht echt gar nicht und ich finde, da sollte auch der Polizei auffallen, dass da was falsch läuft.

    Ich hab nur ein paar Beiträge gelesen, kenne aber einen europäischen Schlittenhund und wollte dazu ein par Zeilen hier lassen :)

    Ein Kommilitone hatte die Rasse durch seine Ex kennengelernt und wollte Zughundesport machen, also hat er sich einen solchen Hund zugelegt.
    Der Hund war zu dem Zeitpunkt ~ 9-10 Monate alt, hatte so lange beim Züchter im Zwinger / im Rudel gelebt und noch nicht so viel von der Welt gesehen.
    Mein Kommilitone ist meiner Meinung nach ziemlich blauäugig an die ganze Sache herangegangen, muss man dazu sagen. Wenig Plan von Körpersprache, wenig Plan von Notwendigkeiten in der Erziehung. Dafür gab's dort ein echtes Kumpelleben, Hund überall dabei, ständig draußen sein, wechselnde Orte, wechselnde Menschen, und obwohl der Hund anfangs ziemlich ängstlich/unsicher war, hat das gut funktioniert. Er war freundlich und zurückhaltend, hat nach und nach innere Ruhe gewonnen und ist eigentlich nie negativ aufgefallen. Ich hab den Hund am Campus / in den Vorlesungen, aber auch so hier und da im Grünen und beim Spazierengehen und bei meinem Kommilitonen daheim etliche Male erlebt. Zu meinem Hund war er neutral-distanziert, hat geguckt, zeigte aber kein Interesse an mehr Interaktion.
    Er durfte nicht ins Haus, lebte aber mit zwei anderen Hunden im Garten mit geschützten Stellen usw. Das ist dort eine sehr große WG, freistehendes Haus, Pferde, immer jemand daheim, immer was los auf em Grundstück und viel Besuch. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er darunter gelitten hat, nicht ins Haus zu dürfen.
    Er hatte einen sehr starken Jagdtrieb, wobei ich nicht sicher bin, wie viel da an mangelnder Erziehung lag. Jedenfalls ging das ziemlich früh los, dass er abgezischt ist. Er hatte generell einen riesigen Radius, hat sich aber doch auch irgendwie an meinem Kommilitonen orientiert und blieb so halbwegs in Sichtweite. Nach und nach wurden seine Abstecher ins Unterholz dann mehr und weiter und länger. Er lief eigentlich immer frei und hatte dadurch natürlich permanent Erfolg mit diesem Verhalten. Irgendwie hatte er natürlich schon eine Bindung zu seinem Halter, aber andererseits wirkte das alles immer ein bisschen anders bei den beiden, als man es bei anderen Hund-Mensch-Gespannen so sieht. Schwer zu beschreiben.
    Vor einem Vierteljahr ist er dann beim Spaziergang abgehauen. Es gab keine Sichtungen, kein Lebenszeichen, er ist einfach weg. Auf der Abendrunde ums Feld am Haus hat er die Biege gemacht und wurde seitdem erfolglos gesucht. Ich glaube nicht, dass er nochmal irgendwo auftauchen wird.

    Keine Ahnung, ob das in irgendeiner Weise interessant ist, aber nachdem das ja schon eher seltene Hunde sind, wollte ich meinen Eindruck mal dalassen :)

    Ich war an Pfingsten mit Freunden auf dem Panoramaweg im Altmühltal unterwegs, der Weg ist unheimlich schön, aber wenn du eher einsame Gegenden suchst, würde ich zumindest während der Feriensaison woanders wandern an deiner Stelle. Es ist schon recht viel los dort.

    Ich hab jetzt nicht explizit darauf geachtet, wie viele offen gelegene Plätze zum Wildcampen in Frage kämen, aber so gefühlt wäre das auch eher schwierig. Direkt im Tal hat es viele schöne Wiesen an der Altmühl, aber dort ist eben auch relativ viel los. Der Radwanderweg führt weite Strecken am Wasser entlang, massenweise Kanufahrer sind unterwegs, es gibt ja doch eingie kleine Ortschaften, Landwirtschaft, ... Da würde ich mein Nachtlager eher nicht aufschlagen.
    Entlang des Panoramawegs oben gibt es ziemlich viel Wald.
    Also man fände sicher immer irgendwie ein Plätzchen, aber so ideal stelle ich es mir nicht vor (hab aber keine Erfahrung mit dem Wildcampen :D).

    Wir waren zu dritt mit zwei Hunden unterwegs und haben auf Campingplätzen geschlafen. Die Plätze sind großteils echt schön und ware an Pfingsten gar nicht soo überlaufen, da anscheinend viele Urlauber eher Ferienwohnungen/Pensionen wählen. Auf den Wegen war aber an schönen Tagen schon viel los, da auch viele Einheimische sich dort gerne tummeln und irgendwelchen Outdooraktivitäten nachgehen. Auf den Campingplätzen hatte man eher seine Ruhe.